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Thema: Karten beim VU Einsatz ?

  1. #1
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    Karten beim VU Einsatz ?

    Hallo ,
    habe heute auf den Rescue Days bzw. bei der Vorführung des VU-2006 Teams gesehen , wie der Gruppenführer eine rote bzw. gelbe Karte hochgehalten hat , um dem Maschinisten zu zeigen welche Leitung benutzt wird (Schere oder Spreizer) .

    Was haltet ihr davon ?
    Praktiziert ihr das bei Einsätzen ?
    Berichte/Erfahrungen/Meinungen ?

  2. #2
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    Sieht bestimmt ganz neckisch aus, aber in einem Zeitalter in dem wir schon über TETRA-Funk philosophieren denke ich ist das doch schon etwas rudimentär.

    Wenn das Fzg./Mobbel (was meistens leider nicht der Fall ist) nicht unbedingt weiter als 10m vom Ort des Geschens weg abgestellt wurde kann man das sogar auf Zuruf oder mittels Handzeichen erledigen.
    Gruß Carsten
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  3. #3
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    Das stimmt - es sah etwas komisch aus :D

    Deswegen wollte ich fragen , ob soetwas angewendet wird , in den deutschen Feuerwehren .

  4. #4
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    Außer zu Show- und Schulungszwecken, glaube ich eher nicht.
    Faulheit siegt - 1. Zuruf, 2. Handzeichen, 3. 2m-Funk
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  5. #5
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    Also wir haben für den Angriffstrupp bei der technischen Hilfe (VU) jeweils eine rote und eine gelbe Karte.
    Die Karten befinden sich in einem Mäppchen, welches mithilfe eines Klettverschlusses an der Einsatzkleidung befestigt werden kann.

    Da es an der Einsatzstelle generell schon ziemlich laut ist, kann dann der Angriffstrupp wenigstens das Schreien in Richtung des Maschinisten vermeiden.

    Im Einsatz wurde das System bisher noch nicht angewendet, da wir den Rettungssatz erst seit April 2006 haben, und zum Glück seitdem noch kein VU war.
    Bei Übungen wird es in der Regel aber schon benutzt.

    Gruß
    Florian46

  6. #6
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    Wieso ist es denn bei Euch an den VU-Einsatzstellen so laut?
    Haltet ihr nichts von patientengerechter Rettung?
    Gruß Carsten
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  7. #7
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    Naja, soo laut ist es nicht aber allein schon durch das Stromaggregat ist ein gewisser Lautstärkepegel gegeben.

  8. #8
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    Das hat ja auch nichts in der Nähe von VU verloren, wie soll der Sani denn da z.B. den Blutdruck messen oder gar Atemgeräusche bei Brustkorbverletzungen durch den Gurt abhören können.

    Bei uns gibt es richtig Mecker wenn wir die Weißen an der Arbeit behindern und das ist auch richtig so - wir wollen doch alle miteinander arbeiten und nicht gegeneinander.

    Außerdem gehört der RTW und das NEF nach vorne an die Einsatzstelle weil die vom RD ja max. 4 Figuren sind und die Fw zu mehreren auch mal das Gerät nach vorn bringen kann.
    Gruß Carsten
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  9. #9
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    Also das System ist eh nur sinnvoll für Aggregate, mit denen nur ein Gerät betrieben werden kann. Bei unserem Weber-Aggregat können beide Kreise gleichzeitig betrieben werden...und mit den neuen Kupplungen kann man auch unter Druck kuppeln...
    Felix
    felix[null][null][null]@funkmeldesystem.de

  10. #10
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    Hallo Leute!

    Zitat Zitat von Pille112 Beitrag anzeigen
    Außer zu Show- und Schulungszwecken, glaube ich eher nicht.
    Faulheit siegt - 1. Zuruf, 2. Handzeichen, 3. 2m-Funk
    Zitat Zitat von Pille112 Beitrag anzeigen
    Wieso ist es denn bei Euch an den VU-Einsatzstellen so laut?
    Haltet ihr nichts von patientengerechter Rettung?
    Wenn du auf der einen Seite schreibst "Zuruf" und auf der anderen Seite die Lautstärke am Einsatzort in Verbindung bringst mit patientengerechter Rettung - dann passt das nicht zusammen. Auf Zurufen sollte man verzichten, da der Patient schon genug Stress hat und man an der Einsatzstelle nicht auch noch "wild rufende" Feuerwehrkameraden braucht.


    Zitat Zitat von Pille112 Beitrag anzeigen
    Außerdem gehört der RTW und das NEF nach vorne an die Einsatzstelle weil die vom RD ja max. 4 Figuren sind und die Fw zu mehreren auch mal das Gerät nach vorn bringen kann.
    Das sehe ich nicht so. Ein RTW und ein NEF brauchen nicht direkt am verunfallten PKW stehen.
    Schließlich gibt es Fahrtragen, die sogar über Asphalt rollen.. Dafür gibt es also keinen Grund.
    Wohl aber, dass die FW vorne ist. (Schnellangriff/Brandschutz, diverse Materialien zur Hilfeleistung usw.).

    Achso - nein, ich bin nicht nur bei der FW. Ich fahre auch Notfallrettung.
    Gruß Etienne

    Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte

  11. #11
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    Zitat Zitat von Etienne Beitrag anzeigen
    Wenn du auf der einen Seite schreibst "Zuruf" und auf der anderen Seite die Lautstärke am Einsatzort in Verbindung bringst mit patientengerechter Rettung - dann passt das nicht zusammen. Auf Zurufen sollte man verzichten, da der Patient schon genug Stress hat und man an der Einsatzstelle nicht auch noch "wild rufende" Feuerwehrkameraden braucht.
    Alles schön und gut, aber ich hatte auch die Kommunikation via Funk mit aufgeführt.
    Meine Punkte 1. - 3. bzw. deren Wertigkeit, bezogen sich auf die "Faulheit" ;-) der Kräfte.
    Grundsätzlich gebe ich Dir natürlich recht damit, dass es an der Einsatzstelle so ruhig wie möglich sein sollte.

