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Thema: Anleitung/Erfahrungen mit Verteilung Ric's

  1. #16
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    Hallo!
    Also bei uns gibt es eine RIC für Kreis-Belange, sprich

    Sub A Probealarm
    Sub B Vollalarm usw...

    Desweiteren gibt es eine RIC pro Auto im Regelrettungsdienst.

    Hier dann für die RTW's
    Sub A RTW
    Sub B NAW
    Sub C KTW

    somit sind in einer RIC alle möglichen Einsatzgebiete für die RTW's abgedeckt.

    Die Zuweisung der Einsatzart geschieht durch die Leitstelle selber und nicht durch irgendwelche RIC's bzw. Subadressen.

    Da gibt es dann z.B. immer zwei Teilbereiche

    SONST_
    UNF_
    CHIR_
    INT_
    KIND_
    GYN_
    BABY_
    usw... der zweite Teilbereich ist dann
    NORMAL
    ALARM
    NA

    für die KTs nur EINWEISUNG TERMINTRANSP usw...
    »Ein völlig nutzloses Produkt«
    Die „New York Times” zur Markteinführung von Microsoft Windows (1985)

  2. #17
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    Original geschrieben von WernerG
    Eben darum frag ich ja jetzt schon, also fast 2 Jahre vor der möglichen Einführung/Umstellung, um mir langsam und in Ruhe ;-) nen "Plan" (Konzept ;-) ) zu erarbeiten wie man diese Ric's und Untergruppen praktikabel auf-/verteilen kann so daß es auch Sinn macht.
    Bisher gab es nämlich für unsere Wehren "nur" den Alarm über 5-Ton-Folge und (ab Mittelbrand, TH mittel, GSG mittel) Sirenenalarm; hier müssen also sowohl wir in der ELS als auch die FüKräfte (denen ich als Abschnittsleiter/Stv. KBM fundierte Vorschläge dazu unterbreiten will) sicherlich umdenken.
    [/B]
    Warum denn umdenken?
    Du hast doch nach wie vor die Möglichkeit, eine oder mehrere Rufadressen an die Einsatzkräfte zu vergeben.
    Neu ist jetzt nur die (wie vorgeschlagen) Priorisierung der Alarmierung durch die Unteradressen.

    Wenn Du jetzt zum Feuer rufst, wird (Bsp.)

    12345 Weckton Durchsage "Feuer" alarmiert

    bei TH einfach:

    12345 Weckton Durchsage "TH einfach"

    etc. pp.

    Bei digitaler Alarmierung löst Du eben die:

    1234567 A Alarmtext "Feuer"

    oder

    1234567 B Alarmtext "Unwetterschaden" aus

    Bereits am Alarmton, der pro Unteradresse anders klingt, können die Einsatzkräfte erkennen, welche Dringlichkeit der Einsatz hat, Träger eines Alphanumerischen DME können zusätzlich Einsatzart (die bei der Anreise zum GH überhaupt nicht wichtig ist) und weitere Infos ablesen.

    Die Feuerwehren mit den Schleifen 12345 und 12346, die häufig parallel alarmiert werden, kannst du im analogen System unter der 12347 zusammenfassen, die eben auf allen zutreffenden FME programmiert sein muß.

    Das läßt sich 1:1 in's digitale übersetzen.

    Es sollen eben nur keine Spielereien mit den Unteradressen gemacht werden.
    Unrühmliches Beispiel wäre z.B. verschiedene RIC für ein und dieselbe FW, abhängig vom Einsatzstichwort, da die 4 Unteradressen einer RIC nicht ausreichen.

    Der Erhalt der _analogen_ Sirenensteuerung als Rückfallebene ist ebenfalls mehr als empfehlenswert.

    MfG

    Frank

  3. #18
    frank555 Gast
    Hallo,

    eine weitere Lösung zur Verteilung der Rics ist diese, wie es bei uns im LK praktiziert wird. Etwas komplizierter, aber hat eine klare Struktur:

    z.B.
    Ric 123456 = Brand klein
    Ric 123457 = Brand mittel
    Ric 123458 = Brand groß
    Ric 123459 = Hilefleistung klein
    usw.
    Ric 123499 = Gefahrgut klein
    usw.

