Habe / n ich / wir noch nicht dran gedacht, da ich in diesem Gebiet noch weniger Verständnis habe. Kannst du mir vielleicht erklären wie der Aufbau dort beispielsweise wäre? Wie sieht es dort mit Ausfallsicherheit aus?
Habe / n ich / wir noch nicht dran gedacht, da ich in diesem Gebiet noch weniger Verständnis habe. Kannst du mir vielleicht erklären wie der Aufbau dort beispielsweise wäre? Wie sieht es dort mit Ausfallsicherheit aus?
„Geräte, die man nicht beherrscht, werden disqualifiziert. Technikfeindlichkeit erklärt sich häufig aus dem Umstand, daß man die Bedienungsanleitung nicht versteht.“
Hi Mr. Newbie,
eine Stabsraum sollte man sehr genau planen und auch eher mit einem Festnetzanschluss als mit Mobilfunkanbindung. Eine Festnetzanbindung ist ausfallsicherer als eine Mobilfunkverbindung.
Ich persönlich würde eher soweit gehen und sagen: Jede S-Funktion hat ein Telefon, aber jeder eingehende Anruf wird von den "Abfangjägern" in der Fernmeldebetriebsstelle angenommen. Eine Stabsarbeit ist sonst durch das viele Telefongeklingel ja durchaus gestört. Die Fernmeldebetriebsstelle des Stabes kann dann etl. direktdurchsellen.
Die S-Funktionen können wegen mir auch raustelefonieren, aber direkt anrufen endet im Chaos. Auch gehen dann viele Vorgänge dokumentationstechnisch verloren, wenn diese nicht über einen 4-Fachvordruck geschrieben und weitergereicht werden. Eine S-Funktion hat eigentlich was besseres zu tun, als dann noch bei jedem Anruf einen 4-Fachordruck auszufüllen und den auf die Reise zu schicken.
Jetzt mal allgemein VoIP: Da hast Du eine Telefonanlage und alle Telefon werden über Ethernet angesprochen. Da kannst Du dann relativ dynamisch weitere Telefone einbinden. und da es mittlerweile VoIP-Telefone als reine Softwarelösung gibt, reicht ein Notebook mit Headset und Du hast ein weiteres Telefon, welche eingebunden werden kann.
Gruß
Simon
Das Ganze im ELW als VOIP aufzuziehen wäre am sinnvollsten.
Eine Software-TK-Anlage wie bspw. Asterisk könnte dann als zentraler Knotenpunkt dienen.
An diese TK-Anlage könntest du dann die verschiedenen Schnittstellen nach draußen anschließen und bist relativ flexibel.
So kannst du jedes interne Telefon, theoretisch, auf eine andere externe Schnittstelle routen.
Du hättest dann quasi "Leitungen" über VOIP (HSDPA/LTE), ISDN (wenn verfügbar kann das Ganze über ein ISND/VOIP-Gateway) oder GSM (GSM-VOIP-Gateway).
Diese Leitungen zentral am bspw. Asterisk (oder kommerzieles TK-System) zusammengeführt und nach den gewünschten Regel auf die VOIP-Telefone am ELW geroutet. Feddsch ...
Theoretisch sind Funkanlagen mittlerweile auch schon VOIP-fähig und man könnte dahingehend die Verkabelung im ELW auf Ethernet, also Twisted-Pair-Verkabelung, reduzieren.
Hallo,
danke schonmal für eure Antworten. Das mit VoIP klingt ja sehr interessant. Habe ich vorher leider noch nie in Betracht gezogen. Mal angenommen ich betreibe jetzt so einen Asterisk Server der mit einem GSM Gateway verbunden ist, kann ich ja trotzdem nur einmal raustelefonieren? Hat jemand einen Überblick was da an Hardware gebraucht wird? Habe bereits mal gegooglet aber nichts Informatives für mich auf die schnelle gefunden. Scheint auch ziemlich komplex zu sein auf die ersten Blicke aber es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen. :-)
„Geräte, die man nicht beherrscht, werden disqualifiziert. Technikfeindlichkeit erklärt sich häufig aus dem Umstand, daß man die Bedienungsanleitung nicht versteht.“
Weiter hab ich noch eine Frage zur Ausfallsicherheit. Wenn der Pc mit Asterisk ausfällt, bricht auch die Tk zusammen? Kann man dann wenigstens noch 1 Gerät bedienen (Telefonie nach ext.), bspw. das interne im ELW? Wer kann mir noch erklären, was der Unterschied zwischen gsm-gateway und isdn-gsm-gateway ist? So das wars erstmal mit der Fragestunde ;-). Danke vorab und
Gruß
„Geräte, die man nicht beherrscht, werden disqualifiziert. Technikfeindlichkeit erklärt sich häufig aus dem Umstand, daß man die Bedienungsanleitung nicht versteht.“
Tatsächlich wäre ein einzelner Asterisk-Server sein Single Point of Failure, aber der könnte in sich natürlich redudant ausgelegt werden.
Oder man plant eben eine VOIP-freie Rückfallebene ein, also ISDN-Telefone im Schrank, die man im Bedarfsfall eben hart verdrahtet an den NTBA hängt und dann eben auf zwei B-Kanälen raustelefoniert.
Da stellt sich natürlich die Frage, was man für Redundanz ausgeben will und wlechen Funktionsumfang man im Störungsfall benötigt.
Ein Gateway stellt nur immer eine Verbindung zu einem anderem Protokoll her.
Ein ISDN-GSM-Gateway stellt nach innen quasi zwei ISDN-B-Kanäle bereit, kommuniziert nach "draußen" aber über zwei SIM-Karten im Mobilfunknetz (GSM Standard, eine SIM pro B-Kanal)
Ein GSM-Gateway ist eben der Überbegriff, das GSM-Gateway könnte auch einen Analoganschluß für ein Telefon zur Verfügung stellen, dann wäre es quasi ein GSM-Analog-Gateway.
Zur Anzahl der Leitungen, quasi nutzbare Kanäle:
Pro SIM hast du einen Nutzkanal, also eine Verbindung.
Pro ISDN-Anschluss hast du zwei Nutzkanäle, zwei Verbindungen.
VOIP über HSDPA/LTE o.ä. ist nur über die Bandbreite limitiert.
Hardwaretechnisch kannst du ja statt Asterisk auf einem Server auch eine VOIP-fähige TK-Anlage nutzen, wenn du mit Asterisk nicht klar kommst oder den Funktionsumfang nicht brauchst. Auerswald Commander/Compact mit VOIP o.ä.
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