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Thema: Fernstudium um das Fachgebiet Rettungsdienst & Co?

  1. #16
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    Hallo,

    Hamburg bietet jetzt auch "Rescue Engineering" in Kooperation mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften und dem Institut für Notfallmedizin an.

    http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/...geniering.html

    bzw.

    http://www.feuerwehrakademie.de/them...hts/hig_2.php4

    Gruß
    knutpotsdam

  2. #17
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    Hey Leute!

    Hat sich im Bereich "BOS" etwas auf dem Gebiet Fernstudium getan? Was kennt ihr so für Fernstudienplätze im Feuerwehr-/Rettungsdienst- und Co-Bereich. Leider gibt es Rescue-Engineering immer noch nicht im Fernstudium!
    Gruß Etienne

    Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte

  3. #18
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    Servus Etienne,

    ich bin auch auf der Suche nach einem Bachelor-Studiengang im Fernstudium in dem Bereich. Ich hab "normales" Abi und arbeite als RA. Meine Recherche und Korrespondenz mit Freunden hat ergeben (das hier spiegelt meine persönliche Meinung wieder!):

    Akkon-Hochschule: Bachelor of Arts "Emergency Practitioner", sehr teuer (400 Euro im Monat) und bisher wenig Erfahrungen da sehr neuer Studiengang

    Steinbeis-Academy: Bachelor of Arts "Gefahrenmanagement und Prävention", 274 Euro im Monat, ein Freund von mir wird diesen Sommer mit diesem Studiengang fertig und kann ihn nicht empfehlen. Er sagt das Preis-/Leistungsverhältnis passt nicht, teilweise wochenlang keine Antwort vom Prof, viel zu teuer. Pro: Locker neben dem Beruf schaffbar (laut ihm circa 5 Stunden Lernaufwand pro Woche, außer vor den Prüfungen)

    Apollon-Hochschule: Bachelor of Arts "Gesundheitsökonomie", rund 250 Euro im Monat, für mich persönlich zu theorethisch, zu wenig "praktische RD-Relevanz".


    So, das wars, was ich bisher im FERNSTUDIUM-Bereich rausgefunden hab. RE würde mich auch sehr interessieren, aber das gibts ja leider nicht als Fernstudium.
    Ich bitte hier keine Diskussion anzufangen, was einem ein solches Studium bringt. Ich sehe es als ideale Bereicherung um nacher ins untere und mittlere Management von HiOrgs und anderen Institutionen/Organisationen reinzukommen.

    Falls jemand noch was weiß oder meine Liste ergänzen kann/will: Bitte gerne!
    Gruß
    Heiko

  4. #19
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    Die ganzen Rescue Engineering Studiengänge gibts aufgrund des Aufwands nicht als "neben dem Beruf" Fernstudium. Wir müssen uns immer vor Augen halten, dass ein Fernstudium mit Teilzeitcharakter nie ein echtes Studium, sei es ein Fernstudium oder klassisch ersetzen kann.

    Eine Hochschule, die sich einen solchen Studiengang fachlich leisten kann wird die Abschlüsse nicht durch abgespeckte Varianten im Teilzeit/Fernbereich verwässern wollen.
    Eine Akkreditierung eines Studienganges in Ingenieursbereichen(und damit auch die Anerkennung in der Wirtschaft) kann man sich halt nicht einfach erkaufen, indem man nette Gastdozenten zur abendlichen Videovorlesung verpflichtet.

    Rechnen wir mal ein interdisziplinäres, ortsgebundenes Studium durch: 20-30 Stunden pro Woche Vorlesungen, Übungen, Labore - reine Anwesenheit auf dem Campus, Pausen exklusive. Dazu noch Vor- und Nachbereitung mit nem ähnlichen Zeitaufwand. Nun werfen wir 40 Stunden Erwerbsarbeit mit rein. Ergibt ne Tageslast(ich nehm ne volle 7 Tage Woche) von 11 bis 14 Stunden täglich
    (Wenn ich noch gesund Schlafe sind wir bei 17 bis 20 Stunden verplanter Zeit, wenn ich nun Arbeitspausen, Pendeln, Einkaufen, Putzen, ... einrechne, hat der Tag keine 24 Stunden mehr :) ).

    Natürlich ist es prinzipiell möglich, einen vollwertigen Studiengang neben einem Vollzeit-Job hinzubiegen, aber eben nicht in den so oft propagierten 3-4 Jahren.

