Hallo!
Kommt darauf an wie:
Willst du soein µC-Board die ganze decodierrerei und Codiererrei inkl. Protokoll und Fehlerkorrektor per simplen Komperator an nem Portpin überlassen, wirst du selbst nach Jahren intensiver Softwareentwicklung kaum an Qualitäten herrankommen die vergleichbar wären mit komerziellen FFSK-Modems.
Nimmt mal hingegen solch eine µC-Platform (Arduino oder RasberryPi o.ä.) um z.B. einen Funktronic UGA2000 an zu steuern, könnt das schon was werden.
Aber das platztechnisch zusammen in einem modernen HFG oder einem LSM unter zu bringen dürfte mehr als haarig werden:
http://www.funktronic.de/pdf/uga00x.pdf
Aber sicher doch. Man braucht dafür aber im ELW oder in der LST eben ein endsprechendes DMR-Dispatcher System.
Ohne solch ein Dispatchersystem sind die allermeißten interessanten Googies von DMR nicht oder nur eingeschränkt nutzbar.
Das kommt immer darauf an:
Solange es noch reichlich Tunnel- und Gebäudefunkanlagen gibt die analog auf 2m arbeiten, und zudem in gebiete wo noch gar keine für HRT's taugliche TMO-Abdeckung herrscht, halte ich es für unsinnig wenn derart betroffene BOS jetzt schon alles auf HRT's in DMO umrüsten und den ganzen 2m Kram auf eBay verschleudern.
Migrationsphase heißt eben, das man über einen unbestimmten Zeitraum einfach doppelt fahren muss. Also als Rückfallebene neben den neuen Tetra-Geräten noch fest installierte Fug8b's und ausreichend Fug11b's mit durch die Gegend fahren muss.
Alles andere ist aus meiner Sicht fahrlässig.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser