Ja ned immer wenn es auf ein Dorf Rausgeht dann können das auch mal leicht 15- 20 min werden !
Mfg
Abwarten, net so schnell mit den jungen Pferden. Schick mir doch bitte mal die gewünschten Angaben per PN. Also Euer (gewünschter) Standort, RTW-Standort und entfernter RTW-Standort. Ich hab die Karte gerade vor mir...
Servus!
Warum fragst Du denn nicht bei den HvOs in Deiner Umgebung (z.B. HvO Eslarn, Waidhaus, Tännesberg, FR Oberviechtach) oder den anderen im KV WEN-NEW-TIR nach? Da gibt es so viele, die Dir (bei berechtigtem Interesse) hilfsbereit zur Seite stehen werden.
Aber so, wie ich Dich einschätze, hat knuddl nicht sooo unrecht...
Gruß
Alex
Zitat von Sir Quickly (Irgendwie und sowieso)
Also, wenn ich mir das so ansehe, seit Ihr mit 5 Fahrzeugen (4 RTW + 1 KTW) und zusätzlich 9(!) HvO-Gruppen (wenn es nicht sogar noch welche von der Feuerwehr gibt) für 123.780 Personen mehr als gut versorgt.
Im Vergleich:
Heidelberg hat 144.650 Einwohner und 3 RTW + 2 KTW. Allerdings haben wir insgesamt 17 Kliniken und ein Haufen auch nachts produzierende Industrie und zusätzlich den ein oder anderen Autobahnkilometer von drei Autobahnen. Darüberhinaus haben wir im Stadtgebiet keine einzige HvO-Gruppe. Wenn man den Rhein-Neckarkreis noch mitrechnet, sieht´s noch schlechter aus.
Ich denke also nicht, dass es sich lohnt, für Euren Standort (ich denke mal, dass Du von Trabitz redest - korrigier mich bitte, wenn es nicht stimmt) eine HvO-Gruppe ins Leben zu rufen.
Ihr würdet Euch im unmittelbaren Bereich von zwei weiteren Gruppen befinden - und Konkurenz "belebt" nicht immer das Geschäft (hihi, welch Kalauer).
Schließt Euch da lieber einer bereits vorhandenen Gruppe an. Das macht meiner Meinung nach mehr Sinn.
Ich hab´s mal in die Karte eingezeichnet. Die Kreise sind RTW-Standorte, die Rechtecke HvO-Gruppen.
Gruß, Mr. Blaulicht
PS: Quellen:
www.brk-weiden-neustadt.de
www.heidelberg.de
http://maps.google.de
@Mr. Blaulicht:
Lies' Dir mal meinen obigen Beitrag durch, dann suchst Du innerhalb Deines Kartenausschnitts den noch freien "HvO-Standort" ;-)
Gruß
Alex
Zitat von Sir Quickly (Irgendwie und sowieso)
Naja, da komme ich auf Moosbach, aber da stimmt das mit den 9 bzw. 26 km net so ganz. ?!?
Hihi, Detektiv spielen macht Spaß!
Also, wir sind 8 km von der nächsten Stadt entfernt, und selbst da kann sich eine HvO-Gruppe lohnen. Man muss immer mal vom worst case ausgehen. Es ist Nacht, die Rettungswachen sind (leider) nur mit Nachtbesetzung verfügbar, und selbst wenn es nur darum geht, einen Rettungswagen einzuweisen, kann eine HvO-Gruppe nützlich sein. Selbst tagsüber kann es lange dauern, bis ein Einsatzfahrzeug des hauptamtlichen Rettungsdienstes vor Ort ist. Die Tagesverfügbarkeit kann logischerweise nicht immer gegeben sein, weil hin und wieder sollte man ein wenig Geld verdienen. Aber aufgrund einer Entfernung von 9 km heißt das noch lange nicht, dass eine HvO-Gruppe sich nicht rentiert!
mit den besten Grüßen
Christoph
Tach zusammen!
Warum macht man hier den Nutzen einer HvO-Gruppe von der Entfernung zum nächsten verfügbaren Rettungsmittel abhängig.
Ich denke, das der Faktor Zeit eine wesentlich wichtigere Rolle spielt. Wer sich z.B. mal intensiv mit den Überlebenschancen bei einem Herz-Kreislaufstillstand beschäftigt hat, wird wissen, wie rapide die prozentuale Wahrscheinlichkeit des Überlebens abnimmt, je länger keine qualifizierten EH - Maßnahmen getroffen werden.
Zur Zeit machen sich bei uns die BF und einige FF auch Gedanken bzw. sind in konkreten Planungen. Und das in einer Stadt mit 55.000 Einwohnern mit BF und ständig besetztem NEF und 2 RTW.
Die "Rand"-Feuerwehren werden, so sie denn wollen, an AED´s ausgebildet und sollen den therapiefreien Zeitraum überbrücken. Und das trotz der Tatsache, das die Wache der BF z.B. von meiner FF bzw. meinem Stadtteil nur ca. 5 km entfernt ist.
Letzteres soll offensichtlich das angepeilte Ziel sein!
