Umfrageergebnis anzeigen: Wieviel Alkohol wird in eurer Feuerwehr getrunken (Mehrfachantworten möglich)?

Teilnehmer
248. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Sehr viel.

    33 13,31%
  • Viel.

    59 23,79%
  • Mäßig/es hält sich in Grenzen.

    102 41,13%
  • Wenig.

    60 24,19%
  • Sehr wenig/so gut wie keiner.

    27 10,89%
  • Die Einsatzbereitschaft ist dadurch nicht immer gewährleistet.

    23 9,27%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Ergebnis 16 bis 30 von 46

Thema: Wieviel Alkohol wird in eurer Feuerwehr getrunken?

  1. #16
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    Zitat Zitat von Walmsburger
    Ja, ich kann den Maschi verstehen, das er angep... war. Würde mir in der Situation nicht anders gehen. Gerade was die Fahrt angeht, sollte in diesem Fall am besten jeder (am besten auch der GF, aber das klappt nicht immer) den Schnabel halten und dem Fahrer tunlichst nicht sagen, wie er zu fahren hat, denn der ist hochkonzentriert und kann so ein Rumgedröhne nicht gebrauchen.

    Bei der Alarmfahrt dem Fahrer noch so reinzureden, das ist schon fast eine Frechheit - grad von nem Grünschnabel, der (dem allgemeinen Tenor nach) von Tuten und Blasen keine Ahnung hat...

    Gerade wenn er ein altgedienter Maschinist ist - glaube mir, er weiß was er tut - auch wenn es evt heute anders gelehrt wird...
    So sehe ich das auch, vor allem in Grossstädten und in auf Autobahnen kann man es ja ständig miterleben wie "Hirnlos" manche Autofahrer doch sich verhalten wenn man mit Blau und Musik im Rückspiegel zittert.

    Und da dann auf die Standspur auszuweichen ist dann auch schon fast normal da man auch meisten grade dort besser durchkommt.
    Und in Grosstädten wird auch schon mal der ein oder andere Weg benutzt um wo durch zukommen, der normalerweise für Autos ganz gesperrt ist.

  2. #17
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    Zitat Zitat von Feuerwehrbunny
    da bist du anscheinend noch stolz drauf!?
    Da kann er auch ruhig stolz drauf sein. Leute, die zu allem den Schnabel halten, gibts genug. Und Sachen wie Anschnallen und Fahren in der richtigen Gasse sind nunmal nicht von der Hand zu weisen. Unfälle auf Einsatzfahrten gabs und gibts genug, und wie bitteschön soll sich denn ein Autofahrer auf der Autobahn richtig verhalten und eine angemessene vorgegebene Gasse bilden, wenn die Einsatzfahrzeuge dann wahlweise rechts und links an ihm vorbeifahren, weil jeder Maschinist andere Erfahrungen hat bzw. meint, zu haben?



    Übrigens hat die Umfrage derzeit 79 Antworten von 59 Teilnehmern. Sehr aussagekräftig, der Schwachsinn...

  3. #18
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    Zitat Zitat von überhose
    Da kann er auch ruhig stolz drauf sein. Leute, die zu allem den Schnabel halten, gibts genug...
    Völlig davon ab, daß man als Anwärter meiner Meinung nach nicht in der Postion ist, den erfahrenen Kameraden ihren Job zu erklären, ohne selbst über eine ausreichende Einsatzerfahrung und/oder Ausbildung zu verfügen, muss ich sagen:

    Ja, ich gebe Dir Recht, aber:

    Ich halte es für puren Wahnsinn, während der Alarmfahrt mit dem Fahrer über seine Fahrspur zu diskutieren.
    Das tut niemand, der auch nur eine Spur Verantwortungsbewusstsein hat.

    Für so etwas gibt es ja auch eine Einsatznachbesprechung oder man spricht denjenigen mal persönlich an.

    In einer ruhigen Minute... Vielleicht beim nächsten Übungsdienst oder am besten beim nächsten Fahrdienst/Maschinistendienst. Das ist der perfekte Rahmen, denn da haben alle Maschinisten was von, können sich (in Ruhe) Gedanken machen und für die Zukunft etwas verändern.

    Während der Fahrt ist der Maschinist für das Fahrzeug verantwortlich und den sollte man während der Alarmfahrt die größtmögliche Ruhe zukommen lassen (seitens der Manschaft, unter Stress steht der eh schon), damit er alle sicher zum Einsatzort bringt...

  4. #19
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    Hallo !

