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Thema: neue Berufsbezeichnung für RettAss

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  1. #1
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    1. Neue Bezeichnung macht Sinn, Frage ist halt nur ob / in welcher Form die Überleitung stattfindet.

    2. Handlanger ist ein absolutes Unwort, wer es nutzt kennt das System nicht

    3. Ehrenamtliche im Rettungsdienst.. na ja Fahre zur Zeit als EA RA weil es einfach keine Stellen gibt

    4. Rettass i.P. ist keine anerkannte Bezeichnung sondern imo wenigstens eine leichte Profilneurose... (Ist so)

    5. Wenn ein RS besser als ein RA ist dann
    - ist der RS bestimmt noch nebenher Krankenpfleger oder Student
    - hat der RA nicht aufgepasst

    6. Es kann und darf nicht sein das wir in unserem Können und Wissen (Was bestimmt nicht unerheblich ist) uns weiter bevormunden lassen und unser Eigenes Licht unter den Scheffel stellen. Die Notkompetenz ist für mich ein absolutes Unding. WEnn man aber wie an andere Stelle vorschlägt mal das ein oder andere Lustige Medikament geben zu dürfen dann wird man gleich beschimpft. Ich lege Viggos wenn ich es für richtig halte. Auch ohne den NA nachzualarmieren.
    Trotzdem finde ich das RA / NA System im Moment für optimal. Ich bin aber im Gegenzug keiner der irgendwelche Stunts wagt.
    Geändert von hannibal (04.03.2007 um 18:05 Uhr)
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    www.fwnetz.de

  2. #2
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    230 leute hams angesehen, keine antwort....

    genau das thema: http://funkmeldesystem.de/foren/showthread.php?t=30078


    ich bin ja mal gespannt ob das paramedicsystem hier irgendwann durchgesetzt wird...

  3. #3
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    Wenn du mich fragst wird es kein reines Paramedicsystem geben.

    Erstmals sind hier die Strukturen anders gewachsen
    dann spielt die BÄK nicht mit
    Und dann hast du ein Problem mit der Ausbildung der Leute

    Ich denke das das 3 LJ Kommen wird und wir dann ein gemischtes System haben werden, d.h. für Pillepale (Appoplex) wird kein NA mehr standart mäßig alarmiert. Bei Bedarf ist aber immer ein Mediziner verfügbar.

    Bei größeren Sachen (Verbrennungen) kann der RA dann die Erstversorgung großzügig einleiten.
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

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  4. #4
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    hört sich auch gut an!

    in den usa kommt bei amputationen der doc mit raus...

  5. #5
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    Moin moin,

    also: Prinzipiell muss bei erweiterten Kompetenzen auch eine neue Berufsbezeichnung her, schon allein deswegen, dass es nicht zu Verwechslungen kommt. Sonst gibt es Assistenten, die eine dreijährige Ausbildung haben und allerlei alleine machen dürfen, und es gibt Assistenten, die "nur" eine zweijährige Ausbildung haben und für alles Mögliche einen Notarzt brauchen. Schon jetzt verstehen die meisten Notärzte den Unterschied zwischen RettSan und RettAss nicht, ganz zu schweigen von der übrigen Bevölkerung. Wie soll das dann in Zukunft sein, wenn es es zwei verschiedene RettAss gibt?
    Aus diesen Gründen muss also eine neue Berufsbezeichnung her.

    Zu den einzelnen Vorschlägen:
    Examinierter Rettungssanitäter: Dies setzt ein Staatsexamen am Ende der Ausbildung voraus, wie es zum Beispiel bei der Krankenpflege der Fall ist.
    Fachkraft für Rettungs- und Notfallmedizin: Bei dem Wort "Fachkraft" stört mich ein bisschen die Steigerungsform: Ein Fachkrankenpfleger ist ein Krankenpfleger mit einer Zusatzausbildung in einem bestimmten Fachbereich. Ein Facharzt ist ein Arzt mit einer speziellen Weiterbildung. Welche weitere Qualifikation hat also eine "Fachkraft für Rettungs- und Notfallmedizin", und vor allem: Gegenüber welcher anderen Berufsgruppe ( ein Facharzt ist spezialisierter Arzt, eine Fachkraft im RD ist ein spezialisierter [i]was[/]?)
    Rettungsfachmann/ Fachfrau: da habe ich gleich zwei Probleme: Erstens ist die Bezeichnung nicht richtig, weil sich Rettungsdienstpersonal nicht auschliesslich und exklusiv um die gesamte Rettung kümmert. Da sind ja auch noch andere Berufsgruppen beteiligt, zum Beispiel bei der technischen Rettung, der Höhenrettung etc. Zweitens ist die Bezeichnung von "-mann" und "-frau" zu differenziert. Eine einheitliche Berufsbezeichnung, meinetwegen noch mit einer "-in"-Endung wäre da wesentlich besser.
    Notfallsanitäter: Das kling ja fast wie "Notfallseelsorger". Diese Bezeichnung erweckt bei mir den Eindruck, dass es sich um jemanden handelt, der im Notfall handeln darf, ansonst gar nicht. Da kling ja selbst Rettungssanitäter besser!

    Was ich allerdings begrüße, ist dass man sich zumindest auf deutsche Bezeichnungen geeinigt hat. Man hätte ja auch solche Unwörter wie "Rescue Technician" wählen können... *schüttel*

    Die von mir bevorzugte Lösung für eine qualifizierte Berufsbezeichnung im Rettungsdienst mit großen Regelkompetenzen wäre "Fachpflegekraft für Anästhesie und Notfallmedizin". Die Ausbildung ginge die übliche drei Jahr für die Krankenpflege (die natürlich auch geändert werden müsste) plus zwei Jahr Weiterbildung im Berich der Anäüsthesie (mit all seinen Aufgaben Intensiv, Schmerzdienst, operative Anästhesie, Aufwachraum, innerklinsche Notfallversorgung etc) und im Bereich des Rettungsdienstes (mit Intensivtransporten, Einsatz im Hubschrauber und in der Leitstelle etc).

    So, jetzt könnte Ihr auf mich einprügeln. Vergeßt aber bitte nicht, dass es im europäischen Umland oft so i9st, dass Rettungsdienstpersonal nur für die Technik und für´s Fahren zuständig ist, der eingesetzte Krankenpfleger aber die medizinsichen Entscheidungen fällt!

    Gruß, Mr. Blaulicht

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