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Thema: Bürgermeister 1Tag bei Feuerwehr im Wachdienst

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  1. #1
    junky Gast
    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    Gute Idee. Und dann noch einen Tag [....] beim Bauamt, einen in der kommunalen Verwaltung, beim Putzpersonal der Toiletten, ... ach ja: mindestens 1 Woche in einem komunalen Krankenhaus.
    Ich denke nicht dass er dort einen Tag verbringen müsste; schließlich sieht er die Mitarbeiter dieser Zweige ja nun fast jeden Tag im Bereich „Rathaus“ bzw. hat selber einmal in einem dieser Teilbereiche gearbeitet. …Krankenhaus – er hat, glaub' ich, Zivildienst geleistet.

    Zitat Zitat von jumbo
    Hoffe ja nur, dass er vorher die Atemschutzprüfung überstanden hat, bzw., die mindestanforderung für das mitfahren aufem RTW erfüllt.
    Ich kenne keine Vorschrift die das Tragen einer Maske ohne Anschluss eines Atemfilters bzw. Pressluftatmers verbietet – gleiches gilt für das Tragen des Gerätes auf dem Rücken.
    Mindestanforderung für das Mitfahren auf einem RTW – dafür gibt es auch schon eine Vorschrift? Kannte bis jetzt nur die Anforderung über Anzahl und Ausbildungstand, dass dann niemand mehr zusätzlich drauf darf, wenn diese Anforderungen erfüllt wurden, war mir nicht bewusst.

    Zitat Zitat von hänschenklein
    bürgermeister hin oder her. der hat keine ahnung von rd/fw und ist im einsatz ziemlich überflüssig bis störend.
    Zielsetzung war bestimmt nicht, dass er ausgebildetes Personal ersetzen sollte. Überflüssig finde ich oftmals nur die Äußerungen von Politikern, die sich keine Zeit für das „Kennenlernen“ der Bereiche nehmen, in denen sie ein „Mitspracherecht“ haben bzw. glauben sich äußern zu müssen.

    Zitat Zitat von jumbo
    Und dann wurde das Werbewirksam in die Zeitung gesetzt.
    Stimmt – ganze 5 Sätze in der Zeitung - wie kann man nur über so etwas berichten? Ist ja auch viel interessanter, wenn der Bürgermeister demnächst mal wieder beim Taubenzüchterverein oder bei der Schrebergärtnervereinigung vorbeischaut.

  2. #2
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    Zitat Zitat von jumbo Beitrag anzeigen
    Es ging eigentlich darum, dass sich der Bügermeister ein Bild von der Tätigkeit machen wollte, um zu sehen warum so viele Stunden anfallen, weil eigentlich Leute eingestellt werden sollen, obwohl das Budget, das nicht her gibt.
    Und, konnte er die Arbeit für die Feuerwehrler an diesem Tag verringern? Wahrscheinlich hat er nur noch für mehr Arbeit gesorgt.
    Wäre es in diesem Fall nicht sinnvoller gewesen, sich bei einem Wasser oder Kaffe mit der Wehrführung zusammen zusetzen?
    Zitat Zitat von junky Beitrag anzeigen
    Ich denke nicht dass er dort einen Tag verbringen müsste; schließlich sieht er die Mitarbeiter dieser Zweige ja nun fast jeden Tag im Bereich „Rathaus“ bzw. hat selber einmal in einem dieser Teilbereiche gearbeitet. …Krankenhaus – er hat, glaub' ich, Zivildienst geleistet.
    Klar - ist ja auch das gleiche! Dann hätte er auch mal kurz bei der Feuerwehr anrufen können.
    Zitat Zitat von junky Beitrag anzeigen
    Überflüssig finde ich oftmals nur die Äußerungen von Politikern, die sich keine Zeit für das „Kennenlernen“ der Bereiche nehmen, in denen sie ein „Mitspracherecht“ haben bzw. glauben sich äußern zu müssen.
    Überflüssig sind diese Äußerungen zum Teil schon. Aber muss ein Politiker sich wirklich in jeden Bereich einarbeiten? Zu was hat er seine Berater?
    Zitat Zitat von junky Beitrag anzeigen
    Stimmt – ganze 5 Sätze in der Zeitung - wie kann man nur über so etwas berichten? Ist ja auch viel interessanter, wenn der Bürgermeister demnächst mal wieder beim Taubenzüchterverein oder bei der Schrebergärtnervereinigung vorbeischaut.
    Und unter genau diesem Gesichtspunkt sehe ich das ganze auch. Und zwar NICHT ironisch gemeint.

