Servus

also werde mich jetzt auch mal ander unendlichen Diskussion beteiligen.

Also generell kann man ja heraushören, das alle sich wenn auch später in einem Zeitrahmen von sagen wir mal 1 h bei der Pol wegen dem Unfall melden würden.

Diese Tatsache schließt für mich die Situation der Unfallflucht aus weil per Definition Flucht heißt ich will mich vor etwas drücken / schützen.

Das ist hier ja nicht der Fall.

Generell kann man diesen Fall aber wohl nicht klären. vom Gefühl her würde ich sagen weiterfahren und es drauf ankommen lassen. Generll sind wir als Feuerwehrleute im privat PKW auf der Anfahrt zu einem Einsatz der großen Sach oder Personenschaden erahenen läßt mit Sonderrechten ausgestattet, wenn da nicht der Verweiß auf § 1 wäre. :-)

Diese Situation ist glaub ich nur vom Richter abhängig.

Allerdings muß ich sagen. Die Aussage das man jeden Feuerwehrmann ersetzen kann ist gewagt. Viele wären Fahren zu schlechten Zeiten so unterbesetzt aus, das jeder Mann wichtig ist.

Reines Beispiel was bei uns mal vorkam.

Alarm PKW 2 Pers eingeklemmt.

Wir hatten zwar 2 Rettungssätze auf dem Auto, da wir im ersten Moment nur 1/2 ausgefahren sind hat sich die Rettung der 2 Person verzögert. Bis ein Halbwegs fähiger Schaulustiger dem Gruppenführer unter die Arme gegriefen hat. und ihn beim Aufbau des 2.Rüstsatzes geholfen hat. Der 2. hatte halt erheblich mehr Schäden durch die langsamere Rettung. Natürlich kam das 2. Auto 2min später, aber da muß das ganze eigentlich schon laufen.


@ Alex
Die Aussage nachalarmieren reicht aus ist lächerlich. Schonmal was von vorgegeben Zeit gehört, wie z.B.: 3 min ohne Sauerstoff --> sehr sicher Tod oder sowas ähnliches.

Wenn du nach alarmierst wie lange brauchst du bis du neue Leute am Feuerwehrhaus hast.

Jede kleine Wehr die Sinnvoll arbeit hat bei sowas schon mehr oder Weniger einen Vollalarm und alle verfügbaren Leute sind auf der Anfahrt.

Die Nachbarwehr braucht bestimmt 10min bis sie bei dir ist.

Da bleibt locker Zeit für einen Verletzten um gediegen abzunibbeln.

Ich sage mir ich würde mit gutem Gewissen weiterfahren weil eben der Schden den ich verhindern kann oder könnte sehr viel höher ist als der Schaden den ich angerichtet habe.

So oder so die Sache wird wahrscheinlich eh vorm Richter landen weil euch ja auf Grund des einsatzes ersteinmal nachgewiesen wird das ihr zu schnell gewesen seit, und bring du dann mal dem Verkehrspolizisten bei das du ganz anständig mit 20 km/h um die Kurve gefahren bist.

Hab mal von einem FFW-Mitglied gelesen, der einen Unfall hatte und die Wehr alarmiert wurde. Auf Grund seines Aufklebers auf dem Auto wurde von der Polzei, da diese mitbekommen hat das ein Einsatz der Feuerwehr im Ort war, sofort in die Spalte Raser wegen Einsatz gestellt und mußte dannerst vor Gericht seine Unschuld mit Gutachten und einer Eidesstattlichen Erklärung nachweisen das er gar nix von dem Einsatz wußte weil sein Pieper defekt war.