Moin...
Prinzipiell geht es also um eine technische Lösung, das jeder der Feuerwehrler, der
zu einem Einsatz -wie-auch-immer- alarmiert worden ist, aber aufgrund technischer oder
persönlicher Gegebenheiten nicht ausreichend über z.B. die E-Stelle informiert ist,
eben alle nötigen Informationen erhält. Hierbei ist es wichtig, das auch schon Fahrzeuge
vorausgefahren sein könnten, oder besagter Mensch als erste Person vor Ort ein..erm aufschlägt.
Ideal wäre, wenn alle benötigten Daten von der Leitstelle entweder per Datenfunk an das
zu entwickelnde Datenverarbeitungs-Gerät (DV-Gerät) gelangen. Wenn nicht per Datenfunk,
dann halt per (maschinenlesbarer, zumindest aber verarbeitungsfähiger) Email, oder möglicher-
weise per Fax, das von einer OCR-Software verarbeitet wird und sich so die Textinformationen
holt.
Dieses DV-Gerät kann nun diese Daten drucken, wenn sie benötigt werden, in der Anzahl,
die man haben will (ne DIN A4 Seite auf Anforderung zu drucken (mit einem Drucker) sollte
ein vertretbarer Zeitverlust sein)..
Desweiteren könnte ich mir kleine Handgeräte vorstellen, die ein Display und ein paar Tasten
beinhalten, und einen Weg, die Informationen vom DV-Gerät zu empfangen. Das könnte
über Kurzstreckenfunk (Reichweite um 100m) oder Infrarot geschehen. Vorteil des Hand-
gerätes wäre, das man die Informationen mitnehmen kann, indem man das Gerät mitnimmt,
oder schon von vorneherein auf jedem Auto ein Gerät in der Halterung hat. Eine Variante
mit grösserem Display könnte ausserhalb bei denen, die gleichzeitig lesen und sich umziehen
können, an der Wand hängen. Hier könnte man auch ein fest mit dem DV-Gerät verbundenen
Grossbildfernseher, der ausserhalb der Alarmierung zu Schulungszwecken oder beim Tag der
offenen Tür für ein Werbevideo über die Feuerwehr mitverwendet werden könnte und im
Alarmfall dann sogar "publikumswirksam" Alarmstufe ROT ausgibt, einsetzen.
Ein oben erwähntes Handgerät hab ich wegen einem anderen Gerät, das übrigens auf der
Fire-Experience-Messe vorgestellt wird, derzeit als Lochraster-Prototyp auf dem Schreibtisch,
es liefert mir eine drahtlose Verbindung zu einer Gegenstelle, die an das vorgestellte Gerät
angeschlossen wird, quasi als Ersatz der seriellen Schnittstellenleitung.
Wer keine Eigenentwicklung haben will, könnte hier sicher auch PDAs mit WLAN-Interface
nutzen und dem DV-Gerät auch ne WLAN-Karte verpassen. Jedes Fahrzeug kriegt dann so
ein PDA, das aber so angebracht werden sollte, das der Fahrer es nicht ablesen kann ^^
Zusammenfassend schlage ich also ein System vor, das aus einem üblichen 300 EUR
Computer besteht, nem recht teuren, aber grossen Bildschirm/TV-Gerät, einer zu planenden
Software, die die Verarbeitung und Weiterleitung übernimmt, und Endgeräten wie
entweder Eigenentwicklung oder PDA mit WLAN.
Wo man bei Eigenentwicklung ist, so könnte man sich den PC evtl. auch sparen, dennoch
ein grosses TV-Gerät verwenden (zugegeben, keine grossen Ansprüche an eine detailreiche
Echtfarbenanimation, ohne PC reden wir von lesbarem Text, von den Fähigkeiten etwa dem
Videotext/Teletext vergleichbar), müsste aber auch die Entwicklungszeit bedenken.
Ach so ..
Warum wird die Fax-Mehrfachdruck-Variante abgelehnt ?
Von allen Varianten ist das die kostengünstigste Variante. Und für ein paar Euro im Jahr
(müsste man mal ausrechnen) kann ich eine Firma nennen, die dir eine Rufnummer aus
dem Ortsnetz zur Verfügung stellen, diese gibst du der Leitstelle als Alarmfax-Rufnummer,
und nach Faxeingang unter dieser Rufnummer wird von der Firma eine beliebige Anzahl von
Rufnummern und Faxen weiterversendet. Oder auch nur ne SMS "Fax auf Alarmrufnummer
eingegangen!" an dieses oder jene Handy. Selbst ein Voice-Anruf mit Sprachansage "Alarm!
Es brennt! Schleife xy" könnte so realisiert werden (Ansage per DTMF-Nachwahl oder eigener
Rufnummer wählbar).
Vorteil der Variante: Nur noch ein (das vorhandene?) Faxgerät nötig, kein (unzulässiger?)
Aufbau für ne SMS-Alarmierung durch Funkempfang, geringe und planbare laufenden Kosten,
wenn nicht mehr gewünscht steht keine unnötige Technik im Raum herum. Und wenns
doch was mit Display sein soll, dann kann man von "Analoges Datenmodem an Mikroprozessor
an grosses Display" (Leistungsverbrauch ist dann Steckernetzteil vom Datenmodem und im
Alarmfall der Verbrauch vom Display) .. oder nen Datenmodem nach TCP/IP Adapter .. oder
wenn Internet verfügbar direkt nen grosses Display an TCP/IP ...
Hilfe, ich sollte schlafen gehen, mir kommen noch so viele Ideen ^^
Gruss,
Tim