Ergebnis 1 bis 12 von 12

Thema: GP900 Akku Problem

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Registriert seit
    18.06.2006
    Beiträge
    1.728
    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Aber wie oben schon angedeutet kann kein anständiger HFG-Akku an seinen Ladekontakten Energie ausgeben.
    Noch Fragen?
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Foto.JPG 
Hits:	285 
Größe:	660,6 KB 
ID:	14696  

  2. #2
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.686
    Hallo!

    Zitat Zitat von MeisterH Beitrag anzeigen
    Noch Fragen?
    Ja!
    Wieviel Strom fließt da im Kurzschlußfalle?

    Sollten da mehr als eine handvoll µA fließen, ist der Akku wahlweise kein Markenakku oder mutwillig manipuliert und fällt somit in die Schublade "Gemeingefährlich!"

    Aber das was dein Bild zeigt ist eben nicht ungewöhnlich, wenn man den Innenwiderstand eines guten Voltmeters berücksichtigt.
    Das geht mit jedem Akku, aber bereits das berühren beider Meßspitzen mit den Fingern, lässt diese Spannung drastisch in den Keller fallen.

    PS: Genau das ist ja auch der Umstand, weswegen manche Funkwarte sich langwidrig und aufwendige Akku-Kontaktierkonstruktionen für Akkupflegegeräte (z.B. ALC8500) basteln, statt einfach Standard-Ladeschalen dafür zu nehmen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  3. #3
    Registriert seit
    18.06.2006
    Beiträge
    1.728
    Jaa, ich dachte schon du fragst nicht mehr.

    Kurzschluss ist keine Frage. In dem Fall geht wahrscheinlich ein Polyswitch auf. In einem Ladegerät ohne Eingangsspannung habe ich aber keinen Kurzschlussfall.

    So... zwei Messgeräte, und einen Leistungswiderstand 5,6 Ohm.

    Über 1A bei über 6V, würde ich schon als "Leistung" bezeichnen, die ich an den ext. Kontakten abnehmen kann, zumindest bekomme ich den Akku so leer. Original Motorola-Akku.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Foto.JPG 
Hits:	261 
Größe:	60,4 KB 
ID:	14719  

  4. #4
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.686
    Hallo!

    Zitat Zitat von MeisterH Beitrag anzeigen
    Jaa, ich dachte schon du fragst nicht mehr.

    Kurzschluss ist keine Frage. In dem Fall geht wahrscheinlich ein Polyswitch auf. In einem Ladegerät ohne Eingangsspannung habe ich aber keinen Kurzschlussfall.

    So... zwei Messgeräte, und einen Leistungswiderstand 5,6 Ohm.

    Über 1A bei über 6V, würde ich schon als "Leistung" bezeichnen, die ich an den ext. Kontakten abnehmen kann, zumindest bekomme ich den Akku so leer. Original Motorola-Akku.
    Um himmels Willen!
    Wenn das ein Originalakku ist, hat da aber jemand von aussen über die Kontakte kunstvoll die Sperrschicht der Schutzdiode wechgebrannt!

    Jetzt gerade eben mal einen originalen PMNN4045BR genommen und geschaut:

    Akkuspannung an den HFG-Kontakten: 8,18V

    Zwischen den beiden äusseren Ladekontakten (Links Minus, Rechts Plus) sind hochohmig messbar: 2,26V

    Wenn ich beide Meßspitzen alleine nur mit den Zeigefingern berühre, reicht mein Körper als "Shunt" um die Spannung bereits um 460mV auf 1,80V zusammen brechen zu lassen.

    Stromfluß ohne Vorwiderstand: 1,8µA

    Und genauso kenne ich das von allen anderen Marken-Akkus ebenso.
    Es ist ein leidliches Problem für jeden Funkwart oder Leute wie mich, wenn sie größere Akkubestände regelmässig vermessen und warten müssen.
    Dieses ist nämlich aus genau diesen Gründen nicht über die Ladekontakte möglich, sondern erzwingt einen Anschluß an den HFG-Kontakten.
    Solche Leute müssen sich dann aufwendig passable Kontaktierungseinrichtungen basteln.

    Die GP3x0-Problemlösung besteht bei mir z.B. aus GP3x0-Totalschäden die von mir zu Akkuadaptern degradiert wurden.
    Ebenso sieht meine Lösung für GP900/MTS201x-Akkus aus: Alte, kaputte GP1200 deren einziger Zweck es noch ist ihre Akkukontaktstifte gegen Akkus zu drücken.

    Dein Akku wird wohl wie folgt manipuliert worden sein:
    Labornetzteil/Autobatterie oder sonstige brachale Spannungsquelle mit Plus an den Plus-Kontakt der HFG-Kontaktierung und mit Minus am rechten Ladekontakt soviel Ampere durchjagen das die Schutzdiode ihre Sperrschicht wechbrennt.

    Schafft man dieses ohne das Anschlußdrähte oder Leiterbahnen im Akku durchbrennen, hat diese Diode hinterher einen satten Kurzschluß.
    Somit bieten dann die Ladekontakte dann direkten Zugang zum Akku.

