Da ich die Woche über 130 km weit weg von meinem Heimatort und damit meiner Feuerwehr arbeite, aber dennoch gerne mitbekomme was zuhause so los ist, hab ich eine Übertragung so realisiert:
Scanner ist an den PC angeschloßen, auf dem PC läuft ein ShoutCast Server. Aber: Mein Router hat KEIN Portforwarding auf meinen PC, da ich sicherstellen will, dass niemand sonst Zugriff darauf hat. Die einzige möglichkeit den Funk über das Internet mitzuhören ist über einen verschlüsselten SSH Tunnel, welcher von einem anderen PC in meinem Netzwerk hergestellt wird. Über einen 2. Tunnel kann ich per VNC auf meinen Rechner zugreifen und sehen, wer alarmiert wurde. Auswertung über einen Stream auf der Clientseite halte ich für unsinnig, da die Frequenzen der 5-Tonfolgen durch kompression, etc. eh verfälscht würden.
Moinmoin,
ich habe eine ähnliche Konfiguration für ein Betriebsfunknetz realisiert. Genutzt habe ich dazu den IceCast2-Server, edcast als Quelle sowie den monitord als ZVEI-/POCSAG-Auswerter. Dieser speichert die ausgewerteten Telegramme direkt in einer MySQL-Datenbank bei meinem Webhoster.
Das ist sinnvoll und relativ sicher, aber ganz schön aufwändig. Bei IceCast2 kann man den Stream per HTTP verteilen (kann ShoutCast das auch?), sowie diesen mit Usernamen und Passwort schützen. So man mag und einem das reicht. Speziell wenn man keinen SSH-Tunnel respektive VPN-Endpunkt stellen kann oder will, ist das aber ein guter Ansatz, wie ich finde. Und es erspart einem das Tunneln.
Hier nutze ich einen gesicherten Web-Bereich, in dem die ZVEI-Fünfton-Sendungen des oben genannten Betriebsfunks dargestellt werden. PHP-Skripte greifen auf die Datenbank und die dort gespeicherten Daten des monitord zu und stellen diese entsprechend sinnvoll angepasst dar.
Das stimmt an sich, allerdings sollten die entsprechenden Kompressionsalgorithmen (MP3/Ogg) gar nicht so dermaßen viel kaputt machen. ZVEI-Fünftonfolgen sind erstaunlich robust, habe ich festgestellt. POCSAG und digitale Geschichten sind da anfälliger.
Viele Grüße
Martin
Bin am 5 wieder im Büro dann werde ich mal verschiedene Sachen Testen.
Euch allen ein frohes neues Jahr 2009.
Gruß
Haniel
Moin!
Ich kann die Kombination IceCast,dyndns,FMS32 nur empfehlen.
Habs Jahrelang so genutzt und die Auswertung 5 Tonfolge Alarmierung hat immer geklappt.
Selbst bei einem Stream mit 32kbps.
FMS gab es bei uns im RD damals noch nicht.
Anmerkung:Selbstverständlich hab ich nur testweise per Software generierte 5-Tonfolgen via icecast gesendet und niemals BOS Funk abgehört oder gar weiter transportiert.Ich weiß gar nicht wie das geht !
Gruß
Der Techniker
Hallo zusammen,
ich habe einen Server laufen von dem eine Audiquelle an LineIn einer zweiten Soundkarte mittels Icecast2 und Ices2 auf einem Debian System ins Internet gestreamt wird (die Erste Soundkarte wird zur Auswertung digitaler Signale einer anderen Audioquelle und Darstellung dieser auf einem Webinterface benötigt).
Das funktioniert alles wunderbar, nun möchte ich allerdings nicht das jeder der einen Portscan auf mein Netzwerk startet und den offenen Port 8000 findet diesen Stream hören kann.
Hat Icecast2 eine Möglichkeit Streams mit einem Passwort zu schützen? Optimal ist natürlich immer wenn ein Systembenutzer der Gruppe "Stream" zugewiesen wird und sich dann einloggen kann. Aber unterstützt das Protokoll so etwas überhaupt? Beim googlen finde ich nur Infos über Source- und Adminpasswörter, nicht jedoch zum simplen hören. Oder liegt diese Konfiguration bei Ices2?
Ich würde mich über Hilfe freuen,
Bene
Moin.
Der Sinn von Icecast bzw. Shoutcast (als "vorgänger") liegt doch eben darin,
das der "Benutzer" den Stream hören kann. In der Konfigurationsdatei wie auch
in der Anleitung findet man deutlich den Hinweis, das es kein Passwort fürs
Zuhören gibt, sondern nur für den Sender, der die Daten anliefert, und den
Administrator.
Gruss,
Tim
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In a world without walls and fences, who needs Windows and Gates ??
Meine private Webseite: http://www.db1jat.org
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