Ergebnis 1 bis 15 von 94

Thema: Private Hilfsorganisation Rechtens?

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Registriert seit
    20.07.2002
    Beiträge
    294
    achja und zu deinem kommentar wegen der kleidung, eine HiOrg sollte sich was die Arbeitskleidung angeht nicht nach dem Kunden richten sondern nach der GUV und die schreibt Arbeitskleidung vor.
    Ausserdem sollte der Sanitäter auch durch seine Kleidung auffallen denn sonst kommt niemand zu ihm!
    Finde deinen Beitrag sehr Pauschal!

  2. #2
    Icebox Gast
    Siehst Du und genau das ist der Grund warum immer mehr private Anbieter den HiOrg die San Dienste streitig machen. Denn fakt ist, der SanDienst ist eine Dienstleistung geworden und die bekommt der, der diese dem Kunden entsprechend anbietet. Und dafür sind die HiOrg's einfach zu sehr in Ihren Strukturen und Vorgaben festgefahren.

    Und in der VIP Lounge eines Fussballstadions brauch ich definitiv keine Leuchtend gelben Jacken tragen. Denn hier benötige ich nicht soviel Warnwirkung wie auf einer stark befahrenen Bundesstraße.

    Und wenn Du hier schon von Einsatzkleidung nach GUV sprichst, dann schau Dir doch mal die HiOrg's an die in Ihren Dienstanzüge SanDienst auf Veranstaltungen machen...

    3 RTW sind übrigens auf einer Veranstaltung sehr wohl finanziell tragbar, weil es hier dem veranstalter nämlich um Qualität geht. WEiterhin spielen hier auch einige andere Faktoren eine Rolle die unter Umständen sogar in Deutschland den Einsatz von drei RTW bei einem Dienst rechtfertigen. Nur welche HiOrg hat in Deutschland schon 3 RTW in Ihrer Garage stehen und dann auch noch Personal nach jeweils gültigem Landesrettungsdienstgesetz dafür ?

    Gruß
    Der Icebox

  3. #3
    Registriert seit
    20.07.2002
    Beiträge
    294
    naja ist ja was anderes wenn der Dienst in der VIP Lounge stattfindet, wenn man das nicht machen will oder kann, dann ist man in der Tat nicht flexibel. Aber es bringt nichts alle über einen Kamm zu scheren. Es gibt solche und solche. Die Privaten haben mit sicherheit keine Älteren Helfer im Einsatz, da sie noch nicht so Alt sind. Grad beim DRK gibt es eben noch einen großen Helferstamm aus alten Zeiten, was man damit macht ist die Kunst des Führens! Und es gibt auf beiden Seiten schwarze Schafe.
    Und wenn Helfen ein Markt ist dann kann man ja auch den Feuerwehrmarkt öffnen, die Kommune vergibt einen Aufrag z.B. zukunftig an eine Firma!
    Mal schauen ob dann die roten Kollegen hier genauso cool reagieren!
    Rettungsdienst ist genauso eine hoheitliche Aufgabe nur gesetzlich anders verankert. Die Frage ist aber ob es Sinn macht den Markt zu öffnen?! Gibt es dann nicht zuviele Unterschiede in Ausbildung und Material?Wir sehen doch jetzt schon alt aus wenn man Zusammenarbeiten muss und verschiedene Organisationen an der Einsatzstelle hat.

  4. #4
    Registriert seit
    17.12.2004
    Beiträge
    1.102
    Na ja ich denk bei Feuerwehren ist das nochmal was anderes. Da ist wahrscheinlich das Risiko zu groß, Autos, Werkzeug, Material, etc anzuschaffen und am Ende den Auftrag vielleicht doch nicht zu bekommen...

  5. #5
    Registriert seit
    05.10.2003
    Beiträge
    4.289
    Moin moin,

    Zum Thema Einsatzkleidung: Diese dient prinzipiell dem Schutz des Trägers, der Warnwirkung anderer und der Repräsentation. Sicherlich ist die Warnwirkung innerhalb einem abgeschlossenen Areal zu vernachlässigen, allerdings sind Hygiene-Standarts einzuhalten. Bei der Wahl der Einsatzkleidung ist allerdings auch darauf zu achten, dass man es mit der Repräsentation nicht allzu sehr übertreibt. Man kann auch unangenehm auffallen. SanDienste in der Ausgehuniform sind meiner Meinung nach allerdings nicht tragbar.

    Zum Thema Ausbildung: Es wird immer verschiedene Organisationen mit unterschiedlich hohem Ausbildungsgrad geben. Es bringt nix, darüber zu diskutieren, ob die einen jetzt prinzipiell besser sind oder nicht. Letztendlich kommt es darauf an, WIE der Patient versorgt wird bzw. die geforderte Dienstleistung erbracht wird.

    Zum Thema Personalstärke: Es gibt einen Algorythmus, nachdem die Einsatzstärke berechnet werden kann. Soweit ich weiss, soll sie für einige HiOrgs sogar verbindlich sein.

    Zum Thema Dienste wegnehmen: Weggenommen werden kann nur, was einem gehört. Da braucht man also gar nicht weiterdiskutieren, es sei denn, der Auftraggeber/Veranstalter hat einen Vertrag gebrochen.

    Zum Thema Mitgliedschaft: Jeder kann in so vielen Organisationen sein, wie das rechtlich zulässig ist. Man muss für sich halt die Prioritäten setzen. Bei Einheiten des Katastrophenschutzes ist es ausserdem noch notwendig, Absprachen mit den einzelnen Kommandanten/Zugführern zu treffen.

    So, und wo bleibt jetzt noch das Unrechtsein eines privaten Vereins, der ja gar nicht privat ist sondern gemeinnützig?

    Gruß, Mr. Blaulicht

  6. #6
    Registriert seit
    20.07.2002
    Beiträge
    294
    aber ich muss nochmal die frage stellen ist es sinnvoll material und personal zu streuen anstatt zu bündeln.
    warum ist die FW denn die FW?der staat will hier den garant haben, dass jede gemeinde eine schlagkräftige gruppe vorhält, dies ist ja meistens auch der fall. solange die gemeinde den direkten zugriff auf die FW hat kann auch fast nichts schiefgehen. der rettungsdienst aber ist total losgelöst udn viele helden versuchen hier mitzuspielen, ist das wirklich sinnvoll?
    ein mitbewerber steigert natürlich den anreiz, macht aber auch anfällig für einsparungen am material und personal!

  7. #7
    Registriert seit
    27.06.2004
    Beiträge
    501
    Ich persönlich hab keine Erfahrungen mit den "privaten"Aber wenn ich Hilfe brauch ist mir auch Scheißegal obs ASB DRK MHD...oder privaten sind.Wichtig ist mir nur das sie schnell kommen und ihren Job gut machen.Hauptsache sie fahren mich nicht ins Stadtkrankenhaus Worms...Aber das is ein anderer Fall.


    Gruß Marv

  8. #8
    Registriert seit
    05.10.2003
    Beiträge
    4.289
    Erstens wird der Autrag zur Erbringung des Rettungsdienstes immer noch staatlich erteilt, und zweitens geht es hier in diesem Thema nicht um Rettungsdienst- oder Feuuerwehrangelegenheiten, sondern um Sanitätsdienste.
    Und die waren noch nie ein Privileg von HiOrgs. Wie sonst kannst Du sonst erklären, dass es Betriebssanitäter gibt, oder dass Sportveranstaltungen bis zu einem gewissen Grad auch durchgeführt werden dürfen, wenn der Trainer einen EH-Kurs vorweisen kann?
    Ausserdem führen Bündelungen von Personal und Material oft zu einer gewissen Monopolstellung, die oft ausgenutzt wird.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  9. #9
    Registriert seit
    20.07.2002
    Beiträge
    294
    Das Thema heißt private Hilfsorganisationen.
    Der Staat vergibt den RD und hat die Vorgabe auch die günstigsten zu bevorzugen, nur billig ist nicht immer gleich gut.
    Private setzen hier oft eine nur die Mindestqualifikation ein!

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •