Hallo Hans!
Nicht falsch verstehen...ich hab damit nur einen Erfahrungsschmankerl erwähnt, an den ich immer wieder denke wenn es um alte Geräte geht...also Geräte aus dem Zeitbereich wo erstmals reine Transistortechnik eingesetzt wurde.
Physikalisch ist dieser Effekt der "Duplexfähigkeit" auf einem Simplexkanal durch nichts zu erklären.
Ansatzweise denkbar (zumindest in der waghaltigen Theorie) wäre sowas mit einer Hilfsantenne und einem Phasenglied um gegenphasig zum eigenen Sendesignal zu empfangen.
In der praktischen Physik aber bis heute nicht wirklich umsetzbar, in den 60'er Jahren schonmal garnicht.
Eine Hilfsantenne gab es auch nicht...nur stuppides Standardprinzip eines Quarzsenders und eines Quarz-Doppelsupers und Koaxrelais zur S/E-Umschaltung.
Das einzige was anders war zwischen der CQM612 im Vergleich mit späteren aber ähnlichen Schaltungsprinzipien:
In der CQM612 musste man aufpassen wo man hinpackt...die Entwickler steckten noch so heftig in der Röhrenzeit, das sie die reine Transistorschaltung über nen Zerhacker versorgten. Aus den 12V machte der Zerhacker allerlei Spannungen, ich glaube bis fast 100V.
Hat zumindest schon erschreckend gezwiebelt..:-)
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser