ich meine, ich bin auch in FF und DRK tätig, aber wieso eine Gruppe gründen die sich nicht mal sinnvoll begründen lässt.
vielleicht sucht FFWBRK aber auch nur gleichgesinnte, falls er mal wieder jemanden per selbstjustiz steinigen möchte, *siehe anderer Beitrag*
semper et ubique
"Man muss nicht immer nur nehmen, man muss sich auch mal geben lassen können"
- GerdShow -
http://www.funkmeldesystem.de/foren/...ad.php?t=36566
Ein Schelm, wer einen Zusammenhang vermutet ^^
Greetz
Benni
Intelligenz bezeichnet im weitesten Sinne die Fähigkeit zum Erkennen von Zusammenhängen und zum Finden von Problemlösungen. Intelligenz kann auch als die Fähigkeit, den Verstand zu gebrauchen, angesehen werden. Sie zeigt sich im vernünftigen Handeln. In der Psychologie ist Intelligenz ein Sammelbegriff für die kognitiven Fähigkeiten des Menschen, also die Fähigkeit, zu verstehen, zu abstrahieren und Probleme zu lösen, Wissen anzuwenden und Sprache zu verwenden
Bei uns hat der KBR eine Liste zusammengestellt was die Feuerwehr an ausgebildeten Mitgliedern haben soll und die Mindestaustattung, ferner wurde da auch angegeben wie da auszurücken ist. Ich würde an deiner Stelle also bei der Organistion anfragen bei welcher ihr angeschlossen seid und anfragen was die für anforderungen stellen.
Also, wir sind 8 km von der nächsten Stadt entfernt, und selbst da kann sich eine HvO-Gruppe lohnen. Man muss immer mal vom worst case ausgehen. Es ist Nacht, die Rettungswachen sind (leider) nur mit Nachtbesetzung verfügbar, und selbst wenn es nur darum geht, einen Rettungswagen einzuweisen, kann eine HvO-Gruppe nützlich sein. Selbst tagsüber kann es lange dauern, bis ein Einsatzfahrzeug des hauptamtlichen Rettungsdienstes vor Ort ist. Die Tagesverfügbarkeit kann logischerweise nicht immer gegeben sein, weil hin und wieder sollte man ein wenig Geld verdienen. Aber aufgrund einer Entfernung von 9 km heißt das noch lange nicht, dass eine HvO-Gruppe sich nicht rentiert!
mit den besten Grüßen
Christoph
Tach zusammen!
Warum macht man hier den Nutzen einer HvO-Gruppe von der Entfernung zum nächsten verfügbaren Rettungsmittel abhängig.
Ich denke, das der Faktor Zeit eine wesentlich wichtigere Rolle spielt. Wer sich z.B. mal intensiv mit den Überlebenschancen bei einem Herz-Kreislaufstillstand beschäftigt hat, wird wissen, wie rapide die prozentuale Wahrscheinlichkeit des Überlebens abnimmt, je länger keine qualifizierten EH - Maßnahmen getroffen werden.
Zur Zeit machen sich bei uns die BF und einige FF auch Gedanken bzw. sind in konkreten Planungen. Und das in einer Stadt mit 55.000 Einwohnern mit BF und ständig besetztem NEF und 2 RTW.
Die "Rand"-Feuerwehren werden, so sie denn wollen, an AED´s ausgebildet und sollen den therapiefreien Zeitraum überbrücken. Und das trotz der Tatsache, das die Wache der BF z.B. von meiner FF bzw. meinem Stadtteil nur ca. 5 km entfernt ist.
Ganz einfach: Ein RTW ist ein ständig besetztes Rettungsmittel. Für die Entfernung von 5 km braucht er - abhängig von der Verkehrslage - 5-7 Minuten. Eine Hvo-Gruppe, die nicht ständig besetzt ist - also Fahrzeug erst im GH abholen muss - hat Ausrückzeiten von 3-5 Minuten. Angenommen habe ich hier mal die Ausrückzeiten von freiw. Feuerwehren, die man hier so liest. Dann muss ebenfalls noch zum Patient gefahren werden - und das bei der gleichen Verkehrslage. Also dürfte der Zeitunterschied eher marginal sein. Wahrscheinlich trifft der Rettungsdienst in den allermeisten Fällen vorher ein.
Aus diedem Grund sollte man sehr wohl Berechnungen anstellen, ob eine HvO-Gruppe sinnvoll ist oder nicht. Neben einer hohen Investion führen nämlich lange einsatzfreie Zeiten auch dazu, dass die Mitglieder unroutiniert und frustriert werden.
Gruß, Mr. Blaulicht
Der knapp 7 km entfernt stehende RTW trifft hier regelmäßig bei gemeinsamen Einsätzen in unserem Gebiet vor bzw. mit uns ein, kann mich jetzt an keinen Einsatz erinnern, wo wir auf die Jungs/Mädels warten mussten.
Letzteres soll offensichtlich das angepeilte Ziel sein!
Bei zeitgleicher Alarmierung bircht Dein Beispiel zusammen. Alleine, und das soll jetzt kein Vorwurf sein, weil Du die hier herrschenden örtlichen Gegebenheiten nicht kennst und nicht mit der gerade im Sommer vorherrschenden Verkehrssituation vertraut bist! Ebenso spielt die gewonnene Erfahrung der letzten Jahre und die sich daraus ergebene Auslastung der ständig besetzten Rettungsmittel eine entscheidende Rolle!
Wenn Du so argumentierst, ist nicht nur der Sinn einer HvO-Gruppe in Frage zu stellen, sondern auch die Existens anderen freiwilliger Institutionen, die lediglich 3 bis 5 Einsätze im Jahr haben.
Wenn damit die "Roten" gemeint sind: Unroutiniert sind die auch, frustriert aber weniger, da i.d.R. die Mitglieder dieser Einheiten ihre Präferenzen nicht unbedingt auf die wesentlichen Dinge des Feuerwehrwesens legen, sondern auf den Bereich "Vereinsmeierei".
Das diese "Feuerwehren" auch Steuergelder kosten, darf nicht im "Heilige-Kuh-Status" untergehen!
(Jaja ich weiß, das gilt nicht für alle "kleinen" Wehren, deshalb steht da auch fettgedruckt "i.d.R.", und nicht "alle Mitglieder"...)
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