    Aber wie gesagt: Derjenige der sich soeinen Akku zusammen mit z.B. einem Schlüsselbund in die Hosentasche steckt bezahlt diese Modifikation dann mit seiner Gesundheit, womöglich sogar mit seinem Leben.
    Deinen Akku würde ich also schleunigst ausser Dienst stellen und ganz flott den ganzen Bestand nach diesem Verhalten untersuchen.

    Anschließend dann den Funkwart oder Bastler versuchen ausfindig zu machen, der mit seiner Modifikation alle Akkus kaput gemacht hat!
    Sowas gehört auf Schadensersatz verklagt.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  5. #5
    Registriert seit
    18.06.2006
    Beiträge
    1.728
    Mahlzeit!

    Oha, interessante Sache das ganze!

    Habe gerade mal alles was so an Akkus für die GP3x0 hier rum lag, geprüft. Folgendes Ergebnis:

    Bei 10 Stück Li-Ion-Akkus, Motorola und CoPacks, bricht die Spannung beim kurzschließen per Finger nicht ein. Hätte ich nach meinen bisherigen Messungen ja auch nicht erwartet.

    Dann einen NiMH, HNN9008A: Spannung bricht von 8,6V auf 2,5V ein! Sollte er doch recht haben?!?

    Weitere ca. 10 Stück NiMH geprüft, alles das selbe. CoPacks CPM9008 das gleiche... Alle knicken ein. Kurzschlussstrom auch mal gemessen, bei einem fast fabrikneuen Akku 5,8µA, sonst im Bereich von 2...4 µA!

    NiCd-Akkus rangeholt, vom MTP300. NTN8294BR. Bricht auch auf unter 2V ein...



    Es scheint also nur mit den Li-Ion-Akkus aufzutreten...

    Beim MTP850Ex-Akku, NNTN7383A ist an den Ladekontakten überhaupt nichts messbar...


    Alles sehr merkwürdig das ganze.

    Ich werde mal versuchen, morgen einen fabrikneuen Li-Ion-Akku ranzubekommen. Parallel werde ich mal einen alten, schrottigen Li-Ion-Akku aufknacken, um zu messen ob da wirklich was durchlegiert ist...

  6. #6
    Registriert seit
    29.03.2006
    Beiträge
    5.311
    Zitat Zitat von MeisterH Beitrag anzeigen
    10 Stück Li-Ion-Akkus,
    Mooooment...

    Bei DEN Akkus Darf die Spannung hinten nicht einbrechen...

    Solche Dinger zu den Ladekontakten mit einer Diode Versehen wäre mehr als Gefährlich...

    Denn dann würden die wie NiMh oder noch schlimmer NiCd Akkus geladen, was unweigerlich dazu führen würde, das die einen dicken Bauch gekommen und sich danach einmal Lauthals darüber beschweren und sich in Wohlgefallen auflösen.

    1. Die Schutzschaltungen in solchen Zellen sind wesentlich komplexer aufgebaut.

    2. Hier braucht das Ladegerät sichere Informationen über die Zellenspannung, damit es auch weis, wann die Akkus voll sind und den Ladevorgang abschalten kann...

    Deshalb gibt es für die GP-Serie ja auch spezielle Ladegeräte, die auch LiIon laden dürfen und können...

    MfG Fabsi

  7. #7
    Registriert seit
    02.02.2010
    Beiträge
    1.128
    Ich bin so frei und kehre mal zum Thema zurück.

    An den Themeneröffner:

    - Wie alt sind die Akkus?Wurde Akkupflege betrieben?Ich könnte mir nämlich gut vorstellen dass die Akkus permanent in den Ladehalterungen auf Ladeschlusspannung gehalten werden,und das ist auf lange Sicht er sichere Tod für die Akkus.Der Innenwiderstand und somit die Selbstentladung der Zellen steigt an.Sind die Akkus oder eine der 6 Zellen im Innern so vorgeschädigt,bricht eine Zelle nach wenigen Tagen zusammen.
    Dann braucht es,um diese Zellen wieder auf Spannung zu bekommen,einen kurzen "Schub" den die Ladehalterung nicht aufbringen kann.Ich wette bei Euch ist genau dass der Fall,eine Zelle ist defekt,und innerhalb der halben Stunde standby fallen die restlichen 5 Zellen auf ihre Nennspannung zurück und dann geht das Fug aus. Direkt nach dem Laden habe die einzelnen Akkuzellen gut und gerne 1,5V,macht kurzzeitige 7,5V obwohl "eigentlich" eine Zelle fehlt.

    Solche Akkus regeneriert man nicht,sondern erneuert sie.Sinn und Zweck von Akkupflegegeräten ist es nämlich nicht,solche Akkus wieder zum Leben zu erwecken-Sinn und Zweck von Akkupflegegeräten ist der,den Neuzustand so lange wie möglich zu erhalten,den Verschleiß so gering wie möglich zu halten und vorallem um RECHTZEITIG bzw. vorher zu erkennen dass ein Akku den Ansprüchen nicht mehr gerecht werden wird.

    M
    Fundstück aus einer Einbauanleitung eines ATX - Netzteiles:
    "Connect the Motherboard with the powerport"
    Übersetzung: "Verbinden sie das Mutterbrett mit dem Krafthafen".

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •