Sterile Wundauflagen sind durchaus für den direkten Kontakt mit der Wunde gedacht und es gelingt i.d.R. selbige ohne große Kontamination aus der Verpackung auf die Wunde zu bringen.
Das klappt beim Replantatbeutel nun eher garnicht. Die Sterilität des Innenbeutels ist derart irrelevant, das läßt sich kaum in Worte fassen.
Die Praktikabilität der Beutel für Arm und Bein strebt gegen Null. Hast du mal grob überschlagen, wieviel Liter Wasser in den Außenbeutel müßten, um auch den oberen Teil des Amputats zu kühlen?Meinetwegen nimm doch ne Frischhaltetüte, wenn's dich glücklich macht!
Hier kommt man wesentlich besser, wenn man das Amputat in Brandwundenverbandtücher packt, reichlich Kühlkompressen außenrum und das Ganze nochmal in ein Laken o.ä. wickelt.
Und das kann man dann z.B. wirklich problemlos in eine große Mülltüte o.ä. packen.
Unsterile Kotztüten gibt es z.B. bei Helpi...Ich könnte kotzen!
Wo war jetzt Dein Erfahrungsbericht?Da fragt jemand nach Erfahrungen mit Replantatsets und Empfehlungen zur Beschaffung, und hier wird man dumm von der Seite angepupst, wenn man die Frage beantwortet......
MfG
Frank