NEIN
Florian Feuerbaer,
das kann man nicht einfach mit ja oder nein oder mit richtig oder falsch beantworten.
Hier geht es nicht um gesetzliche Grundlagen, sondern um Ansichten die ja bekanntlich different sein dürften.
In einem Punkt hat Arne meine volle Unterstützung, es kann nicht angehen das BOS, aus welchen Gründen auch immer,auf offiziellem Weg nicht an die notwendigen Kommunikationsmittel kommen obwohl diese dort dringend benötigt werden.
Was das, meiner Meinung nach, völlig überzogene Reglement der TR-BOS allen gebracht hat sehen wir ja heute:
- Geld in die Kassen der Händler
- Zuwenige Geräte im Einsatz
- Leere Kassen in den BOS
- bis vor kurzem, einen irrsinnigen Verwaltungsakt bei der Beschaffung von Neu- und/oder Gebrauchtgeräten
Um dem evtl. Mißbrauch der Geräte Herr zu werden gibt es Einrichtungen und Möglichkeiten die man nutzen kann und im Fall der Fälle auch sollte.
Ich sehe hier den Vorteil von vielen BOS als weitaus größer an, als die Gefahr des Mißbrauchs. Wenn jemand ein Gerät für den BOS-Bereich haben will kann er sich ein solches problemlos in einem unserer Nachbarländern über das www beschaffen und das auch noch zu einem weitaus geringeren Preis.
Also; Jede Medaillie hat zwei Seiten...
Gruß Carsten
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(Sokrates)
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Hallo Arne,
um mal auf deine Argumente einzugehen:
Ich finde es nicht unschön, das diese GEräte an jedermann verkauft werden. Das ist unser rechtssystem und damit kann ich leben. Ich finde UNSCHÖN das jetzt eine Behörde diesen Weg geht und es EXPLITZIT an jedermann verkaufen würde, wo doch fast alle anderen Berechtigten es ebend ausdrücklich nicht Tun!
Immerhin haben es das BMF und das BMI sowie alle 16 LMI´s für Ihre Geräte striktestens Untersagt. Jeder der das dort machen würde währe seinen Job sofort los.
Irgendwelche Gründe muss es also geben...
Naja, Zumindest Luftgewehre wirst du aus öffentlichen Beständen (Pfangut des Zolls, Einzug durch Gericht) NICHT bekommen. Während z.b. Computer die diesen Weg gegangen sind versteigert werden, werden Lufgewehre GRUNDSÄTZLICH vernichtet.
Auch Blaulichter wirst du von den meisten BOS Behörden nicht gebraucht erwerben können.
(Wobei ichhier deutlich weniger Probleme habe)
Geländewage und Mobiltelefone sind ja völlig wesensfremd...
Naja, ein echtes Verkaufsverbot ist natürlich Blödsinn. Es bringt nur Nachteile für alle.
Das sieht man dann tatsächlich. Diese Probleme mit dem Vernichten Statt abgeben sind übrigends erst aufgetaucht, nachdem es mehrfach vorgekommen ist, das Geräte aus Polizeibesitz (meist unentgeldlich) an HiOrgs gespendet wurden, die den Überbestand dann auf Ebay verscheuert haben! Erst das hat zur Notbremsung duch einige LMI´s geführt.
Vor Ebay, als noch die STRENGEN Richlinien galten, wurde bei eigendlich alles ausgesonderte MAterial nach unten verteilt. Erst der "echte" Schrott wurde vernichtet!
Hallo Carsten_2
Hier meine vollste Zustimmung! Es ist ein Ding der unmöglichkeit, wenn mit öffentlichen Geld beschaffte Geräte und ersatzteile vernichtet werden, anstelle es anderen der öffentlichen Sicherheit dienenden Organisationen zur verfügung zu stellen! Ob das letztenendes nun als Geschenk oder gegen Bezahlung erfolgt, das sei mal dahingestellt.
Ihr in HH dürftet da ja so eure Erfahrungen haben...
Naja, etwas OT, aber:
Sooo schlecht finde (fand)ich die TR-BOS nicht...
