@Roman:
Zum Thema Alarmstoppuhr:
Hast Du schon mal was von Tiefschlaf-Phase gehört? Da kommt es schon mal vor, dass man einen Alarm nicht mitbekommt. Weil man schläft, nicht deswegen, weil man schlecht hört. Und nebenbei bemerkt: Deine 95dB erreichst Du vielleicht im Abstand von max. 10cm. Die Alarmpfeife AP90 von Swissphone bringt es im Abstand von 1m auf 90dB, und die verkaufen das Ding ja nicht weil es leiser ist als der von ihnen verkaufte Melder, oder?

Zum Thema Schleifen:
Es ist ja laut TR-BOS nicht erlaubt Schleifen abzuschalten. Es gibt aber auch andere Leute, die nicht den BOS angehören und somit dieser TR nicht unterliegen (Betriebsfunk auf 4m). Für diese ist die Funktion gedacht. Ausserdem kannst Du die Schleifen gar nicht abschaltbar programmieren, wenn Du nur eine BOS-Registrierung der Software hast. Und wenn trotzdem jemand seine Schleife abschaltbar programmiert hat wird er wohl seine Gründe dafür haben, ich denke da v.a. an HiOrg's. Wenn z.B. jemand den Melder der SEG trägt, an bestimmten Tagen Dienst als HvO macht, evtl. nebenbei noch ab und zu ELRD ist und im Dienst z.B. das NEF fährt, warum sollte der gute Mann dann mit vier oder mehr verschiedenen Meldern rummachen, wenn er das ganze mit einem Melder und den abschaltbaren Schleifen auch bewerkstelligen kann? Dann ist es möglich ausserhalb des Dienstes nur die SEG-Schleife bzw. den HvO drauf zu haben, im Dienst die NEF-Schleife, usw.
Wenn jemand mehr als vier Schleifen benötigt, dann wird er auch seine Gründe dafür haben. Ansonsten gibt es ja auch die Möglichkeit, dass man nicht alle möglichen Schleifen programmiert, oder muss man 12 Schleifen programmieren, nur weil der Melder es theoretisch kann? Und für alle anderen gibt es auch noch den Quattro M.

Zum Thema Melder zu Hause oder nicht:
Da wurde was von Folge-Einsätzen geschrieben auf dem Weg vom Gerätehaus nach Hause. Da wirst Du über Funk alarmiert? Dann bist Du wohl ein besonderer Führungsdienstgrad, denn bei uns bekommt keiner im Privat-Pkw sein eigenes Funkgerät ausser diesem Personenkreis. Alle anderen sind auf ihren Meldeempfänger angewiesen. Des weiteren bekomm' ich auf der Anfahrt zum Gerätehaus teilweise schon einen Überblick darüber was mich erwartet. Und dann besteht ja auch noch die Möglichkeit die Melder im Fahrzeug zu belassen.

Zum Thema explosionsgefährdetes Gebiet:
Weisst Du vorher schon, ob ein Gebiet explosionsgefährdet ist? Wenn ja kann man den Melder zu Hause oder im Fahrzeug lassen. Wenn nein wirst selbst Du mit Geräten in den Einsatz gehen, die für diesen Bereich nicht gedacht sind (z.B. Handfunkgeräte).

Zum Thema Schutz gegen Staub und Spritzwasser:
Die Gehäuse der gesamten Quattro-Familie (vom Q96 bis hin zum QXLS) haben Schutzart IP54 (IP54: Es wird Schutz gegen Zugang zu gefährlichen Teilen mit 1-mm-Draht und Staubschutz
gewährt. Schutz gegen Spritzwasser). Das ist das was Du wolltest, oder? Dass der NIROS wasserdicht ist kann ja von Vorteil sein, aber wenn Dein Melder sowieso zu Hause bleibt dann wird er ja auch nicht nass, oder trägst Du ihn beim Duschen oder Baden? Übrigens: Man darf mit den Geräten auch ein bisschen vorsichtig umgehen. Auf Dein Handy, das Du wahrscheinlich neben Deinem Melder am Gürtel trägst und selbst bezahlt hast, schaust Du doch auch besser auf, warum also nicht auch auf einen FME, der ja "nur" von der Kommune oder der HiOrg bezahlt und unterhalten wird.

Gruss
Alex