Bei zeitgleicher Alarmierung bircht Dein Beispiel zusammen. Alleine, und das soll jetzt kein Vorwurf sein, weil Du die hier herrschenden örtlichen Gegebenheiten nicht kennst und nicht mit der gerade im Sommer vorherrschenden Verkehrssituation vertraut bist! Ebenso spielt die gewonnene Erfahrung der letzten Jahre und die sich daraus ergebene Auslastung der ständig besetzten Rettungsmittel eine entscheidende Rolle!
Wenn Du so argumentierst, ist nicht nur der Sinn einer HvO-Gruppe in Frage zu stellen, sondern auch die Existens anderen freiwilliger Institutionen, die lediglich 3 bis 5 Einsätze im Jahr haben.
Wenn damit die "Roten" gemeint sind: Unroutiniert sind die auch, frustriert aber weniger, da i.d.R. die Mitglieder dieser Einheiten ihre Präferenzen nicht unbedingt auf die wesentlichen Dinge des Feuerwehrwesens legen, sondern auf den Bereich "Vereinsmeierei".
Das diese "Feuerwehren" auch Steuergelder kosten, darf nicht im "Heilige-Kuh-Status" untergehen!
(Jaja ich weiß, das gilt nicht für alle "kleinen" Wehren, deshalb steht da auch fettgedruckt "i.d.R.", und nicht "alle Mitglieder"...)
Wieso sollte bei zeitgleicher Alarmierung mein Beispiel zusammenbrechen. Bei meinem Beispiel bin ich von einer zeitglichen Alarmierung ausgegangen!
Und, im Umkreis von 5-7 km um meinen Wachenstandort kenne ich mich doch einigermaßen gut aus. Ich weiß nicht, wie oft Ihr Eure Dorfgrenzen überschreitet, ich zumindest komme im RD doch oft genug an Einsatorte, die weiter weg sind als 5 km! [kopfschüttel]
Und das mit der Verkehrsituation kappier ich auch nicht so recht. Die ist doch in EInsatzortnähe für beide gleich, oder? Und wie soll man sich da nicht auskennen? Stau => Pressluft an, durchfahren! [erneut kopfschüttel]
Dass die Auslastung einer HvO-Gruppe durchaus von der Auslastung eines Rettungsmittels abhängt, ist mir auch klar. Das habe ich ja auch weiter oben geschrieben. Wenn aber der 5 km entfernt stationierte RTW 1x am Tag ausrücken muss, kann man davon ausgehen, dass ein zweiter paralleler Einsatz sehr unwahrscheinlich ist. Und nach Murphy´s Law sowieso genau dann stattfindet, wenn die HvO-Gruppe nicht einsatzklar ist. Immerhin arbeiten da Leute in Ihrer Freizeit.
Um mich nicht falsch zu verstehen: Ich bin ein großer Fan von HvO- und FR-Gruppen. Aber man sollte sich gut überlegen, wo man mit viel Geld eine Gruppe aufbaut. Und ob es nicht vielleicht doch geeignetere Ort gibt, um eine solche Grupe zu installieren.
Ich habe hier bei manchen Usern den EIndruck, dass sie den Sinn und Zweck völlig falsch verstehen. Es geht tatsächlich darum, einem Menschen in akuter Not zu helfen. Und wo bitte ist diese Hilfe, wenn man als HvO unter gesetigerter Gefährdung des übrigen Strassenverkehrs zum Einsatzort fährt, nur um dort zeitgleich oder sogar noch nach dem RTW einzutreffen?
Wie gesagt, ich hab nichts dagegen. Nur muss man halt schauen, wo es einen Sinn macht. Wir haben hier eine kleine Gemeinde am Rande unseres RD-Bereiches, da ist ein Eintreffen innerhalb der Hilfsfrist schon sehr optimistisch geplant, sprich: die 15 Minuten sind nur bedi schönem Wetter, lauter grünen Ampeln und nicht vorhandenem Verkehr zu schaffen. Da macht eine HvO-Gruppe Sinn und hat auch schon gute Dienste geleistet. Aber 5 km von einer RW?
Gruß, Mr. Blaulicht
Ganz einfach: Ein RTW ist ein ständig besetztes Rettungsmittel. Für die Entfernung von 5 km braucht er - abhängig von der Verkehrslage - 5-7 Minuten. Eine Hvo-Gruppe, die nicht ständig besetzt ist - also Fahrzeug erst im GH abholen muss - hat Ausrückzeiten von 3-5 Minuten. Angenommen habe ich hier mal die Ausrückzeiten von freiw. Feuerwehren, die man hier so liest. Dann muss ebenfalls noch zum Patient gefahren werden - und das bei der gleichen Verkehrslage. Also dürfte der Zeitunterschied eher marginal sein. Wahrscheinlich trifft der Rettungsdienst in den allermeisten Fällen vorher ein.
Aus diedem Grund sollte man sehr wohl Berechnungen anstellen, ob eine HvO-Gruppe sinnvoll ist oder nicht. Neben einer hohen Investion führen nämlich lange einsatzfreie Zeiten auch dazu, dass die Mitglieder unroutiniert und frustriert werden.
Gruß, Mr. Blaulicht
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)