NEUE SWISSPHONE DMEs ---> hier erste Bilder

[florian M.]

Hallo,
wir hatten heute eine Veranstaltung zum Thema Digitalfunk und Alarmierung im 2m POCSAG Verfahren.
Die Firma Swissphone war auch anwesend. Dabei hatten sie einen ganz neuen DME 2 Melder.
Der Swissphone res.Q
Es ist ein Melder im Gehäuse eines Swissphone Boss Melders. Er hat einen eingebauten GPS- Empfänger. Außerdem hat er ein eingebautes GSM Modul, das Rückmeldung geben kann.
Der Melder verfügt über einen Lithium Ionen Akku.

Natürlich hab ich ein paar Bilder gemacht.
Es handelt sich um KEINEN Aprilscherz!!!

Wer kennt den Melder und kann mehr dazu sagen?

Gruß
Florian

[Funkhandel]

Diese Melderserie wurde uns bereits letztes Jahr schon vom Swissphone Außendienst vorgestellt. Bei Preisen jenseits der 500.- € Marke hielt sich meine Begeisterung allerdings in Grenzen. Es ist wie alles im Leben, eine schöne Spielerei für den der es braucht und sich auch leisten kann.

Maik

[Firefighter111]

soviel technik werden wir die nächsten 10 jahre nicht brauchen ...

[Florian Feuerbaer]

Ist ja auch mit dem Hintergrund entwickelt worden, um im Bereich der Betriebsfunkalarmierung (z.B. i-search system) zu erweitern. BOS ist da nur der Nebenplatz.

Und wie schon gesagt wurde, die Infos und auch Studien waren schon letztes Jahr bekannt.

[florian M.]

Ja könnte mir mal jemand mal mehr technische Daten bekannt geben!?

Gruß
Florian

[ZERO-G]

Wozu einen GPS-Empfänger ?

Sehe da im Moment keinen Sinn?

[Colonel]

Das GSM-Modul ist für Rückmeldungen gedacht. Je nach lage kann man übers "Handy" an die Lst ein "Ich komme" oder "Ich komme nicht" schicken. Wenn zu wenig Leute Einsatzbereitschaft zurückmelden wird nachalarmiert. Das System wurde schon im BOSS 940, aber hier mit Bluetooth Verbindung zu einem normalen Handy, gemacht.
Das GPS-Modul soll zur Ortung von Einsatzkräften herangezogen werden. Genauer gesagt soll damit eine lokal abgegrenzte Alarmierung möglich sein (z.B. Arbeitsschleife nur die Leute die sich im 5km Radius um die Wach befinden), bzw. die dauer bis zum Eintreffen der Leute an einem bestimmten Punkt (wie oben nur halt 5minuten Radius). Hierbei soll aus Datenschutzgründen nur angezeigt werden welche Personen sich in einer bestimmten Zone befinden und keine genauen Koordinaten von einzelnen Personen.

Das Prospekt findet sich u.a. hier: http://www.kbm-loerrach.de/resQ_und_scout.pdf

[Newty]

Mhm... ich denke eher, die GPS-Positionierung kommt auch eher aus dem Betriebsbereich, wenn Wartungspersonal über eine große Fläche eingesetzt wird und nur der Techniker mit der kürzesten Anlaufzeit alarmiert werden soll. Sinnvoll vielleicht auch im RD-Bereich für einen Folgeeinsatz, dort aber wiederum obsolet, da man genausogut das Funkgerät mit GPS versorgen kann und FuG wesentlich langlebiger sind als Melder.

Sicherlich ist auch möglich, im Bereich der FF damit zu arbeiten, sprich wie lange braucht man ca. um die Fahrzeuge zu besetzen. In aller Regel ist es dort aber auch sinnvoller, lediglich das Komme/Komme nicht zu nutzen und mit den Zeiten zu rechnen, die sie normalerweise benötigen, da dürfte die Streuung durch andere Aufenthaltsorte im Vergleich zu Verkehrsaufkommen/Behinderungen fast nich mehr auffallen...

[jumbo]

GPS soll die Planung des Disponenten am Bildschirm erleichtern, da er um einen Einsatzort eine Schadenszone anlegen kann, und durch GPS, Paralell zum Notruf, bereits sehen kann, wieviel Personal theoretisch zur Verfügung steht,
(wobei man ja nun nicht weiss, ob ein freiwilliger FM dann kommen kann, wegen Kindern, oder Krankheit, oder anderen sachen) damit er ggf., ne Alarmstufenerhöhung gleich nach-alarmiert.