    So, gut ist! Bitte zurück zum Thema >>>>

    Nun, die Fragestellung ist etwas unklar; bezieht sich die Umfrage auf Alkohol vor/während/nach dem Übungsdienst? Oder, zuhause?

    Klar ist doch, Alkohol ist vor und während des Übungsdienstes grundsätzlich verboten!
    Nach dem Übungsdienst in der gemühtlichen Runde geht es doch so wie bei allen anderen auch ( Fußball, Skatgruppe etc. )... Es liegt dann in der Verantwortung eines jedem selbst, das er sagt;"... hmhm, zwei Bier ich lass mal Atemschutz sein, und mach Schlauchtrupp ö.ä., oder fahre erst gar nicht mit!!

    Was jeder selbst in seiner Freizeit macht, ist auch jedem überlassen. Auch hier gilt wieder , wer alkoholisiert zum Einsatz erscheint wied wieder heimgeschickt!!

    Und, bei alle 14tage stattfindendem Dienst, denke ich nicht das man von viel Alkoholkonsum nach dem Übungsdienst in der Feuerwehr sprechen kann ?

    MfG
    Geändert von Andreas 53/01 (14.01.2007 um 20:45 Uhr)
    I believe on Digitalfunk

  5. #20
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    @überhose:

    Es sind Mehrfachantworten möglich, dabei war es gedacht, dass Leute das letzte zusätzlich ankreuzen können. Das manche wohl noch mehr angekreuzt haben ist natürlich doof.

    Zitat Zitat von Andreas 53/01
    [...] Nun, die Fragestellung ist etwas unklar; bezieht sich die Umfrage auf Alkohol vor/während/nach dem Übungsdienst? [...] Und, bei alle 14tage stattfindendem Dienst, denke ich nicht das man von viel Alkoholkonsum nach dem Übungsdienst in der Feuerwehr sprechen kann ?[...]
    Nach Übungen/Einsätzen/Diensten/Veranstaltungen außerhalb der Reihe etc. Wir haben zum Beispiel wöchentlich Dienst und kommen zusätzlich auch einfach so, zur Kameradschaftspflege, mal in der Woche zusammen.

  6. #21
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    Finde die Umfrage relativ unnütz.

    Wie viel ist denn viel? Wieviel ist sehr viel oder was ist wenig?

    Ich würde von uns behaupten das wir schon viel trinken, was viel ist kann sich jeder selber ausmahlen. Habe kein Problem damit das zu behaupten bei uns läuft nämlich sonst auch alles. Während der Übung wird bei uns natürlich auch nicht getrunken, aber danach sitzt man schon zusammen und tinkt halt eins oder zwei.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht was diese Umfrage soll. Jeder sieht das ja anders was viel ist oder was wenig ist. Zu welchem Ergebniss soll die Umfrage denn kommen? Ob in deutschen FFs viel oder wenig getrunken wird?

    Gruß
    Reissdorf

  7. #22
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    Zitat Zitat von Reissdorf
    Wie viel ist denn viel? Wieviel ist sehr viel oder was ist wenig?
    Das erinnert mich an eine Szene aus "Der Eisbär" mit Till Schweiger *lol*
    Diese Umfrage ist wirklich überflüssig wie ein Kropf!
    1. Die Antworten sollten zur statistischen Auswertung in g/Dienstabend angegeben werden.
    2. Die Abstimmenden müssen unter Eid genommen werden. Nur so läßt sich überhaupt annähernd ein Wert ermitteln, der vielleicht einem Bruchteil der Wahrheit entspricht.
    3. Die Leute, die dieses Forum besuchen, schätze ich als eher zuverlässig ein, als der Rest. Also entspricht es keiner repräsentativen Umfrage.
    4. Die Frage müsste deutlicher formuliert sein. Wird nach dem statistischen Mittel ALLER Feuerwehrler gefragt, die an einem Abend zusammen kommen, oder geht es um die "Spitzentrinker" (Wenn einer von 15 Feuerwehrlern 15 Bier trinkt, macht das 1 Bier pro Mann aus)?

    In sofern - und weil explizit nach Feuerwehren gefragt wurde - werde ich kein Kreuzchen setzen!

    Gruß, Mr. Blaulicht

    PS: Wo bitte steht geschrieben, dass ich mit SoSi eine Rettungsgasse benutzen MUSS?