    Fazit: Ein Bürgermeister nutzt seine Funktion, um sich einen Traum, zu erfüllen und einen Tag bei der Feuerwehr so pseudo-vorne mit dabei zu sein. Und das sogar noch bezahlt während seiner Arbeitszeit. Und das alles dient dann auch noch der Werbung für die wahrscheinlich nächstes Jahr anstehenden BM-Wahlen. So zahlt der Bürger von Minden 4-fach(!) für diese Aktion: 1) die Arbeitszeit des Bürgermeisters, 2) die anfallende Arbeitszeit der Feuerwehrler (und jeder, der mal einen Praktikanten dabei hatte, weiß, von was ich rede), 3) die Zeitung oder andere Medien, über die ihn die Werbung erreicht und 4) bei der Wahl, wo er jemanden aufgrund von Imagekampagnen wählt.
    Schon clever gemacht. Ich denke, ich lasse mich auch mal zum Bürgermeister wählen.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  3. #3
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    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    Fazit: Ein Bürgermeister nutzt seine Funktion, um sich einen Traum, zu erfüllen und einen Tag bei der Feuerwehr so pseudo-vorne mit dabei zu sein. Und das sogar noch bezahlt während seiner Arbeitszeit. Und das alles dient dann auch noch der Werbung für die wahrscheinlich nächstes Jahr anstehenden BM-Wahlen. So zahlt der Bürger von Minden 4-fach(!) für diese Aktion: 1) die Arbeitszeit des Bürgermeisters, 2) die anfallende Arbeitszeit der Feuerwehrler (und jeder, der mal einen Praktikanten dabei hatte, weiß, von was ich rede), 3) die Zeitung oder andere Medien, über die ihn die Werbung erreicht und 4) bei der Wahl, wo er jemanden aufgrund von Imagekampagnen wählt.
    Schon clever gemacht. Ich denke, ich lasse mich auch mal zum Bürgermeister wählen.
    Bist du irgendwie Verschwörungstheoretiker oder so? Man kann auch überall etwas hineininterpretieren.

    Wie viele Feuerwehren würden sich freuen, wenn die Spitzen von Politik und Verwaltung sich etwas mehr für ihre Arbeit interessieren würden? Ich weiß nicht, was an einer solchen Aktion so verwerflich ist. Überall wird gemault, dass die Arbeit der Feuerwehr nicht gewürdigt wird, jetzt nimmt sich ein Bürgermeister mal einen Tag Zeit, um sich das von vorne anzuschauen, schwupps wird ihm Effekthascherei vorgeworfen.
    Woher wisst ihr, dass sich der Bürgermeister nicht ebenso für die Belange anderer öffentlicher Einrichtungen interessiert?

    Welcher Wähler wird sagen: "Boah, der ist mal einen Tag bei der Feuerwehr mitgefahren, den wähle ich deswegen jetzt?". Die Bürger werden das vielleicht in der Zeitung lesen und nach einer Woche wieder vergessen haben.

  4. #4
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    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Bist du irgendwie Verschwörungstheoretiker oder so?
    Wenn Du mich so fragst: Ja!

