Umfrageergebnis anzeigen: Wieviel Alkohol wird in eurer Feuerwehr getrunken (Mehrfachantworten möglich)?

Teilnehmer
248. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Sehr viel.

    33 13,31%
  • Viel.

    59 23,79%
  • Mäßig/es hält sich in Grenzen.

    102 41,13%
  • Wenig.

    60 24,19%
  • Sehr wenig/so gut wie keiner.

    27 10,89%
  • Die Einsatzbereitschaft ist dadurch nicht immer gewährleistet.

    23 9,27%
Multiple-Choice-Umfrage.
Ergebnis 1 bis 15 von 46

Thema: Wieviel Alkohol wird in eurer Feuerwehr getrunken?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von MTB112
    [...] (Einsatz P. hinter Tür LF Hauptamtlich besetzt und 2 Diensthabende Freiwillige 1/3 besetzt) [...]
    Kannst du das bitte erläutern?
    Du warst "normaler" Feuerwehrmann - da ist es klar, dass die dich hochgezogen haben. Sicherlich war deine Aussage nicht ohne Grund, aber sowas kommt ganz schlecht ;-).

  2. #2
    MTB112 Gast
    Zitat Zitat von [Mc_C]
    Kannst du das bitte erläutern?
    Du warst "normaler" Feuerwehrmann - da ist es klar, dass die dich hochgezogen haben. Sicherlich war deine Aussage nicht ohne Grund, aber sowas kommt ganz schlecht ;-).
    Bravo das sind Leute die wir brauchen!

  3. #3
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    Zitat Zitat von MTB112
    Bravo das sind Leute die wir brauchen!
    Du solltest mir eigentlich mal erklären, was du mit "Einsatz P. hinter Tür..." meinst. Und noch mal: Sicherlich war es sehr vorbildlich von dir, dir Gedanken über den Einsatz zu machen, weil du vermutet hast, einige seien alkoholisiert (den Eindruck hattest du doch sicherlich, denn sonst ist so eine Aufforderung ja nur beleidigend?). Jedoch wäre es eleganter gewesen, wenn du deinem Gruppenführer den Unmut geäußert und es nicht in den Raum geworfen hättest.

  4. #4
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    @MTB112:

    Ich finds löblich, daß Du den Mund aufgemacht hast... Ich bin noch Anwärter und hab mich auch schon öfters unbeliebt gemacht (z.B. zum Anschnallen aufgefordert, oder einen 55j. hauptamtlichen Veteran Maschinist bei Alarmfahrt auf der Autobahn aufgefordert, von der Standspur in die vorgeschriebene Gasse zu wechseln...) Manchmal fällt die Wahl sehr schwer, zwischen Offenheit und Sicherheit, oder Zurückhaltung und Kameradschaftspflege... finds aber schade daß es bei Dir zum Austritt geführt hat, ich hoffe das passiert mir nicht auch noch...

  5. #5
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    Das ist leider das Problem. Man muss, wenn man neu dabei ist, erst einmal Zurückhaltung lernen - das ging mir genau so. Man muss auch abschätzen, ab wann man was sagt: Wenn neben einem zwei oder mehr sehr erfahrene Leute sitzen, die vielleicht ein Bier getrunken haben und durchaus noch an dem Einsatz teilnehmen können, sollte man nicht als Jungschnieps große Töne spucken. Wenn aber die Einsatztauglichkeit des Gegenübers nicht mehr gewährleistet ist, sehe ich das anders. Leider hat MTB112 die Situation nicht genau erklärt. Aber im ersten von mir genannten Fall würde ich mich als alter Hase auch angepisst fühlen (bin übrigens kein alter Hase, sondern erst 20).

  6. #6
    Feuerwehrbunny Gast
    Zitat Zitat von arnolde
    Ich bin noch Anwärter und hab mich auch schon öfters unbeliebt gemacht (z.B. zum Anschnallen aufgefordert, oder einen 55j. hauptamtlichen Veteran Maschinist bei Alarmfahrt auf der Autobahn aufgefordert, von der Standspur in die vorgeschriebene Gasse zu wechseln...)
    da bist du anscheinend noch stolz drauf!?

  7. #7
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    Ja, ich kann den Maschi verstehen, das er angep... war. Würde mir in der Situation nicht anders gehen. Gerade was die Fahrt angeht, sollte in diesem Fall am besten jeder (am besten auch der GF, aber das klappt nicht immer) den Schnabel halten und dem Fahrer tunlichst nicht sagen, wie er zu fahren hat, denn der ist hochkonzentriert und kann so ein Rumgedröhne nicht gebrauchen.

    Bei der Alarmfahrt dem Fahrer noch so reinzureden, das ist schon fast eine Frechheit - grad von nem Grünschnabel, der (dem allgemeinen Tenor nach) von Tuten und Blasen keine Ahnung hat...