Letzendlich ist sie ja aus der Erfahrung des Heidebrandes hervorgegangen wo es zu großen Problemen geführt hat, das die Funktechnik nicht kompatibel war und ausgegebene Leihgeräte teilweise nicht bedient werden konnten.
Dies war ja auch wohl mitursächlich für den Tot von Helfern...
Da war die entwicklung eines vebindlichen Konzeptes mit identischer Bedienung und Leistungsmerkmalen schon gar nicht falssch...
Allerdings ist es mittlerweile ja ein Hohn. Eigendlich sind ja nur noch die Kanäle wirklich verbindlich. Ansonsten gibt es ein buntes Wirrwar - Bei den ganzen FuG1xb unterscheidet sich die Bedienung von Hersteller zu Herstelle mittlerweile extrem. Ebendso ist es bei den neuen FuG8/9a/b. Wenn ich mir die drei noch noch beschaffbaren Typen anschaue (Motorola8b1, Teledux9, GCD8a1) so ist der Unterschied da. JEmand der ein Motorola 8b1 bedienen kann, der kann nicht automatisch ein TD9 oder GCD bedienen.
Daher währe es JETZT vieleicht besser wenn man die TR-BOS nur noch als empfehlung betrachten würde und nur noch ein Verbindliches Pflichtenheft einführen würde, das ein Minimum an regelungen enthält (Kanäle/Leistung).Dann darf jedes FuG das dem Pflichtenhfeft entspricht auch ohne BOS Stempel beschafft werden.
Einige BL lassen ja schon in gewissen Umfang ausnahmen zu!
Wobei gerade bei den HFG ist die Preisdifferenz bei NEugeräten schon sehr klein!
Nur bei den Gebrauchtgeräten sieht es anders aus...
Wo siehst du hier Vorteile für die BOS-Organisationen?
Ich wette mit dir, mindestens die Hälfte, wahrscheinlich sogar deutlich mehr werden bei Privatleuten landen und sind für die BOS verloren...
Einen Vorteil würde ich sehen, wenn die Auktion den Zusatz tragen würde:
Verkauf nur an BOS-Organisationen!
So wie es bisher VON ALLEN ANDEREN ÖFFENTLICHEN Bedarfsträgern genhandhabt wurde, die etwas zum Verkauf angeboten haben!
Gruß
Carsten
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Zur Zeit bitte mir keine Mails über die Mailfunktion des Forums schicken, da die hinterlegte Mailadresse zur Zeit spinnt. Mails kommen NICHT, oder mit TAGEN Verspätung an !!!
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Korrekt, macht auch einfach nur Sinn...
Doch leider, war die Umsetzung wieder mal völlig Politik... Also vollkommen für die Füße ^^
Denn, wer jetzt meint, "Die Paar Kröten" für die TR-BOS-Prüfung fallen doch bei einem GP900 z.B. nicht so wirklich ins Gewicht, der Irrt gewaltig...
Durch das eignetliche Politikum TR-BOS wurden nämlich gerade kleinere Hersteller völlig aus dem Markt verdrängt und die "Großen" konnten die Preise diktieren...
Ich mein, mal ganz ehrlich, die wenigstens hier Anwesenden wissen doch, dass eine TR-BOS-Prüfung ab 25.000€ AUFWÄRTS kostet ^^
(Pro Gerät, pro Revision, pro jeder kleinsten Änderung...)
So, soviel mal zu dem Thema...
MfG Fabsi
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, dann schließ ich Plus an Minus an.
http://www.ugsanel-erh.de
Hi,
Ohne jetzt die Bedingungen genau zu kennen - Ich habe mich vor Jahren zwar mal kurz mit dem Herrn Melioumis am rande darüber unterhalten, aber da war dies nur ganz kurz thema - denke ich das es einerseits etwas von der GEräteart abhängt (FuG/FMS/Relaisstelle/Leistellentechnik usw).
Zum anderen sind wahrscheinlich auch die Tests aufwendiger geworden. In der guten alten Zeit als es noch den Poststempel gab, da mussten die Geräte ja sowieso gewisse Rahmenparameter einhalten und dieses in der (vom Hersteller zu bezahlenden) Prüfung durch das FTZ, ZZF usw. nachweisen.
