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Thema: KTW-Desinfizieren???

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    @loxi: das mit Richtlinie Richtlinie sein lassen hab ich nicht gehört.

    Als ich noch verantwortlich für die Fhrzg. in der alten Bereitschaft war wurden alle KTW, KTW-4 und RTW jede Woche desinfiziert. Einmal im Monat alles ausgeräumt und desinfizzelt etc...

    nur wieso sollte man einen ktw desinfizieren, bei dem womöglich nicht mal jemand die tür aufgemacht hat, seitdem er das letzte mal desinfiziert wurde?
    ...weil die kleinen bösen Viren, Bakterien, Sporen usw keine Tür brauchen. Sorry, diese Sichtweise finde ich erschreckend!
    Du setzt dich sicherlich auch nicht auf ein WC, was ein Jahr nicht gereinigt wurde, obwohl es nie benutzt wurde - oder?

    Es gibt übrigens einen verantwortlichen Desinfektor für diese Fhrzg. Und wenn ich unserem Deine Ausführungen zeigen würd... Der würde Putenpelle kriegen und ne Klinikpackung Nitro inhalieren müssen ;-)
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  2. #2
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    Original geschrieben von datmartin
    [B...weil die kleinen bösen Viren, Bakterien, Sporen usw keine Tür brauchen. Sorry, diese Sichtweise finde ich erschreckend!
    Du setzt dich sicherlich auch nicht auf ein WC, was ein Jahr nicht gereinigt wurde, obwohl es nie benutzt wurde - oder?
    [/B]
    Ich sprech ja auch nicht von einem Jahr sondern halte monatlich für angemessen.

    Bitte daran denken, dass es hier um einen KTW geht und nicht um einen keimarm zu haltenden mobilen OP! Natürlich gehn immer paar Keime auf irgendeine art ins fahrzeug, aber die Menge dürfte sich in einem vergleichsweise geringen Rahmen halten.

    Überleg doch mal, wieviele Patienten in einem ktw des normalen Rettungsdienstes von einer Desinfektion zur nächsten transportiert werden. bei einer durchschnittlichen Schicht dürften es wohl locker 15-20 pro Woche sein und da möchte ich nicht wissen, was die für Keime am Körper tragen und auch im KTW hinterlassen und gehe jede Wette ein, dass der KTW nach den ersten 5 Patienten schon "verseuchter" ist als ein unbenutztes Fahrzeug nach 4 Wochen.


    Grüße

    loxi

  3. #3
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    Man sollte es sicher in der Relation der Beanspruchung machen


    wenn der KTW sich tot steht sind die Tierchen bestimmt vor Langeweile gestorben, aber alle 4 Wochen und nch Einsätzen is drin,

    Ausserdem wer soll bitteschön jede Woche die Autos desinfizieren ?
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

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  4. #4
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    Original geschrieben von hannibal
    Man sollte es sicher in der Relation der Beanspruchung machen
    danke, genau das veruche ich von anfang an zu sagen.


    Ausserdem wer soll bitteschön jede Woche die Autos desinfizieren ?
    nachdem die segs ja doch meistens auf ehrenamtlicher basis zusätzlich zum rettungsdienst laufen, bin ich mir nicht sicher, ob es überhaupt in den aufgabenbereich des regulären rettungsdienstpersonals fällt, die autos entsprechend "frisch" zu halten.

    na dann viel spass, jede woche 2 ehrenamtliche zum putzen von sauberen wägen aufzutreiben.
    Geändert von loxi (13.11.2005 um 00:39 Uhr)

  5. #5
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    Original geschrieben von datmartin
    Moin!

    ...

    Du lässt doch auch nicht den Schlauch vom Beatmungsgerät monatelang im Auto hängen, nur weil der nicht benutzt wird. Der muss auch wöchentlich getauscht, ggfs. desinfiziert werden. *schüttel*

    ...
    Den Beatmungsschlauch jede Woche tauschen???? Bei uns (HA und EA) wird der Schlauch nach Gebrauch gewechselt! Der Schlauch ist an einem Ende keimdicht mit dem Beatmungsgerät verbunden und auf der anderen Seite mit dem Beatmungsfilter keimdicht verschlossen.
    Mit freundlichem Gruß
    AkkonHaLand, Moderator

  6. #6
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    moin!

    Na gut, also das mit dem ewigen rumstehen lass ich durch ;-)
    Aber monatlich und nach Benutzung ist okay.
    Bei uns wird eh jedes Auto nach dem (SAN)Dienst desinfiziert. Also werden die im Schnitt 2-3mal die Woche desinfiziert.

