Beim BF-Tag geht es wirklich nicht hauptsächlich um die Einsatzabwicklung in einer Leitstelle, sondern darum, den Jugendlichen Einsatzsituationen näher zu bringen. Allerdings sollte man vorsichtig sein, die Einsätze sollten nicht zu realistisch sein (z.B. Verletzte aus verrauchten Gebäuden tragen). Dagegen sprechen zum einen die Jugenschutzgesetze und zum anderen auch die Vorgaben der Feuerwehrunfallkasse, zumindestens bei uns in Thüringen.
Zur Alarmierung:
Wir haben an einen PC ein Mikrophon und mehrere Lautsprecher, die im Gebäude günstig verteilt waren, angeschlossen. Einen Gong abspielen, die Durchsage machen und fertig ist die Alarmierung der BF-Wache. Ich muss zugeben, dass es natürlich ein gewisser Aufwand ist, die Kabel im Gebäude zu verlegen. Zum Teil haben wir auch ein Audio/Video-Funkübertragungssystem (eigentlich für Fernsehbild gedacht) benutzt, um weitere Strecken zu überbrücken.
Zum Funkverkehr:
Da haben wir in Absprache mit unsere Leitstelle den 2-m-Kanal genutzt. Jedes Fahrzeug hatte ein 2-m-Gerät. Gefunkt hat aber meist nur der "Zugführer" im als ELW genutzten MTF. Die ELW-Besatzung bestand aus einem Gruppenführer der Einsatzabteilung (=Zugführer) und zwei JF-Mitgliedern.
Wenn man kein 2-m-Gerät mit Dachantenne im Gerätehaus hat, sollte man vielleicht darüber nachdenken, das 4-m-Band (Ausweichkanal) zu nutzen. Ich denke, ein Funkraum ist dazu nicht zwingend notwendig, der Fahrzeugfunk sollte genügen.
MfG Thomas.