Bei der TR-BOS Prüfung war dieser Teil also nicht mehr notwendig.
Heute kann jeder alles auf dem MArkt bringen. Ich kann mir meine Leistungsdaten selber "Bescheinigen". Das ist für TR-BOS Geräte aber nich akzeptabel. Also muss der ganze ehemalige ZZF Kram nun hier abgeklopft werden...
Aber das ist auch nur eine Vermutung/Erklärungsansatz...
Gruß
Carsten
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Leider nein, war kein Gerät mit HF-Teil... Lediglich EMV und den ganzen kladeradatsch müssen die noch mitmachen, der allerdings nicht wirklich ins Gewicht fällt für den Preis :)
War das mit 2500 Euronen nicht eher die Kosten für eine Prüfung nach ECE R65 ? *g*
gaaanz OT:
allerdings hier auch wieder gleiches Spiel... LED kostet das 3 Fache !!!
MfG Fabsi
Mein reden - seit Jahren...Daher währe es JETZT vieleicht besser wenn man die TR-BOS nur noch als empfehlung betrachten würde und...
Wenn Du die Preisdifferenz unter den BOS-Funkhökern meinst, gebe ich Dir recht. Es gibt aber ausreichend andere, nicht TR-BOS kompatible) HFuG's die das gleiche leisten und meist noch mehr als die BOS-Quetschen.Wobei gerade bei den HFG ist die Preisdifferenz bei NEugeräten schon sehr klein!
Die Vorteile sehe ich ganz klar in der MÖGLICHKEIT einer kostengünstigen dezentralen Beschaffung. Da ja der HAndel hier in Deutschland schon lange nur noch sehr eingeschränkt funktioniert und zu einem überwiegend reinen Verkauf verkommen ist.Wo siehst du hier Vorteile für die BOS-Organisationen?
Ich wette mit dir, mindestens die Hälfte, wahrscheinlich sogar deutlich mehr werden bei Privatleuten landen und sind für die BOS verloren...
Einen Vorteil würde ich sehen, wenn die Auktion den Zusatz tragen würde:
Verkauf nur an BOS-Organisationen!
So wie es bisher VON ALLEN ANDEREN ÖFFENTLICHEN Bedarfsträgern genhandhabt wurde, die etwas zum Verkauf angeboten haben!
Gruß Carsten
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@Pille112
Ich sehe, zumindest im OT Bereich sind wir uns schon weitgehenst einig ;-)
Nun währen noch diese Punkte:
Nun Ja- Ich meine die Preisdifferenz zwischen den BOS-Geräten und den jeweiligen Betriebsfunk-Schwestergeräten. Wenn ich die aktuellen Preise bei z.b. Oppermann richtig deute, ist das FuG11b im Moment BILLIGER als das Betriebsfunkgerät???
Daher finde ich, das man von BOS-Zuschlag nicht mehr wirklcih reden kann...
Natürlich gebe ich dir aber insofern recht, das es Geräte gibt, die deutlich weniger kosten, aber die gar kein BOS-Geprüftes Equivalent habe... Hier ist aber die Frage wie die Qualität wirklich ist!
Ich glaube hier reden wir wieder aneinander Vorbei!
Ich wollte zum Ausdruck bringen, das es bezogen auf die AKTUELLE VERKAUFSAKTION für die BOS eher NAchteilig ist, da dieses Paket in der Form zu 95% NICHT bei einer BOS Landet.
Hier währe der simple Zusatz: Verkauf nur an BOS-BERECHTIGTE für die BOS wesentlich vorteilhafter gewesen!
Gruß
Carsten
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Geändert von Florian Feuerbaer (19.03.2008 um 16:39 Uhr)
Ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder!
...das wird man nicht in Erfahrung bringen wenn man es nicht austesten kann (Reglement)
Nee ich glaube nich das wir da an einander vorbei reden, nur haben wir hier vielleicht differente Vorstellungen.
Wenn eine BOS dieses Paket haben will, kann sie die Geräte hier ersteigern.
Wenn sie kein Interesse hat wird das Paket wirklich nicht bei einer BOS landen, was aber dann auch gerechtfertigt ist.
Vermutlich wird das Paket dann an einen Händler gehen, von dem es dann die/eine BOS mit X-%igen Aufschlag ja wieder erwerben kann. Dann ist der Preis allerdings gerechtfertigt da die BOS ja voher nicht bereit war den geringeren Preis zu zahlen - ich glaube sowas nennt man dann Lehrgeld oder wie ich immer zu sagen pflege: ...der Preis der Dummheit und Ignoranz!
Deinen Zusatz sehe ich mit Zweifel, da ja auch bei der öffentlichen Beschaffung eine Ausschreibung erfolgen MUSS sollte es auch bei Veräußerungen so sein!
Gruß Carsten
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[QUOTE=Pille112;291168]
Nee ich glaube nich das wir da an einander vorbei reden, nur haben wir hier vielleicht differente Vorstellungen.
Wenn eine BOS dieses Paket haben will, kann sie die Geräte hier ersteigern.
Wenn sie kein Interesse hat wird das Paket wirklich nicht bei einer BOS landen, was aber dann auch gerechtfertigt ist.
Naja, es werden mit Sicherheit so einige BOS interesse an Geräten haben... Aber gleich an 20 Stück. Das Paket wird halt an den meistbietenden gehen, egal wieviele BOS mietbieten und egal wie groß die Differenz ist! Und wenn einer dieser Hobby-Military Händler 1 Euro mehr bietet, dann landet es bei dem!
Ich würde eher vermuten, die Geräte werden dann in den Einzelverkauf bei Ebay gehen und dann dort an den meistbietenden, was sicher nur imm seltensten Fall eine BOS ist!
Im Prinzip - JA
Wenn das Verhältnis AUFWAND- Nutzen es rechtfertigt, so ist eine "offene" Vergabe an den meistbietenden sicher Gerechtfertigt!
Das wird ja oft gemacht!
ABER:
Es ist genauso üblich das der Kreis der Bewerber eingeschränkt wird!
(Wie bei Beschaffungen auch möglich - Das nennt sich dann beschränkte Ausschreibung)
Dies ist immer dann möglich wenn öffentliche Interessen diesen Schritt rechfertigen, z.b. weil man nur bestimmten Gruppen die Leistung zutraut oder halt nur bei bestimmten Gruppen sicher sein kann, das diese mit dem erhaltenen Material verantwortungsvoll umgehen!
Oder speziell bei Aussonderungen: Wenn man einen Nennenswerten Vorteil für die Bürger die diese Anschafung bezahlt haben begründen kann, dann kann man auch regional beschränken.
Z.B. in diesem Fall nur BOS Berechtige aus Gelsenkirchen und direkter NAchbarschaft.
(was in der Form ja auch öfter gemacht wird!) Soetwas würde allerdings den Erlös verringern...
Rechtlich ist das alles schon kein Thema...
Gruß
Carsten
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Aha.
Und womit?
Ich habe mir seine Postings nochmal gründlich durchgelesen, und konnte keinen konkreten Punkt finden, warum der freie Verkauf dieser Geräte eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen könnte. Das einzige, was ich gefunden habe ist der nebulöse Begriff 'Missbrauchsgefahr'. Allerdings ohne weitere Ausführungen, und das zählt nicht. Wenn er mit Missbrauchsgefahr ein Problem hat, dann müsste man auch jeden Baumarkt schließen.
Sorry, aber wenn sich hier darüber aufgeregt wird, dass die Behörde gegen die "Anstandsregeln" der BOS verstoße, dann ist das einfach wenig glaubwürdig.
Gruß,
Arne
Geändert von ahk (19.03.2008 um 10:37 Uhr)
Meine Meinung ist ganz einfach mit Ja oder Nein zu beschreiben.
Genau, wir stellen einfach ein Argument dagegen, und schon haben wir alles schön geredet. Und überhaupt, wir sind ja nicht davon bestroffen, was kümmert es uns dann!??
Das typische Bild unserer Gesellschaft...
Und bald werden gebrauchte Dienstwaffen öffentlich verkauft, ohne Kontrolle vom Waffenschein und Eignung.
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