hört sich auch gut an!
in den usa kommt bei amputationen der doc mit raus...
hört sich auch gut an!
in den usa kommt bei amputationen der doc mit raus...
Moin moin,
also: Prinzipiell muss bei erweiterten Kompetenzen auch eine neue Berufsbezeichnung her, schon allein deswegen, dass es nicht zu Verwechslungen kommt. Sonst gibt es Assistenten, die eine dreijährige Ausbildung haben und allerlei alleine machen dürfen, und es gibt Assistenten, die "nur" eine zweijährige Ausbildung haben und für alles Mögliche einen Notarzt brauchen. Schon jetzt verstehen die meisten Notärzte den Unterschied zwischen RettSan und RettAss nicht, ganz zu schweigen von der übrigen Bevölkerung. Wie soll das dann in Zukunft sein, wenn es es zwei verschiedene RettAss gibt?
Aus diesen Gründen muss also eine neue Berufsbezeichnung her.
Zu den einzelnen Vorschlägen:
Examinierter Rettungssanitäter: Dies setzt ein Staatsexamen am Ende der Ausbildung voraus, wie es zum Beispiel bei der Krankenpflege der Fall ist.
Fachkraft für Rettungs- und Notfallmedizin: Bei dem Wort "Fachkraft" stört mich ein bisschen die Steigerungsform: Ein Fachkrankenpfleger ist ein Krankenpfleger mit einer Zusatzausbildung in einem bestimmten Fachbereich. Ein Facharzt ist ein Arzt mit einer speziellen Weiterbildung. Welche weitere Qualifikation hat also eine "Fachkraft für Rettungs- und Notfallmedizin", und vor allem: Gegenüber welcher anderen Berufsgruppe ( ein Facharzt ist spezialisierter Arzt, eine Fachkraft im RD ist ein spezialisierter [i]was[/]?)
Rettungsfachmann/ Fachfrau: da habe ich gleich zwei Probleme: Erstens ist die Bezeichnung nicht richtig, weil sich Rettungsdienstpersonal nicht auschliesslich und exklusiv um die gesamte Rettung kümmert. Da sind ja auch noch andere Berufsgruppen beteiligt, zum Beispiel bei der technischen Rettung, der Höhenrettung etc. Zweitens ist die Bezeichnung von "-mann" und "-frau" zu differenziert. Eine einheitliche Berufsbezeichnung, meinetwegen noch mit einer "-in"-Endung wäre da wesentlich besser.
Notfallsanitäter: Das kling ja fast wie "Notfallseelsorger". Diese Bezeichnung erweckt bei mir den Eindruck, dass es sich um jemanden handelt, der im Notfall handeln darf, ansonst gar nicht. Da kling ja selbst Rettungssanitäter besser!
Was ich allerdings begrüße, ist dass man sich zumindest auf deutsche Bezeichnungen geeinigt hat. Man hätte ja auch solche Unwörter wie "Rescue Technician" wählen können... *schüttel*
Die von mir bevorzugte Lösung für eine qualifizierte Berufsbezeichnung im Rettungsdienst mit großen Regelkompetenzen wäre "Fachpflegekraft für Anästhesie und Notfallmedizin". Die Ausbildung ginge die übliche drei Jahr für die Krankenpflege (die natürlich auch geändert werden müsste) plus zwei Jahr Weiterbildung im Berich der Anäüsthesie (mit all seinen Aufgaben Intensiv, Schmerzdienst, operative Anästhesie, Aufwachraum, innerklinsche Notfallversorgung etc) und im Bereich des Rettungsdienstes (mit Intensivtransporten, Einsatz im Hubschrauber und in der Leitstelle etc).
So, jetzt könnte Ihr auf mich einprügeln. Vergeßt aber bitte nicht, dass es im europäischen Umland oft so i9st, dass Rettungsdienstpersonal nur für die Technik und für´s Fahren zuständig ist, der eingesetzte Krankenpfleger aber die medizinsichen Entscheidungen fällt!
Gruß, Mr. Blaulicht
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