    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Wie viele Feuerwehren würden sich freuen, wenn die Spitzen von Politik und Verwaltung sich etwas mehr für ihre Arbeit interessieren würden? Ich weiß nicht, was an einer solchen Aktion so verwerflich ist. Überall wird gemault, dass die Arbeit der Feuerwehr nicht gewürdigt wird, jetzt nimmt sich ein Bürgermeister mal einen Tag Zeit, um sich das von vorne anzuschauen, schwupps wird ihm Effekthascherei vorgeworfen.
    Woher wisst ihr, dass sich der Bürgermeister nicht ebenso für die Belange anderer öffentlicher Einrichtungen interessiert?
    Die einzigen, die "maulen", sind doch die Feuerwehrler, die sich prinzipiell eher benachteiligt fühlen.
    Und ich beschwere mich nicht darüber, dass sich ein Bürgermeister um "seine" Leute kümmert. Aber wo bitte steckt ein Sinn hinter, wenn er im RTW mitfährt, oder sich eine Flasche auf den Rücken schnallt? Wenn er selbst solche Sachen am eigenen Leib ausprobieren muss, heißt dass für mich, dass er seinen Leute nicht glaubt, wenn sie erzählen, wie anstrengend so ein Job ist.
    Und genau das - in Verbindung mit den Fotos ist für mich Effekthascherei!

    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Welcher Wähler wird sagen: "Boah, der ist mal einen Tag bei der Feuerwehr mitgefahren, den wähle ich deswegen jetzt?". Die Bürger werden das vielleicht in der Zeitung lesen und nach einer Woche wieder vergessen haben.
    Genau! Und danach funktioniert auch zum Beispiel der amerikanische Präsidentenwahlkampf. Weil die Leute so vergeßlich sind!

    Nun, die Stimmen der Feuerwehrler dürfte er sich mit solchen Aktionen und einiger klug gewählter Worte ja wohl sicher sein.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  5. #5
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    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    Gute Idee. Und dann noch einen Tag bei der Müllabfuhr, einen bei der Strassenreinigung und einen beim Recyclinghof, einen beim Bauamt, einen in der kommunalen Verwaltung, beim Putzpersonal der Toiletten, ... ach ja: mindestens 1 Woche in einem komunalen Krankenhaus.
    Ähm, in der Verwaltung sollte er schon ab und zu zu finden sein...
    Schreibst du eigentlich deinem obersten Chef auch vor, wo er dich wann besuchen darf? ;-)
    (Die Frage richtet sich auch an den Rest des Forums...)
    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    Ich hoffe, er hat eine gültige G26.3. Sonst könnte das ja gefährlich sein mit dem Atemschutz.
    Solange der Lungenautomat nicht an der Maske angeschlossen wird, brauchts eigentlich keine G26.3.

    Zitat Zitat von hänschenklein Beitrag anzeigen
    der hat keine ahnung von rd/fw und ist im einsatz ziemlich überflüssig bis störend.
    Das erste wird gerade durch solche Aktionen positiv geändert, das zweite liegt daran, wie er sich im Einsatz benimmt.

    Zitat Zitat von ZERO-G Beitrag anzeigen
    Trotz allen Wiedersprüchen hier im Thread, schließe ich mich abc-Truppe an.
    Ja, dito.
    Zitat Zitat von ZERO-G Beitrag anzeigen
    Für die Feuerwehr ist es eine Motivation
    Sicher, wenns nicht so schwarzmalerische Ansichten gibt, wie hier manche Leute zeigen...
    Zitat Zitat von ZERO-G Beitrag anzeigen
    und die nächten Wählerstimmen hat er sich auch gleich gesichert.
    Ich glaube, in einer solchen Stadt, gerade mit hauptamtlichen Kräften, hat die Feuerwehr noch lange nicht das Wählerpotential wie auf dem platten Land, und ist für Wahlkampfaktionen so gut wie uninteressant.

    Zitat Zitat von jumbo Beitrag anzeigen
    Und dann wurde das Werbewirksam in die Zeitung gesetzt.
    Ja, in diesem kleinen Bericht... Man beachte, die Ursprungsqquelle ist eine Feuerwehrseite. Und auf der Seite der Stadt finde ich derzeit keine offizielle Pressemeldung.
    Zitat Zitat von jumbo Beitrag anzeigen
    Das Beste finde ich ja, dass man als angehender Feuerwehrmann, auf keinen Fall, nur mal so zum testen, vor der Atemschutzprüfung, ein PA- Gerät anlegen darf, aber beim Bürgermeister,ne kleine PA-Übungseinheit eingelegt wird.
    Solange der LA nicht angeschlossen wird, kannst du jedem Dahergelaufenen problemlos die Flasche auf den Rücken schmeißen und die Maske anlegen.
    Zitat Zitat von jumbo Beitrag anzeigen
    mindestanforderung für das mitfahren aufem RTW erfüllt.
    Die da für einen 3. oder 4. Mitfahrer wären?


    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    Die einzigen, die "maulen", sind doch die Feuerwehrler, die sich prinzipiell eher benachteiligt fühlen.
    Das ist für mich eine perfekte Zusammenfassung der Aussagen in diesem Thread!

  6. #6
    junky Gast
    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    Nun, die Stimmen der Feuerwehrler dürfte er sich mit solchen Aktionen und einiger klug gewählter Worte ja wohl sicher sein.
    Wenn diese Aktion nur Wahlkampf gewesen sein sollte, so war es wohl einer der denkbar schlechtesten Zeitpunkte. Schließlich haben die Feuerwehrler, deren Stimmen du ihm sicher zuschreibst, jetzt noch mehr als 1 Jahr Zeit, um sich anzuschauen / abzuwarten, ob dieser Bürgermeister seine vermeidlich gegeben Versprechen auch umsetzt. Gewählt wird erst wieder 2009.
    Geändert von junky (21.03.2008 um 13:50 Uhr)

  7. #7
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    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    Und ich beschwere mich nicht darüber, dass sich ein Bürgermeister um "seine" Leute kümmert. Aber wo bitte steckt ein Sinn hinter, wenn er im RTW mitfährt, oder sich eine Flasche auf den Rücken schnallt? Wenn er selbst solche Sachen am eigenen Leib ausprobieren muss, heißt dass für mich, dass er seinen Leute nicht glaubt, wenn sie erzählen, wie anstrengend so ein Job ist.
    Oberster Dienstherr und gleichzeit Einsatzleiter ist der Bürgermeister/Oberbürgermeister also was ist falsch dran sich zu infomieren was seine Leute machen?? und so ist es doch auch leichter mit jemand eine Einsatzleitung zu bilden der schon mal weiß was die Feuerwehr überhaupt so macht bzw. warum wer welche Entscheidung trägt.
    Oder hast du gern einen "Zivilist" der dir sagt was du zu tun hast obwohl er null Ahnung hat von dem was abgeht! Klar hat er seine Leute dafür aber es gibt ja auch Dinge die über den normalen Dienst drüber gehen, wie Katastrophen und da hat der Bürgermeister das sagen egal wieviele kleine daher gelaufene möchte gern Wehrführer es gibt wenn der Bürgermeister es so entscheidet wird es so gemacht!
    Und er ist auch der jenige, der die Unterschrift unter die Einstellung eines weitern Feuerwehrbeamten setzt und nicht irgendein Beamter im Verwaltungsapeart ausserdem sprechen wir hier von einer Feuerwehr mit hauptamtlichen Kräften die vielleicht durch diese Aktion begründen kann warum sie noch einen Mann mehr brauchen in einer Zeit in der Alle Kassen der Kommunen lehr sind!

    Ich finde es eine klasse Sache!

  8. #8
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    Zitat Zitat von Maulwurf Beitrag anzeigen
    Oberster Dienstherr und gleichzeit Einsatzleiter ist der Bürgermeister/Oberbürgermeister also was ist falsch dran sich zu infomieren was seine Leute machen?? und so ist es doch auch leichter mit jemand eine Einsatzleitung zu bilden der schon mal weiß was die Feuerwehr überhaupt so macht bzw. warum wer welche Entscheidung trägt.
    Oder hast du gern einen "Zivilist" der dir sagt was du zu tun hast obwohl er null Ahnung hat von dem was abgeht! Klar hat er seine Leute dafür aber es gibt ja auch Dinge die über den normalen Dienst drüber gehen, wie Katastrophen und da hat der Bürgermeister das sagen egal wieviele kleine daher gelaufene möchte gern Wehrführer es gibt wenn der Bürgermeister es so entscheidet wird es so gemacht!
    Cool, das hat er alles in dieser einen Schicht gelernt? Dann hat sich der Tag wirklich gelohnt!

    Gruß, Mr. Blaulicht

  9. #9
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    376
    [ironie]
    man kann natürlich auch jeden kleinen schritt in die richtige richtung total zerflücken und kaputt machen..., nur weils kein großer ist. frei nach dem motto: wie mans macht macht mans falsch...
    [/ironie]

    natürlich wird keiner von sonem tag der perfekte einsatzleiter (der noch nie gesehen wurde).
    ABER: muss man denn ein reinschauen in die arbeit der feuerwehr als teil SEINER Kommune so kaputt reden?!

  10. #10
    Registriert seit
    09.04.2005
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    969
    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    Cool, das hat er alles in dieser einen Schicht gelernt? Dann hat sich der Tag wirklich gelohnt!

    Gruß, Mr. Blaulicht
    Das wird ein Geheimnis bleiben das wir nicht lüften können es sei den du kennst ihn!!!!!

  11. #11
    junky Gast
    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    Dann hätte er auch mal kurz bei der Feuerwehr anrufen können.

    [...]
    ...muss ein Politiker sich wirklich in jeden Bereich einarbeiten? Zu was hat er seine Berater?
    [...]
    Fazit: Ein Bürgermeister nutzt seine Funktion, um sich einen Traum, zu erfüllen und einen Tag bei der Feuerwehr so pseudo-vorne mit dabei zu sein. Und das sogar noch bezahlt während seiner Arbeitszeit. Und das alles dient dann auch noch der Werbung für die wahrscheinlich nächstes Jahr anstehenden BM-Wahlen. So zahlt der Bürger von Minden 4-fach(!) für diese Aktion: 1) die Arbeitszeit des Bürgermeisters, 2) die anfallende Arbeitszeit der Feuerwehrler (und jeder, der mal einen Praktikanten dabei hatte, weiß, von was ich rede), 3) die Zeitung oder andere Medien, über die ihn die Werbung erreicht und 4) bei der Wahl, wo er jemanden aufgrund von Imagekampagnen wählt.
    Schon clever gemacht. Ich denke, ich lasse mich auch mal zum Bürgermeister wählen.
    [ironie]
    Mein Fazit und Hilfestellung für die nächste Kommunalwahl:

    1. Gute Bürgermeister haben ein sehr helles Hautkolorit – dieses zeigt ihnen, dass der Bürgermeister keine Zeit damit verschwendet hat sein Büro zu verlassen, um sich außerhalb, also unter freiem Himmel, einmal selbst ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Denn wir wissen ja, dass man mindestens mehrere Jahre benötigt um sich umfassend informieren zu lassen. Deshalb machen solche Eskapaden auch gar keinen Sinn.

    2. Telefonberater – gute BM besprechen alles ausschließlich mit ihren „Beratern“ und das auch nur per kurzen Anruf. Ihnen sollte bei ihrem favorisierten BM eine einseitige Schwerhörigkeit auffallen (aufgrund der vielen, vielen Beratergespräche).

    3. Achten Sie darauf, dass ihren ihr Bürgermeister nur durch negative Pressemeldungen bekannt ist. Schließlich sind alle - auch nur annähernd positive Meldungen, die sie von ihrem Bürgermeister aus den Medien erfahren grundsätzlich als getarnte Wahlwerbung anzusehen. Und sie haben durch ihre Steuergelder die Arbeitszeit bezahlt, welche er durch die Erarbeitung dieser positiven Meldungen vergeudet hat – und, noch viel schlimmer, wenn sie z.B. eine Zeitung gekauft haben, haben sie ja schon den Platz auf dem Zeitungspapier bezahlt auf dem diese Meldung gedruckt wurde. Und damit hat er sie gleich doppelt betrogen.
    [/ironie]

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