  8. #23
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    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht
    PS: Wo bitte steht geschrieben, dass ich mit SoSi eine Rettungsgasse benutzen MUSS?
    Gesetzlich ist das m.W. nicht geregelt, aber:

    1. Jeder PKW-Fahrer lernt in der Fahrschule, daß Einsatzfahrzeuge diese Gasse benutzen werden und sie bei Staubildung ggf. bereits selbständig zu bilden ist (auch bevor ein Einsatzfahrzeug kommt, so mach ichs zumindest, bei Stau fahre ich schon von selbst an den linken/rechten Rand der linken/mittleren Spur). So wird jeder Fahrer bei Annäherung eines Martinshorns zu dieser Aktion tendieren oder gar blind vollziehen, evtl. sogar ohne überhaupt zu gucken wo das Alarmfahrzeug tatsächlich langfährt. Teilweise fahren gerade LKW sogar gezielt teilweise auf den Standstreifen, um die Gasse freizumachen. Gerade unter dem Umstand, daß unberechenbar reagierende PKW/LKW die größte Gefahr darstellen, ist es für mich selbstverständlich, den Weg des geringsten Risikos zu wählen - da die einzige Regel, die alle gelernt haben, die Rettungsgasse ist, versteht sich von selbst, daß man das auch einhält. Sonst fährt die dadurch verunsicherte Oma beim nächsten Mal womöglich in die Gasse vor das FW-Auto, weil sie meint, letztes Mal kamen sie ja über den Standstreifen also wird das wohl immer so sein...

    2. Gerade bei Autobahn-Unfällen fahren oft mehrere HiOrgs an (Pol, RD, Fw). Wenn jeder fährt, wie er es grad für am Besten hält, ist das Chaos vorprogrammiert. Schlimmstenfalls fährt der erste durch die Gasse und räumt diese mühsam frei, der zweite wählt (warum auch immer) den Standstreifen und räumt die dort hineingefahrenen LKW mühsam wieder raus, der Dritte nimmt wieder die Gasse etc...

    3. Es besteht die Gefahr daß Fahrzeuge sogar vor das anfahrende Alarmfahrzeug plötzlich auf den Standstreifen ausweichen und dieser heftig bremsen muß, oder es gar zu Kollisionen kommt.

    4. Diese Vorgehensweise wird in dem sehr guten Buch "Sonderrechte im Einsatz" von Andreas Wasielewski ausdrücklich empfohlen

    5. Feuerwehr-LKW sind die schwersten und breitesten aller (üblichen) Einsatzfahrzeuge, und der Standstreifen ist deutlich schmaler als eine (korrekt gebildete) Rettungsgasse zwischen 2 PKW-besetzten Spuren. Daher ist das Befahren der Gasse gerade für diese am wichtigsten.

    6. Die rechte Spur ist i.d.R. durch viele LKW belegt, die schwerfällig zu manövrieren sind, also langsamer Platz machen können als PKW. Bis die Hinterachse eines Sattelzugs um 1m seitlich versetzt werden kann, muß das Fahrzeug schätzungsweise 10-20m nach vorne fahren, mit erheblichem seitlichen Platzbedarf an der Zugmaschine.

    7. Wenn die rechte Spur mit LKW vollsteht, ist der Alarmfahrer auf dem Standstreifen quasi wie durch eine undurchsichtige Mauer abgeschottet von der Situation auf der restlichen Fahrbahn. Schlimmstenfalls kann die Einsatzstelle (sofern auf linker Spur) übersehen werden. Beim Durchfahren der Rettungsgasse, mit PKW links und ggf. rechts(mittig), hat der Fahrer einen guten, weitreichenden Überblick.

    Sicher wird es Fälle geben, wo man davon abweichen wird. Wie so vieles, ist auch das im Einzelfall vom Fahrer zu entscheiden. Ich bin aber der Meinung, daß ein zunächst frei erscheinender Standstreifen, eine noch nicht durchgehend vorhandene Rettungsgasse, auf einer 3-spurigen Autobahn, mit stehendem Verkehr, LKWs (fast) ausschließlkich auf der rechten Spur, dafür noch nicht ausreicht.

    Andererseits stimme ich (aus eigener Erfahrung, ich bin zwar neu bei der FW aber nicht als Einsatzfahrer) zu, daß der Einsatzfahrer unter enormen Streß steht und keine Zurufe gebrauchen kann.