    Zitat Zitat von heikomuenzing Beitrag anzeigen
    (laut ihm circa 5 Stunden Lernaufwand pro Woche, außer vor den Prüfungen)
    Und wieviel in der Prüfungszeit? 20 Stunden am Tag? Ansonsten ist dein Bekannter hochbegabt oder der Studiengang hat was von ner Titelmühle.

    Beispiel:
    Alleine das Modul "Mathe I" ist mit 5 Stunden pro Woche(Vorlesung und Übung, selbstständige Vor- und Nachbereitung nicht inbegriffen) in Magdeburg gelistet.
    Ähnliche Zeitquoten sind eigentlich für alle anderen Module vorgesehen.
    Ich bitte hier keine Diskussion anzufangen, was einem ein solches Studium bringt.
    Trotzdem wollte ich mal ne Meinung reinwerfen und Illusionen vernichten.

  5. #20
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    Hallo Newty,

    das mit Illusionen vernicht ist schon o.k. ;-)

    Zu meinem Bekannten muss man sagen, dass er vorher schon Chemie fertig studiert hat und schon sehr begabt ist.

    Ich bin mit dir aber schon so ziemlich einer Meinung. Ein "vollwertiges" Bachelor-Studium kann man schon nebenher machen, aber es dauert seine Zeit.

    Ich kann nur aus der Erfahrung berichten: Mein Bekannter hat der B.A. in 3 Jahren geschafft, der sagte es war teuer, das Studium hat einen netten Gesamtüberblick über die Thematiken verschafft, aber tiefere Inhalte (und dafür sollte ein Studium m.E. dasein) -> Fehlanzeige.

    Wer also genug Geld hat (wer hat das schon ?), wem circa 12.000 Euro über drei Jahre (Studiengebühren, Fahrtkosten, Studienreise ins Ausland.....) nicht zu viel sind und in 3 Jahren machbar einen Bachelor-Abschluss machen will (den man auch in einer 48h-Woche im RD "nebenher" machen kann), dem kann er den Studiengang der SBA schon empfehlen.

    Grüße und ein schönes WE
    Heiko

  6. #21
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    Zitat Zitat von heikomuenzing Beitrag anzeigen
    Zu meinem Bekannten muss man sagen, dass er vorher schon Chemie fertig studiert hat und schon sehr begabt ist.
    Dann riecht das schon wieder ganz anders. Dann wird er nicht das volle Programm mitgemacht haben, sondern nur das, was er in seinem vorherigen Studiengang nicht gemacht hat. Je nachdem, wie freundlich und sinnvoll das Prüfungsamt dort entscheidet, kann es durchaus passieren, dass "Mathematik für Ingenieure (1,2,3,4)" sinnvollerweise "Mathematische Grundlagen für BWL/VWL (1,2)" ersetzt, um mal ein Beispiel zu bringen.

    Ich bin mit dir aber schon so ziemlich einer Meinung. Ein "vollwertiges" Bachelor-Studium kann man schon nebenher machen, aber es dauert seine Zeit.
    Leider sind diese Studiengänge sehr rar. Wenn ich so bei mir schaue, sind zum Beispiel Labortermine nie in arbeitnehmerfreundlichen Zeiten angesiedelt. Da herrscht in allen Standorten, die ich bisher kenne, massiver Nachholbedarf.

    Ich kann nur aus der Erfahrung berichten: Mein Bekannter hat der B.A. in 3 Jahren geschafft, der sagte es war teuer, das Studium hat einen netten Gesamtüberblick über die Thematiken verschafft, aber tiefere Inhalte (und dafür sollte ein Studium m.E. dasein) -> Fehlanzeige.
    Die Grundidee der Berufsakademie war ja eigentlich auch, berufsbegleitend im Dualen Studium die Grundlagen für den im Betrieb ganz klassisch gelernten Beruf zu vermitteln und dann irgendwann einen Master draufzusetzen.

    Wer also genug Geld hat (wer hat das schon ?), wem circa 12.000 Euro über drei Jahre (Studiengebühren, Fahrtkosten, Studienreise ins Ausland.....) nicht zu viel sind und in 3 Jahren machbar einen Bachelor-Abschluss machen will (den man auch in einer 48h-Woche im RD "nebenher" machen kann), dem kann er den Studiengang der SBA schon empfehlen.
    Was m.E. in keinem Verhältnis zu dem erworbenen Abschluss und dem Stress steht, dem man sich aussetzt.

    Abschließend:
    Es wird Zeit, dass auch Personen mit abgeschlossener Ausbildung und entsprechender Qualifikation noch Studieren können, ohne vorher ein ganzes Jahrzehnt zu sparen und sich gleichzeitig zu verschulden oder eben auf solche privaten Nebenherprogramme angewiesen zu sein.

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