Zur Personenortung:
Stelle ich mir interessant vor, wenn ich einer Fremden Gegend bin, nen Notruf absetze, und dann sage Peil mich an.
Anderseits, guckt der dann nur in seinem System, wenn ne Alarmierung ansteht, oder schaut er dann auch schonmal, wo ich mich so in meiner Freizeit befinde? Ist halt die Frage,wo bisher noch keiner Nein gesagt hat. So in Richtung Datenschutz.

GSM-Modul, gibt es ja bereits im BOSS 940. Da soll man wenn der Melder brummt, ne Rückmeldung geben, ob man zum Einsatz kommt, oder nicht. Funktioniert aber nur wenn man ein GSM-fähiges Handy am Mann hat, weil dann über das Handy, ne SMS an die Leitstelle geht. Kostet nix, weil Swissphone nen Vertrag mit D1 gemacht hat.
Wollte mir den zulegen, hatte aber keine Lust meinen D2-Vertrag zu kündigen. War zumindest zu der Zeit so.

[Florian Feuerbaer]

Das GPS ist mit dem HIntergrund der Alleinarbeitsschutz und Personenortung eingebunden worden. Denn der DME soll auch mit Lagemeldung zum Alleinarbeitschutz eingesetzt werden können.

[kunsti]

Ein GPS Empfang steht allerdings sicher nur außerhalb von Gebäuden breit.
Also wird die Leitstelle tagsüber die wenigsten orten können, da sie sich in Gebäuden befinden.

Ich halte es für BOS nicht für sinnvoll.

[Fabpicard]

Ein GPS Empfang steht allerdings sicher nur außerhalb von Gebäuden breit.

Dann wird wie bei Fahrzeugnavis der letzte korrekt lokalisierte standort gespeichert ;)

MfG Fabsi

[Florian Feuerbaer]

Ein GPS Empfang steht allerdings sicher nur außerhalb von Gebäuden breit.
Also wird die Leitstelle tagsüber die wenigsten orten können, da sie sich in Gebäuden befinden.

Ich halte es für BOS nicht für sinnvoll.

Hast du ein Navi? Also meins geht auch hier im Haus... ;)

[jumbo]

Was wohl noch dagegen spricht ist der Preis des Melders, der soll um die 500€ liegen, und dann müsste da ja noch ein Programm für die Leitstelle gekauft werden, dass es bestimmt nicht für wenig Geld gibt.
Und wenn ich dann noch überlege, dass eine Stadt wie unsere 1300 Feuerwehr-Männlein, und Weiblein(10% der Bevölkerung) unter Melder hat, und die Leistelle für 6 Gemeinden/Städte unserer Größe zuständig ist, gibt das bestimmt ne große wuselei

Da sollte sich doch Swissphone mal Gedanken machen, und etwas günstigeres auf den Markt schmeissen, damit sich Städte und Gemeinden mal für alle Mitglieder einen aktuellen Melder leisten können. So wie es die grosse Zeitung mit den 4 Buchstaben immer sagt:
Ein Volksmelder für alle.

[Florian Feuerbaer]

Was wohl noch dagegen spricht ist der Preis des Melders, der soll um die 500€ liegen, und dann müsste da ja noch ein Programm für die Leitstelle gekauft werden, dass es bestimmt nicht für wenig Geld gibt.
Und wenn ich dann noch überlege, dass eine Stadt wie unsere 1300 Feuerwehr-Männlein, und Weiblein(10% der Bevölkerung) unter Melder hat, und die Leistelle für 6 Gemeinden/Städte unserer Größe zuständig ist, gibt das bestimmt ne große wuselei

Da sollte sich doch Swissphone mal Gedanken machen, und etwas günstigeres auf den Markt schmeissen, damit sich Städte und Gemeinden mal für alle Mitglieder einen aktuellen Melder leisten können. So wie es die grosse Zeitung mit den 4 Buchstaben immer sagt:
Ein Volksmelder für alle.

Boss 900 / 910? Was willst du noch? 80 Euro Chinamist?

Um das noch mal zu sagen, BOS ist bei dem neuen Melder eher in 2. Reihe. Der DME wurde für den Betriebsfunk Bereich bzw. den isearch Systeme entwickelt um dort die GPS Unterstützen Systeme mit Alleinarbeitsschutz anzubieten. So wurde es mir von 2 Führungskräften der Firma Swissphone damals erklärt. Also wo ist das Problem?
Wer es im BOS Bereich einsetzten will, der wird das auch bezahlen, war schon immer so.