    Im vorhin von mir beschriebenen Fall fühlte ich mich nach mehreren starken Bremsungen aus ca. 60km/h wegen in-den-seitenstreifen-fahrenden LKW auf einer Strecke von ca. 1-2km schon fast gefährdet (u.a. auch weil ich gegen Fahrtrichtung saß und mir gegenüber 2 schwere Jungs unangeschnallt saßen, auch nach >5mins Fahrtzeit). Und wie in jeder Situation wo ich erkenne daß eine Handlungsweise zu einer erhöhten Gefahr für mich und meine Kameraden besteht, mache ich den Mund auf, selbst wenns der Wehrführer ist. (Natürlich würde ich lieber unter 4 Augen mit dem Gruppenführer sprechen, war aber in der Situation nicht möglich). Übrigens ist der Fahrer daraufhin sofort nach links in die (durch vorausgefahrene fahrzeuge bereits gebildete) Gasse gefahren und die weiteren 3km Anfahrt waren problemlos. Ich unterstelle aber mal daß er das in dem Moment eh schon selbt entschieden hatte.

    Ob ich beim nächsten Mal in der gleichen Situation genauso reagieren würde? Ich bin mir nicht sicher, ich würds mir gut überlegen, aber ausschließen würd ichs nicht...
    Geändert von arnolde (15.01.2007 um 00:47 Uhr)

  9. #24
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    Zitat Zitat von arnolde
    @MTB112:

    Ich finds löblich, daß Du den Mund aufgemacht hast... Ich bin noch Anwärter und hab mich auch schon öfters unbeliebt gemacht (z.B. zum Anschnallen aufgefordert, oder einen 55j. hauptamtlichen Veteran Maschinist bei Alarmfahrt auf der Autobahn aufgefordert, von der Standspur in die vorgeschriebene Gasse zu wechseln...) Manchmal fällt die Wahl sehr schwer, zwischen Offenheit und Sicherheit, oder Zurückhaltung und Kameradschaftspflege... finds aber schade daß es bei Dir zum Austritt geführt hat, ich hoffe das passiert mir nicht auch noch...
    DU als ANWÄRTER forderst auf... Mutig du kannst hinweisen

    und wenn der Fahrer als der der die Verantwortung hat über die parallel laufende
    Eisenbahnstrecke fährt geht es dich nichts an . ER wird als langjähriger Hauptamtlicher seine Gründe haben
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    www.fwnetz.de

  10. #25
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    Moin moin,

    ganz so unreflektiert kann man das ganze nicht sehen! Erstens fühlte sich der Betroffene gefährdet, und da darf man schon mal etwas sagen. Gerade als Unerfahrener zumindest mal nachfragen. Nur so kann man nämlich etwas lernen.
    Zweitens kann man auch erfahrenen Kollegen Tipps geben oder sie auf Fehlverhalten aufmerksam machen.
    Zusätzlich finde ich es auch ein Zeichen von Reife, nicht einfach alles zu akkzeptieren.
    Allerdings ist das alles sicherlich eine Frage der richtigen Tonart und des richtigen Zeitpunktes.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  11. #26
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    Zitat Zitat von Andreas 53/01
    Hallo !

    So, gut ist! Bitte zurück zum Thema >>>>
    ...ohne weiteren Kommentar...

  12. #27
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    und wenn die Gründe die sind, das er das schon immer so gemacht hat *rofl

    aber mal im Ernst, bei sowas würd ich als Anwärter auch mal den Ball flach halten.


    Topic:
    Im übrigen gibt es bei uns welche die sich jeden Dienst einen hinter die Binde schütten und genauso gibt es auch das Gegenteil, das welche nichts oder fast nichts trinken und dann gibt es noch die, die sich ihre 3 oder 4 Bier trinken.
    Geändert von tower911 (15.01.2007 um 19:15 Uhr)
    Einer seiner Jünger überlegte immer dreimal, bevor er etwas tat. Als der Meister davon hörte, Sprach er:"Zwei mal überlegen- das reicht schon".

  13. #28
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    250
    Hallo Leute,

    grundsätzlich halte ich eine Diskussion zum Thema "Alkohol & Feuerwehr" für sehr interessant, auch wenn sie in diesem Forum off-topic ist.

    leider halte ich die Formulierung der Umfragepunkte für wenig gelungen:

    - Eine 0,0 Promille-Grenze bei der Feuerwehr bleibt als Auswahlmöglichkeit in der Umfrage unberücksichtigt. Also: "Ohne Alkohol geht es grundsätzlich nicht."