    Unteradressen
    a = Samstag
    b = Sonntag
    c = Tag
    d = Nacht

    Zusätzlich gibt es noch Schleifen für Kdt, Textmitteilungen, AT, Probealarm, Führungskräfte, Wachbesetzung, Übungsalarm,......


    Wie gesagt, etwas komplizierter, für viele kleinere Feuerwehren auch unnötig, aber so wurde es bei uns umgesetzt. Eine klare Struktur eben.


    Gruß
    Frank

  4. #19
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    274
    Da muss ich Frank recht geben!!
    Die analoge Sirenensteuerung sollte zusätzlich zur digitalen Steuerung beibehalten werden.
    Es könnte ja mal sein das ein Dau ausfällt ;-( !
    Dann hat man immernoch eine 5Tonfolge für den ruhestörer auf dem Dach ...;-)

  5. #20
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    Es sammelt sich ! :-) Gut so !

    [Das mit der analogen Sirenenauslösung wird ja davon abhängen, wie lang uns im Übergang auf den Digitalfunk (Migration) die dafür notwendigen/benutzten 4-m-Frequenzen dann noch zur Verfügung stehen]


    Werner

  6. #21
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    Hallo,

    Die Befristung der vergabe der Analogen Frequenzen war erst bis 2010, dann bis 2015 angesetzt.
    Im neuen Frequenznutzungsplan ist die ganz verschwunden, es wird nur noch erwähnt, dass sie irgendwann mal wegfallen könnten. Allerdings ist da auch ausdrücklich von der Möglichkeit der Beibehaltung EINIGER Frequenzen für sonderanwendungen die Rede, also ließe sich selbst das bei generellen Wegfall der BOS Kanäle beantragen.

    Ich würde davon ausgehen, dass die analogen Frequenzen MINDESTENS noch 10Jahre zur verfügung stehen, eher noch ein paar Jahre darüberhinaus!
    Wenn man nun den geringen Mehraufwand für die zusätzliche Beibehaltung der analogen Fernwirkempfänger (geringfügig höherer Verkabelungsaufwand) gegenüber einer Komplettsteuerung auf Digital mit ausbau der analogen Empfänger ansieht, so dürfte das doch eigendlich keine Frage sein, oder?

    Gruß
    Carsten

  7. #22
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    Ich bin ja auch Verfechter einer redundanten/doppelten Absicherung solch einer Sirenenalarmierung, zumal das bisher ja immer noch die einzige funktionierende Möglichkeit der Bevölkerungswarnung darstellt; bin also kein "Feind" der analogen Sirenensteuerung!
    Ich halte allerdings garnichts davon sich darauf zu verlassen, dass die jetzige Lesart (Erhaltung der 4-m-Frequenznutzung) auch noch in 5 oder 10 Jahren so gehandhabt wird! Wenn nur noch 1 oder 2 Kreise/Städte/RP's auf diesen Kanälen irgendwann mal arbeiten wird sich die Frequenzkoordinierungsbehörde (wie immer sie dann auch heißen wird! ;-) ) kaum an den Interessen von uns paar Feuerwehren orientieren, hier gehts nämlich um europäische Belange !

    Man könnte also die "alten" analogen Wirkempfänger beibehalten......(als Reserve) .....Wie wäre dann die Auslösung über Digitalalarm .........über extra digitalalarmfähige Sirenenwirkempfänger oder nur durch entspr. Baugruppen?!


    Danke
    Geändert von WernerG (16.09.2005 um 18:28 Uhr)

  8. #23
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    Original geschrieben von frank555
    .....

    Unteradressen
    a = Samstag
    b = Sonntag
    c = Tag
    d = Nacht

    ....

