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Thema: Kommunikation bei Großveranstaltungen

  1. #1
    SANI19 Gast

    Kommunikation bei Großveranstaltungen

    Hallo, ich wollte mal fragen ob von euch jemand eine Idee zum Thema Kommunikation bei Großveranstaltungen hat? Falls Jemand das Hurricane Festival in Scheeßel kennt, darum geht es. Wir haben die Kommunikation zwischen HVP, Bühne 1, Bühne 2 und ÖEL mit Feldtelefonen hergestellt. Das sind aber immer einige Meter Kabel (1300m). Wir haben schon an Schnurlos Telefone gedacht da aber immer min. 400m und max. 650m Luftligen dazwischen liegen kommen die nicht infrage.
    Kai

  2. #2
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    Moin moin,

    wie sieht´s mit 2 Meter aus? So kommunizieren wir auf Großveranstaltungen.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  3. #3
    Katzenretter Gast
    also bei größer angelegten sicherheitswachen etc. wird uns von der Leitstelle gewöhnlich ein seperater 4m-Band-Kanal zugeteilt. Da wir über keine tragbaren 4m-Geräte verfügen, werden dann erstmal Fahrzeuge mit 4m-Band-Geräten an taktisch sinnvollen Plätzen positioniert, diese sind natürlich auch mit 2m-Band ausgestattet... Das "Fußvolk" ist dann über 2m-Band-Geräte erreichbar, auch falls die Reichweite oder Kapazität zur Einsatzleitung, bzw. kdow, elw oder sonstiges ausfallen sollte.

  4. #4
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    Wie siehts mit 70cm aus,
    die sind nicht wirklich teuer, reichen auch auf so eine Entfernung leicht aus.

    Gruss Andy
    Weil kein <html> mehr zugelassen ist, muss ich mir erst eine neue Signatur im vB Code machen. So long....

  5. #5
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    Re: Kommunikation bei Großveranstaltungen

    Original geschrieben von SANI19
    Falls Jemand das Hurricane Festival in Scheeßel kennt, darum geht es. Wir haben die Kommunikation zwischen HVP, Bühne 1, Bühne 2 und ÖEL mit Feldtelefonen hergestellt. Das sind aber immer einige Meter Kabel (1300m). Wir haben schon an Schnurlos Telefone gedacht da aber immer min. 400m und max. 650m Luftligen dazwischen liegen kommen die nicht infrage.
    Kai
    für schnurlostelefon gibt es auch repeater/relais, mit denen man die reichweite jeweils verdoppeln kann. allerdings braucht man für so was natürlich entsprechend hochwertige geräte, da viele einfache teile ein starkes hintergrundrauschen haben, was gerade bei so ner lauten veranstaltung die kommunikation erheblich schädigt.

    ich denke auch, das 2m das sinnvollste ist. die sind auch offiziell für solche zwecke zugelassen, sodass auch mal einsatztaktische und medizinische daten durchgegeben werden dürfen. nachteil ist natürlich, das man keinen einzeln anrufen kann, sondern jeder alles hört und bei jeder kleinigkeit immer der ganze kanal blockiert ist.

    grüße

    loxi

  6. #6
    SANI19 Gast

    Re: Re: Kommunikation bei Großveranstaltungen

    Original geschrieben von loxi

    ich denke auch, das 2m das sinnvollste ist. die sind auch offiziell für solche zwecke zugelassen, sodass auch mal einsatztaktische und medizinische daten durchgegeben werden dürfen. nachteil ist natürlich, das man keinen einzeln anrufen kann, sondern jeder alles hört und bei jeder kleinigkeit immer der ganze kanal blockiert ist.

    grüße

    loxi
    Hallo,
    wir arbeiten bereits mit über 30 2m Geräten auf Kanal 49 das ist auch die Grenze da man jetzt schon kaum zum funken seiner Nachricht komm. Die Feldtelefone werden auch hauptsächlich vom HVP zur ÖEL genutzt da der HVP die RTW´s anfordert (mit den Patientendaten) für die Transporte in die umliegenden Krankenhäuser. Wir nutzen die Feldtelefone auch als “Führungskanal“ des LNA zu den Bühnen und dem HVP, Lagemeldungen und Sachen die nicht über den NORMAL Funk sollen oder dürfen
    Kai

  7. #7
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    ne drahtverbindug für die kommunikation auf führungsebene is da natürlich denke ich schon das beste.

    ansonsten bliebe noch nen zweiten 2m oder auch 4m kanal für die entsprechende personengruppe oder entsprechend aufwändige und auch nicht ganz billige dect-telefonverbindungen.