    - Relativbegriffe wie "viel" oder "sehr viel" sind schwammig und für eine Umfrage völlig unpassend, da jeder eine andere Vorstellung hat, wieviel "viel" ist ("mehr als bei meiner Hochzeit", "ich bin meine eigene Hilo", kurz vorm Koma, Kameraden tragen demnächst schwarze Helme). Soll man ja auch beim BOS-Funk vermeiden.

    Gänzlich ungeklärt bleibt die Frage, wie der Alkohol-Konsum stattfindet: Gut sichtbar in Uniform im Festzelt auf dem Dorfplatz, inkognito (zivil) am Wochende in der Kneipe um die Ecke, oder vor, während und nach dem Dienst? Durch die Umfrageformulierung "in der Feuerwehr" könnte man leicht den Eindruck gewinnen, dass ausschließlich der Konsum in der Dienstzeit gemeint ist.

    Ich erzähle mal, wie wir (FF einer Großstadt, BF vorhanden, ca. 90 Alarmierungen/Jahr) es halten.

    - Vor und während des Dienstes gilt die 0,0 Promille-Grenze. Die Gelegenheit, nach Dienstende ein Bier zu trinken, wird nicht wahrgenommen - zumal alkoholischen Getränke in der Unterkunft nicht vorgehalten werden.

    - Kameraden nehmen nach Alkoholkonsum nicht an Alarmierungen teil.

    - Veranstaltungen im Gerätehaus, bei denen Alkohol konsumiert wird (Sommerfest, Grillfest), finden in zivil statt. Der Konsum bleibt eher moderat. Meist zieht die jüngere Generation im Löschzug später weiter in die Disco.

    - Viele Kameraden, insbesondere die jüngere Generation, trifft sich etwa einmal pro Woche in zivil zum gemütlichen Beisammensein in der Kneipe, um sich über Feuerwehr, das allgemeine Weltgeschehen oder die Popperei zu unterhalten sowie Dart und Billiard zu spielen. Der Konsum von Alkohol unterscheidet sich nicht von 90% der anderen Gäste.

    - Zu seltenen Gelegenheiten, vielleicht einmal im Jahr, darf es auch mal etwas mehr sein: private Tagestour, Ballermann 6-Verhältnisse im Auge, selbstverständlich in zivil. Gerne auch mit Kollegen der BF, hat dem Miteinander an Einsatzstellen nie geschadet.

    Ach ja, dies ist nur eine Momentaufnahme. Vor 30 Jahren lagen die Verhältnisse in Bezug auf Alkohol anders. Heute sehen sich mehr Kameraden ihr ehrenamtliches Engagement professioneller, da die Anforderungen und die Intensität der Anstrengungen in den letzten Jahrzehnten erheblich gestiegen sind.

    C-Elfe
    Geändert von C-Elfe (16.01.2007 um 11:49 Uhr)

  14. #29
    Registriert seit
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    Beiträge
    147
    Warum kann man nicht auch "überhaupt KEINEN Alkohol" ankreuzen ?

    In unserem Feuerwehrhaus gibt es KEINERLEI alkoholische Getränke
    und Alkohol ist bei uns einfach kein Thema.

    Daher fehlt in dieser (schon wieder sehr klischeehaften) Umfrage die
    wichtigste Rubrik überhaupt

    meint
    Brandinspektor


    PS. Seit 1989 habe ich persönlich keinen einzigen Tropfen Alkohol, keine
    Weinbrandbohne, keinen Sekt zu Silvester o. ä. zu mir genommen. Man
    kann auch ohne Alkohol oder Drogen entspannt und lustig sein...
    Eigentlich ist doch schon alles gesagt – nur nicht von jedem!

    1-1-2 DAAR RED JE LEVENS MEE !

  15. #30
    Registriert seit
    12.10.2006
    Beiträge
    1.025
    dafür rauchst du bestimmt, was andere ihr leben lang nicht machen. dass alkohol im fwgh ist hat nichts mit klische zutun. es ist normal, wenn man sich ein paar bierchen mit freunden trinkt. spielt doch keine rolle wo. und dass ihr bei euch den alkohol anscheinend verbietet obwohl andere vielleicht gerne welchen trinken würden ist auch fraglich ob das der richtige weg ist.
    [ironie an]
    und von einem alkoholfreien leben wird die brd auch nicht besser falls du dir das nach dem fall gedacht hast ;) treibe lieber die wirtschaft an und konsumiere bier. aber ist ja DEIN BIER was du machst.
    [ironie aus]

    ps: sollte kein angriff sein, bin grad nur etwas gefrustet *lieb guck*

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