    Das mit den Tagen muss man nicht verstehen oder?? Weil was ist wenn das ganze Sonntag Nacht passiert?? Löst der Dispo dann Unteradresse b und d aus??
    MfG Basti

    Ich wünschte, du könntest dir die physischen, emotionale und mentale Belastung von stehengelassenem Essen, verlorenem Schlaf und verpasster Freizeit vorstellen, zusammen mit all den Tragödien, die meine Augen gesehen haben.

  9. #24
    Registriert seit
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    408

    Digitale Alarmierung!

    Hallo Werner!
    hallo Gruppe!

    Es sind ja jetzt schon einige Arten der Verwendung von RIC und SubRIC aufgezählt worden. Alle haben Vor- und Nachteile. Aber ich denke wir dürfen nicht vergessen, das in der TR BOS genau vorgeschrieben ist, wie de Unteradressen belegt werden müssen.


    Sub A Probealam
    Sub B Alarm/Einsatz
    Sub C Einsatz Bereitschaft herstellen
    Sub D Alarmauslösende Stelle anrufen


    Falls die die TR nicht vorliegt, kannst du dich ja mal bei mir per PN melden.

    So long FMS-Master

  10. #25
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    Wo in der TR BOS steht denn bitte nach welchem Muster welche RIC vergebn sein soll!?!?

    Das halte ich (im moment) für ein Gerücht.

    ...
    Sub A Probealam
    Sub B Alarm/Einsatz
    Sub C Einsatz Bereitschaft herstellen
    Sub D Alarmauslösende Stelle anrufen
    ...
    DAS soll in der TR-BOS stehen ?!

    MfG
    Andi

  11. #26
    frank555 Gast
    Hallo Fireboy....


    Tag = 06.00 Uhr bis 17.59 Uhr
    Nacht = 18.00 Uhr bis 05.59 Uhr

    Samstag und Sonntag wird Tag/Nacht nicht berücksichtigt.
    Samstag = 00.00 Uhr bis 23.59 Uhr
    Sonntag = 00.00 Uhr bis 23.59 Uhr

    Freitag Nacht geht also nur von 18.00 Uhr bis 23.59 Uhr. Danach ist Samstag.

    Also zu Deiner Frage: Wenn etwas Sonntag nachts passiert, wird nur eine Unteradresse ausgelöst.

  12. #27
    Registriert seit
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    408
    Hallo alarma
    Hallo Gruppe

    Original geschrieben von alarma
    Wo in der TR BOS steht denn bitte nach welchem Muster welche RIC vergebn sein soll!?!?

    Das halte ich (im moment) für ein Gerücht.
    Ja, so steht es wohl drin. Siehe:
    http://www.kfvstormarn.de/web/GEO/do...%20Digital.pdf

    Seite 49-50

    So long FMS-Master

  13. #28
    frank555 Gast
    Bzgl. der TR-BOS sehe ich diese Anordnung eher als Beispiel. Sollte ich in der digitalen Alarmierung tatsächlich nur nach diesem Schema verfahren dürfen , wäre dies ein Rückschritt gegenüber der analogen Alarmierung, bei der ich schon für div. Einsatzarten verschieden Schleifen gehabt habe.
    Laut TR-BOS würde das bedeuten, meine z.B. 8 Meldegruppen, die wir in der analogen Alarmierung gehabt haben, wären reduziert auf nur eine: nämlich Adresse XY Unteradresse B: Alarm/Einsatz, egal was los ist.( Brand, HL, AT-Einsatz,....)

  14. #29
    LDS Gast
    Dafür steht doch alles auf dem Pieper drauf. Brand Groß, Brand Klein.... Das ist doch viel besser als bei Analog.

  15. #30
    Registriert seit
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    Hmmm, ich find auch das die alphanumerischen Textpager eigentlich neben anderen Punkten (Netzverfügbarkeitskontrolle etc.) deeeen großen Vorteil des Digitalalarms bieten weil eben zusätzliche Infos neben dem reinen Alarmstichwort übertragen werden können.

    Werner

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