    Das sehe ich nicht so. Ein RTW und ein NEF brauchen nicht direkt am verunfallten PKW stehen.
    Schließlich gibt es Fahrtragen, die sogar über Asphalt rollen.. Dafür gibt es also keinen Grund.
    Wohl aber, dass die FW vorne ist. (Schnellangriff/Brandschutz, diverse Materialien zur Hilfeleistung usw.).
    Hier scheiden sich die Geister.
    Ich sehe es so wie ich es schon beschrieben hatte, gerade wenn weitere Materialien aus NEF oder RTW am Einsatzort benötigt werden, oder vielleicht sogar noch weitere Patienten zu versorgen sind, und alle RD-Kräfte mit der Patientenversorgung beschäftigt sind ist es unnötig RD-Personal mit Materialtransporten länger als notwendig zu beschäftigen. Zur Sicherstellung des Brandschutzes gibt es u.a. auch Schläuche die man ausrollen kann, gleiches gilt auch Hydraulikaggregate und Elektroleitungen für technische Rettungsgeräte.
    Für mich ist es u.a. auch nicht nachzuvollziehen wieso das RD-Personal dann auch noch mit Pat., Trage und Gerät (Koffer/Taschen, O2-Einheit, EKG, etc.) dann erst an Fw-Fahrzeugen, Gaffern und anderen "Hindernissen" vorbei zum RTW schieben soll ggf. sogar noch an weiteren Gefahrenquellen vorbei.

    Auch das Material der Fw ist portabel und die Fw verfügt über die nötige Manpower dieses auch leisten zu können - ich denke nicht, das wir hier über eine Strecke von mehreren hundert Metern reden - oder?

    Ich kann nur sagen das es hier so praktiziert wird und auch alle damit zufrieden sind

    Achso - nein, ich bin nicht nur bei der FW. Ich fahre auch Notfallrettung.
    dito
    Gruß Carsten
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  12. #12
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    Zitat Zitat von Florian46 Beitrag anzeigen
    Naja, soo laut ist es nicht aber allein schon durch das Stromaggregat ist ein gewisser Lautstärkepegel gegeben.
    Schon mal was von nem Verlängerungskabel gehört??? oder tragt ihr das Stromaggregat zum PKW?
    Und wie Felix schon geschrieben hat ... die neuen Geräte können meistens schon beide Kreisläufe gleichzeitig betreiben, also entfällt das auch.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  13. #13
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    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    die neuen Geräte können meistens schon beide Kreisläufe gleichzeitig betreiben, also entfällt das auch.
    Und selbst wenn diese es nicht können, gibts in der Hydraulik immernoch die Möglichkeit, zwar beide gleichzeitig an zu schließen, aber nur eins gleichzeitig nutzen zu können ;)

    Zum Thema "Karten"... ich für meinen Teil bevorzuge ausgemachte Handzeichen, wenn man einen Rettungssatz hat, bei dem der Maschinist umschalten muss...
    (Is wie mit der Biometrie, die Handzeichen kann man nicht verlieren und nicht verlegen ;) )

    MfG Fabsi

  14. #14
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    Ich denke es kommt einfach drauf an wie es gelehrt wird. Wir haben gesagt bekommen "Karten benutzen", also tun wir dies auch.
    Andere Feuerwehren nehmen halt Handzeichen, auch gut. Genauso gut kann man natürlich auch ein Funkgerät nutzen.

    Es gibt meiner Meinung nach keine perfekte Lösung zur Kommunikation zwischen Angriffstrupp und Maschinist.

  15. #15
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    Zitat Zitat von Pille112 Beitrag anzeigen
    Hier scheiden sich die Geister.
    Ich sehe es so wie ich es schon beschrieben hatte, gerade wenn weitere Materialien aus NEF oder RTW am Einsatzort benötigt werden, oder vielleicht sogar noch weitere Patienten zu versorgen sind, und alle RD-Kräfte mit der Patientenversorgung beschäftigt sind ist es unnötig RD-Personal mit Materialtransporten länger als notwendig zu beschäftigen. Zur Sicherstellung des Brandschutzes gibt es u.a. auch Schläuche die man ausrollen kann, gleiches gilt auch Hydraulikaggregate und Elektroleitungen für technische Rettungsgeräte.
    Für mich ist es u.a. auch nicht nachzuvollziehen wieso das RD-Personal dann auch noch mit Pat., Trage und Gerät (Koffer/Taschen, O2-Einheit, EKG, etc.) dann erst an Fw-Fahrzeugen, Gaffern und anderen "Hindernissen" vorbei zum RTW schieben soll ggf. sogar noch an weiteren Gefahrenquellen vorbei.
    Bei uns wird das mit der 5 und 10- Meter Regel gelehrt. Innerhalb 5 Meter hat überhaupt kein Fahrzeug etwas zu suchen.
    Und meine Erfahrung (bei bisher einer eingeklemmten Person in meiner Laufbahn!) war so, dass ich den RTW hinter den verunfallten PKW gestellt habe und das Fahrzeug zur technischen Rettung und das Fahrzeug der Brandschutzsicherung neben dem PKW standen. Also hatten wir alles in unmittelbarer Nähe und trotzdem hat kein Fahrzeug gestört.
    Allerdings muss man auch sagen, dass der Einsatz sehr ruhig und geordnet ablief und es sich nicht um eine unübersichtliche Lage gehandelt hat.

    Gruß, Mr. Blaulicht

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