    Zum Thema KTW-Hygiene nach Transporten:
    Aber ein KTW wird auch nach jedem Patienten in gewissem Maße desinfiziert,
    alle Kontaktflächen und sogenannte Kontaktbereiche werden desinfizierend gewischt.
    (z.B. Incides-Tücher, Sprays sind schon länger nicht mehr zugelassen auch für Wirkungsbereich-A)


    Der Beatmungsschlauch sollte jede Woche (bei Nichtbenutzung) getauscht werden. Der Filter ist kein Keim/Viren-Verschluss, sondern nur eine Bakterierenbarriere. Richtig schön wird die Wechselei bei den Oxylog Respiratoren, mit den ganzen Zusatzschläuchen und einfädeln in die Spannringe etc. *lol*

    Einer unserer Ausbildenden Desinfektoren hat es mal sehr nett umschrieben: Diese Filter sind nix anderes als die Sabbersperre in den Beutel, dann kann man den leichter Desinfizieren und Reinigen! :-)
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  7. #7
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    Desinfektion ist eh nur um Patienten zu beruhigen...
    hat mein alter Truppenarzt gesagt
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  8. #8
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    urgs... *schüttel*

    Da fallen mir diese ganzen Blaulichttouristen ein, die einfach mal nen halben Kanister Desi in den Eimer kippen und mit Wasser auffüllen - nach dem Motto viel hilft viel!

    OOOHHHH mir gruselts wirklich wenn ich an diese ganze Pseudokompetenten denke!


    viele Grüsse

    Martin - der mal wieder nicht wissen will was auf manchen Wachen wirklich mit der Desinfektion abgeht!
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  9. #9
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    Halloo Martin

    Um gottes Willen desinfektion hat ihren Stellenwert, das wollte ich hier nicht anders behaupten

    Vorschlag: Beatmungsschlauch entweder im KH sterilisieren lassen, hält ewig oder selber desinfizieren umd anschliessend luftdicht einschweissen? oder nicht?
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  10. #10
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    moin hannibal!

    der vater des gedanken war der, das in vielen rtw's die "angeschlossenen" schläuche so lange hängen bis die mal gebraucht werden. und dann wundert sich die klinik, woher der sporenpilz im lungenbereich kommt... ;-)

    am besten, denk ich auch - gerade für bereitschaftsfhrzg - einschweissen und dann ab in die bestrahlung *g*

    hat eigentlich jedes KH.

    Hehe... und ansonsten

    https://www.skverlag.de/index.php?86...tt_products=27
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  11. #11
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    Original geschrieben von hannibal
    Vorschlag: Beatmungsschlauch entweder im KH sterilisieren lassen, hält ewig
    im prinzip sehr zweckmäßig und rein sachlich gesehen eine saubere und sterile sache, die sicherlich vielerorts nicht nur mit beatmungsschläuchen praktiziert wird und gegen die meier meinung nach auch nichts einzuwenden ist.

    rein rechtlich gesehen leider grenzwertig bis verboten, da die krankenhäuser eigentlich nicht für dritte sterilisieren dürfen und wenn nur unter extrem erschwerten bedingungen (gilt dann als medizinprodukteherstller etc.)

    so lange die krankenhäuser das ganze mitmachen (und die sind es, die bei problemen ja dran sind, weil hersteller), würde ich diese praxis weiter anwenden.


    ebenfalls möglich wäre natürlich selber desinfizieren und luftdicht einschweißen, is dann zwar nicht keimfrei aber zumindest keimarm und besser als wenns frei rumhängt.

  12. #12
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    Also das mit dem MPG glaub ich so nicht. Das Gerät Beatmungsschlauch wird ja nicht verändert es bleibt ja wie vom Werk hergestellt.

    Ansonsten würde ich sagen das man sich auf der Ebene Krankenahusverwaltung - Kreisverband zusammensetzten sollte.

    Wir haben das schon seit Jahren so, funktionert prächtig

    Als Alternative kommt dieses selbsteintüten durchaus in Betracht. Wenn richtig desinfiziert wurde und der Schlauch ganz trocken ist warum nicht. Selbes machen wir in der FW mit den MAsken, ist nach keiner an Lungepestgestorben :-)

    Und ob der Schlauch jetzt 3 Jahre als Ersatz im Schrank liegt oder in der Tüte.

    Ultima ratio wäre den SChrank oder den KTW einzutüten...
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  13. #13
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    bei einem beatmungsschlauch ist das mitm krankenhaus und mpg auch nicht so gravierend, da es ja in dem sinne kein steril zu haltendes produkt ist und man es hier das einschweißen eher als gefälligkeit sehen kann um das produkt vor externen einflüssen zu schützen. dass er steril wird, is ein netter nebeneffekt.

    problematisch wird es aber, wenn man z.b. chirurgisches besteck oder sonstwas sich dann auch vom kh wirklich steril machen lässt, da in dem moment der einschweißer als hersteller des produktes gilt, weil z.b. aus der pinzette nun eine sterile pinzette geworden ist, das khs also aus ner normalen pinzette eine sterile pinzette zur anwendung in medizinischen bereichen hergestellt hat. dementsprechend entstehen natürlich für das krankenhaus alle haftungsrechtlichen konsequenzen.

  14. #14
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    Oder so:
    Das Chir. Besteck einfach vom KH leihen!
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  15. #15
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    Grübel...

    Wo liegt der Unterschied ob das nicht richtig verschweißte besteck dem RD oder dem KH gehört
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