Wohl eher nicht, denn dann würden DME im Umfeld von bis zu 5m nicht auslösen.
So löst der DME nicht mehr am Messsender aus, wenn man ihn 5 cm von der aufgesteckten abgestimmten Antenne weg schiebt...
Nimm doch lieber 20 bis absolut maximal 35 dB an, dann kommst du besser hin...
Bei 1,8m Wellenlänge wärst du bei 35 dB immer noch bei rund der 5 bis 7-fachen Wellenlänge (also 9 bis 12,5m)
Ich hab keinen hier, um das mal zu vermessen. (mist keinen mehr, den ANTON hab ich zurück geschickt und sitze jetzt an der Auswertung *g*)
Aber vielleicht kann der Kollege ja was dazu sagen :)
MfG Fabsi
Hallo!
Das ist gennau der Kern der Sache!
Zwischen einem DME-Tester und der internen Antenne eines DME's gibt es eine Dämpfung.
Wie groß ist die Dämpfung gennau? Und vor allem wovon Abhängig?
Neben der Entfernung auch noch die geometrische Positionierung beider Antennenfelder.
Darüber hinaus sogar die kapazitiven und induktiven Umwelteinflüsse.
Bereits sowas profanes wie ein Bleistift, Kugelschreiber oder Schraubenzieher welcher hin und wieder mal anders oder auch mal gar nicht auf dem selben Tisch liegt, oder ob der Meldertester mal mit Netzteil oder mal mit Akku/Batterie betrieben wird, sorgt schon für eine Dämpfungsdynamik zwischen grob 20-60dB.
Daher taugen Meldertester nur zur oberflächlichen Prüfung, ob ein Melder "überhaupt noch" alslöst - oder eben gar nix mehr tut.
Keinesfalls kann ein Meldertester aber etwas dazu aussagen, wie gut (empfindlich) ein Melder ist.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Die Melder, die ich auf Empfindlichkeit teste, kommen bei mir alle in eine TEM-Zelle mit angeschlossenem Testsender. Gute Melder lösen dann bei ca. -112dBm aus, in bester Positionslage. Je nach Position können das aber bis zu -90dBm erfordern. Damit ist auch die Theorie bestätigt, dass bei ungünstiger Polarisation bis zu 20dB anfallen.
Wenn ich den selben Melder, der bei -112dBm in der TEM-Zelle auslöst, nun galvanisch und leistungsangepasst beaufschlage, dann löst der bei -125dBm aus. Somit ist der Unterschied von Bedrahtung zu Freiraum ca. 13 bis 35dB. Bei anderen Meldern kann das natürlich wieder anders aussehen. Aber in der Regel sollte das Antennendesign zugelassener Melder Werte in diesem Bereich hervorrufen.
Wenn der Melder in der Ladestation auslöst, sonst aber nicht, würde ich meinen, dass irgendetwas mit der internen Antenne nicht stimmt. Vielleicht ist ein Ende von der Rahmenantenne nicht richtig dran ober abgebrochen. Meines Wissens nach, findet bei diesem Gerät zwischen Ladegerät und Melder keine induktive Kopplung statt.
Mit dem Anton Empfindlichkeitstests durchzuführen halte ich für nicht praktikabel. Die minimale Sendeleistung liegt bei -12dBm (63µW). Damit sollten die Melder im Umkreis von 5-10m locker auslösen. Man könnte höchstens mit Dämpfungsgliedern arbeiten. Aber der Messplatz sieht dann sicher sehr interessant aus.
Viele Grüße
Nico
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