  8. #8
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    <30 2m Geräten auf Kanal 49>

    Kann ja nicht funktionieren !!!

    Mindestens einen weiteren 2m-Kanal (51WU) z.B. für abgeschlossenen Einsatzabschnitt.

    Als Führungskanal (nur die einzelnen Führungsstellen untereinander) bei örtlich beschränktem Einsatzgebiet:
    z.B. bundesweiter Marschkanal 4m 510W/U.
    (kann zumindest aus der Ferne nicht abgehört werden, im Gegensatz zu einem seperaten relaisgestützten 4m Ausweichkanal/Reserve-/KatS-Kanal )
    Da kann man auch (eine wirklich stark begrenzte Anzahl) Führungskräfte mit 4mHFG ausrüsten, die mal rumlaufen wollen, nicht ständig eingreifen müssen aber auf dem Laufenden sein wollen/sollen.



    Bei wirklich sicherheitsrelevanten Inhalten , keine Ahnung: z.B. Bombendrohung o.Ä. :
    Rückgriff auf Melder oder auch GSM-Telefone als Verbindung zu den Unterführungsstellen.


    Das ist das was man ohne wikrliche "Neuanschaffungen" wie DECT-Repeatern usw. mit der üblicherweise vorhandenen Funkausstattung so machen kann und sich in der Praxis bewährt hat : einzelne Funkkreise bilden !


    Gruß
    Bastel

  9. #9
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    Hallo,

    auch immer daran denken, das im 2-m-Band im Wechselsprechen das Oberband genutzt werden kann. So kann ich z.B. bei Nutzung des Kanals 49 zwei Abschnitte bilden. Ein Abschnitt arbeitet im Unterband Wechselsprechen, der andere Abschnitt im Oberband Wechselsprechen.

    Geht natürlich nicht mit den uralt Geräten.

    DECT Telefone mit ihren maximal 300m im freien scheiden genauso wie 70cm Geräte, PMR- oder CB-Funk wegen fehlender BOS-Kompatibilität aus.

    Feldtelefone haben bei bestimmten Lagen durchaus ihre Berechtigung. Das THW hat da z.B. die schöne (teure) AWITEL-Technik als Nachfolger des alten Ackerschnackers, den ich persönlich bevorzuge.

    Gruß

    Klaus

    ----------------------------------------------------------------------------
    http://www.moba-paffenholz.de/bos-funk/

  10. #10
    SANI19 Gast
    Original geschrieben von paffenholz
    Feldtelefone haben bei bestimmten Lagen durchaus ihre Berechtigung. Das THW hat da z.B. die schöne (teure) AWITEL-Technik als Nachfolger des alten Ackerschnackers, den ich persönlich bevorzuge.
    Hallo,
    Natürlich haben die Feldtelefone uns gute dienste geleistet, das steht auch nicht infrage! Wir können auch bei den Feldtelefonen bleiben. Aber es geht um den Aufbau der Fernsprechanlage. Da bei uns Technik und Fernmeldedienst zusammen sind, ist es schwer bei einer so großen Veranstaltung mit 4 Ausgebildeten und zeitweise bis zu 4 Unterstützungskräften das zustemmen. Das bedeutet das wir meistens erst am Mittwoch oder Donnerstag mit den verlegen des Kabels anfangen können, da wir erst den HVP aufzubauen und mit Strom versorgen müssen. Meistens schaffen wir es Freitags bis zum Nachmittag die Fernmeldeanlage aufgebaut zuhaben, (ab 16:00Uhr ist immer einlass auf dem Gelände) könnt euch ja vorstellen das der LNA seine Leitung am liebsten am Donnerstagabend zur anreise haben möchte. Die Leitung HVP zur ÖEL die am Donnerstag wichtig ist haben wir auch am Donnerstag fertig.

    Vielleicht könnt ihr mich jetzt verstehen warum wir gerne eine einfache Lösung hätten. Bevor ihr sagt das wir das Personal aufstocken sollen kann ich nur sagen das wir alle Helfer die sich Freimachen konnten einsetzen aber wir fangen ja Dienstags schon mit dem Aufbau an. Andere DRK Kreisverbände können uns frühestens am Mittwochabend unterstützen.

    Gruß Kai

  11. #11
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    Wie stehts denn mit LPT Funkgeräten, die sind recht kostengünstig, können mit einem Headset (Lautstärke der Veranstaltung) versehen werden und haben ne Reichweite von ca 3000m. Klar das die Führungskräfte mit 2m bzw 4 Metern ausgestattet werden sollten...
    Also ich habe diese LPD Dinger mal auf ner Veranstaltung getestet (keine BSW!!!) und war sehr zufrieden damit...

  12. #12
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    Da gibts drei, bzw vier anmeldefreie Systeme:

    1. CB-Funk sollte bekannt sein
    2. PMR
    3. Freenet
    4. LPD-Geräte.

    zu 2 & 3 kann ich nicht viel sagen.
    PMR wird soweit ich weiß mit 5km Freifeldreichweite angegeben und sind (meistens inkl. Selektivruf) sehr günstig zu haben.

    zu. 4:
    Ich hab selber 5 LPD-Funkgeräte und war auf Veranstaltungen bis jetzt sehr zu Frieden.
    Die waren aber nicht so groß. Reichweitenangabe bis 2km Freifeld. Meine Veranstaltungen waren aber bis max 300-400m Durchmesser. Werden nicht mehr viel Verkauft, weil PMR inzwischen genauso billig ist und mehr kann.

    duese

  13. #13
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    Hey SANI19!

    Ich kann dir leider gerade nicht bei deinem Problem helfen, aber ich wollte dich mal fragen bei welcher "Einheit" du bist?

    Interessiert mich mal so :-)
    Gruß Etienne

    Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte

  14. #14
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    18.02.2004
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    268
    @Etienne


    Ich vermute stark:


    Sani19 schreibt:

    >...
    Da bei uns Technik und Fernmeldedienst zusammen sind, ist es schwer bei einer so großen Veranstaltung mit 4 Ausgebildeten und zeitweise bis zu 4 Unterstützungskräften das zustemmen.....<


    Es liegt daher nahe:
    Er ist im Trupp T&S (und Feldtelefon) eines Kreisverbandes einer großen deutschen HiOrg in der namensgebenden Stadt für den entsprechenden Landkreis.

    :)

    Gruß
    Bastel

  15. #15
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    Original geschrieben von duese
    1. CB-Funk sollte bekannt sein
    2. PMR
    3. Freenet
    4. LPD-Geräte.

    hi!

    das beste is da wohl pmr, weil die geräte sehr handlich und trotzdem leistungsstark sind.

    aber bitte bedenken: das ganze hat keine bos-zulassung, d.h. dadurch, dass es sich um einen öffentlichen, abhör- und sprecherlaubten kanal für jedermann handelt dürfen zum einen keine personenbezogenen oder nicht für die öffentlichkeit bestimmten einsatztaktischen daten durchgegeben werden zum anderen kann man auch niemanden verbieten, in euren kanal mit reinzuquatschen und bei einem festival dieser größe kanns durchaus sein, dass evtl. jemand privat solche geräte dabei jat und entsprechenden unfug treibt.

    dementsprechend sind solche geräte in meinen augen vielleicht was für kleine ortsbereitschaften, um mal ein kleines fest oder irgend ne sportveranstaltung abzusichern aber sollten bei einer großveranstaltung von einem solchen ausmaß nicht verwendet werden.


    grüße

    loxi

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