    Gerade wenn er ein altgedienter Maschinist ist - glaube mir, er weiß was er tut - auch wenn es evt heute anders gelehrt wird...

  8. #8
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    Zitat Zitat von Walmsburger
    Ja, ich kann den Maschi verstehen, das er angep... war. Würde mir in der Situation nicht anders gehen. Gerade was die Fahrt angeht, sollte in diesem Fall am besten jeder (am besten auch der GF, aber das klappt nicht immer) den Schnabel halten und dem Fahrer tunlichst nicht sagen, wie er zu fahren hat, denn der ist hochkonzentriert und kann so ein Rumgedröhne nicht gebrauchen.

    Bei der Alarmfahrt dem Fahrer noch so reinzureden, das ist schon fast eine Frechheit - grad von nem Grünschnabel, der (dem allgemeinen Tenor nach) von Tuten und Blasen keine Ahnung hat...

    Gerade wenn er ein altgedienter Maschinist ist - glaube mir, er weiß was er tut - auch wenn es evt heute anders gelehrt wird...
    So sehe ich das auch, vor allem in Grossstädten und in auf Autobahnen kann man es ja ständig miterleben wie "Hirnlos" manche Autofahrer doch sich verhalten wenn man mit Blau und Musik im Rückspiegel zittert.

    Und da dann auf die Standspur auszuweichen ist dann auch schon fast normal da man auch meisten grade dort besser durchkommt.
    Und in Grosstädten wird auch schon mal der ein oder andere Weg benutzt um wo durch zukommen, der normalerweise für Autos ganz gesperrt ist.

  9. #9
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    Hallo Leute,

    grundsätzlich halte ich eine Diskussion zum Thema "Alkohol & Feuerwehr" für sehr interessant, auch wenn sie in diesem Forum off-topic ist.

    leider halte ich die Formulierung der Umfragepunkte für wenig gelungen:

    - Eine 0,0 Promille-Grenze bei der Feuerwehr bleibt als Auswahlmöglichkeit in der Umfrage unberücksichtigt. Also: "Ohne Alkohol geht es grundsätzlich nicht."

    - Relativbegriffe wie "viel" oder "sehr viel" sind schwammig und für eine Umfrage völlig unpassend, da jeder eine andere Vorstellung hat, wieviel "viel" ist ("mehr als bei meiner Hochzeit", "ich bin meine eigene Hilo", kurz vorm Koma, Kameraden tragen demnächst schwarze Helme). Soll man ja auch beim BOS-Funk vermeiden.

    Gänzlich ungeklärt bleibt die Frage, wie der Alkohol-Konsum stattfindet: Gut sichtbar in Uniform im Festzelt auf dem Dorfplatz, inkognito (zivil) am Wochende in der Kneipe um die Ecke, oder vor, während und nach dem Dienst? Durch die Umfrageformulierung "in der Feuerwehr" könnte man leicht den Eindruck gewinnen, dass ausschließlich der Konsum in der Dienstzeit gemeint ist.

    Ich erzähle mal, wie wir (FF einer Großstadt, BF vorhanden, ca. 90 Alarmierungen/Jahr) es halten.

    - Vor und während des Dienstes gilt die 0,0 Promille-Grenze. Die Gelegenheit, nach Dienstende ein Bier zu trinken, wird nicht wahrgenommen - zumal alkoholischen Getränke in der Unterkunft nicht vorgehalten werden.

    - Kameraden nehmen nach Alkoholkonsum nicht an Alarmierungen teil.

    - Veranstaltungen im Gerätehaus, bei denen Alkohol konsumiert wird (Sommerfest, Grillfest), finden in zivil statt. Der Konsum bleibt eher moderat. Meist zieht die jüngere Generation im Löschzug später weiter in die Disco.

    - Viele Kameraden, insbesondere die jüngere Generation, trifft sich etwa einmal pro Woche in zivil zum gemütlichen Beisammensein in der Kneipe, um sich über Feuerwehr, das allgemeine Weltgeschehen oder die Popperei zu unterhalten sowie Dart und Billiard zu spielen. Der Konsum von Alkohol unterscheidet sich nicht von 90% der anderen Gäste.

    - Zu seltenen Gelegenheiten, vielleicht einmal im Jahr, darf es auch mal etwas mehr sein: private Tagestour, Ballermann 6-Verhältnisse im Auge, selbstverständlich in zivil. Gerne auch mit Kollegen der BF, hat dem Miteinander an Einsatzstellen nie geschadet.

    Ach ja, dies ist nur eine Momentaufnahme. Vor 30 Jahren lagen die Verhältnisse in Bezug auf Alkohol anders. Heute sehen sich mehr Kameraden ihr ehrenamtliches Engagement professioneller, da die Anforderungen und die Intensität der Anstrengungen in den letzten Jahrzehnten erheblich gestiegen sind.

    C-Elfe
    Geändert von C-Elfe (16.01.2007 um 11:49 Uhr)

  10. #10
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    Zitat Zitat von Feuerwehrbunny
    da bist du anscheinend noch stolz drauf!?
    Da kann er auch ruhig stolz drauf sein. Leute, die zu allem den Schnabel halten, gibts genug. Und Sachen wie Anschnallen und Fahren in der richtigen Gasse sind nunmal nicht von der Hand zu weisen. Unfälle auf Einsatzfahrten gabs und gibts genug, und wie bitteschön soll sich denn ein Autofahrer auf der Autobahn richtig verhalten und eine angemessene vorgegebene Gasse bilden, wenn die Einsatzfahrzeuge dann wahlweise rechts und links an ihm vorbeifahren, weil jeder Maschinist andere Erfahrungen hat bzw. meint, zu haben?



    Übrigens hat die Umfrage derzeit 79 Antworten von 59 Teilnehmern. Sehr aussagekräftig, der Schwachsinn...

  11. #11
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    Zitat Zitat von überhose
    Da kann er auch ruhig stolz drauf sein. Leute, die zu allem den Schnabel halten, gibts genug...
    Völlig davon ab, daß man als Anwärter meiner Meinung nach nicht in der Postion ist, den erfahrenen Kameraden ihren Job zu erklären, ohne selbst über eine ausreichende Einsatzerfahrung und/oder Ausbildung zu verfügen, muss ich sagen:

    Ja, ich gebe Dir Recht, aber:

    Ich halte es für puren Wahnsinn, während der Alarmfahrt mit dem Fahrer über seine Fahrspur zu diskutieren.
    Das tut niemand, der auch nur eine Spur Verantwortungsbewusstsein hat.

    Für so etwas gibt es ja auch eine Einsatznachbesprechung oder man spricht denjenigen mal persönlich an.

    In einer ruhigen Minute... Vielleicht beim nächsten Übungsdienst oder am besten beim nächsten Fahrdienst/Maschinistendienst. Das ist der perfekte Rahmen, denn da haben alle Maschinisten was von, können sich (in Ruhe) Gedanken machen und für die Zukunft etwas verändern.

    Während der Fahrt ist der Maschinist für das Fahrzeug verantwortlich und den sollte man während der Alarmfahrt die größtmögliche Ruhe zukommen lassen (seitens der Manschaft, unter Stress steht der eh schon), damit er alle sicher zum Einsatzort bringt...

  12. #12
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    Zitat Zitat von arnolde
    @MTB112:

    Ich finds löblich, daß Du den Mund aufgemacht hast... Ich bin noch Anwärter und hab mich auch schon öfters unbeliebt gemacht (z.B. zum Anschnallen aufgefordert, oder einen 55j. hauptamtlichen Veteran Maschinist bei Alarmfahrt auf der Autobahn aufgefordert, von der Standspur in die vorgeschriebene Gasse zu wechseln...) Manchmal fällt die Wahl sehr schwer, zwischen Offenheit und Sicherheit, oder Zurückhaltung und Kameradschaftspflege... finds aber schade daß es bei Dir zum Austritt geführt hat, ich hoffe das passiert mir nicht auch noch...
    DU als ANWÄRTER forderst auf... Mutig du kannst hinweisen

    und wenn der Fahrer als der der die Verantwortung hat über die parallel laufende
    Eisenbahnstrecke fährt geht es dich nichts an . ER wird als langjähriger Hauptamtlicher seine Gründe haben
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    www.fwnetz.de

  13. #13
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    Moin moin,

    ganz so unreflektiert kann man das ganze nicht sehen! Erstens fühlte sich der Betroffene gefährdet, und da darf man schon mal etwas sagen. Gerade als Unerfahrener zumindest mal nachfragen. Nur so kann man nämlich etwas lernen.
    Zweitens kann man auch erfahrenen Kollegen Tipps geben oder sie auf Fehlverhalten aufmerksam machen.
    Zusätzlich finde ich es auch ein Zeichen von Reife, nicht einfach alles zu akkzeptieren.
    Allerdings ist das alles sicherlich eine Frage der richtigen Tonart und des richtigen Zeitpunktes.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  14. #14
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    und wenn die Gründe die sind, das er das schon immer so gemacht hat *rofl

    aber mal im Ernst, bei sowas würd ich als Anwärter auch mal den Ball flach halten.


    Topic:
    Im übrigen gibt es bei uns welche die sich jeden Dienst einen hinter die Binde schütten und genauso gibt es auch das Gegenteil, das welche nichts oder fast nichts trinken und dann gibt es noch die, die sich ihre 3 oder 4 Bier trinken.
    Geändert von tower911 (15.01.2007 um 19:15 Uhr)
    Einer seiner Jünger überlegte immer dreimal, bevor er etwas tat. Als der Meister davon hörte, Sprach er:"Zwei mal überlegen- das reicht schon".

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