Hallo!

Zitat Zitat von MarcusTHM Beitrag anzeigen
Allerdings würde ich empfehlen ein FuG 7 oder FuG 8 zu verwenden. Erstens wären diese Geräte BOS zugelassen und zweitens braucht man ihr keine große Anpassung vornehmen.
Nato-Buchse anschließen, Pegel einstellen, fertig.
Aber sowas von ACK! Wenn man einem der Landkreise oder OV's angehört wo Fug8b "übrig" sind für sowas, dann sowas nehmen.
Ansonsten ein Fug7b...sowas hat in aller Regel noch beinahe jede kleine FF im Keller, ganz tief unten im Regal unter der Staubschicht.
Muss man nur ausgraben.

Allerdings...:
Selbst wenn das Fug7b/Fug8b noch scheinbar funktioniert, sollte man gucken von wann der letzte Wartungsstempel war - und lieber erstmal zur Funkwerkstatt bringen.
Denn gerade bei älteren, lange eingelagerten Geräten, weiss man nie ob sie ne Woche, nen Monat, oder überhaupt länger als ein paar Minuten durchält.

Es gehört zu meiner Berufserfahrung, das verflixt häufig einige BOS ihre Geräte bis zum letzten Ton ausquetschen und scheinbar bewusst sogar offensichtliche Hinweise auf einen anstehenden Defekt gekonnt ignorieren.
Da wird einfach weiter gefunkt, obwohl schon der fünfte Tantalkondensator mit lautem Knall und Megagestank zur Kernschmelze gelang, wenn die umherlaufenden Kurzschußstöme großflächig Leiterbahnen verdampfen, Kabelbäume verkohlen.

Solch ein Totalschaden ist sicher vermeidbar, wenn man seine Geräte alle paar Jahre mal zum Checkup in eine kompetente Werkstatt gibt - spätestens eben wenn's das erste mal knallt oder stinkt, oder sowaswas spürbar "bedenklich" ist.

Die Materialkosten die notwenig wären um z.B. ein altes Fug7b wieder fit zu machen, belaufen sich im lachhaften Bereich in der Größenordnung unter/um 20EUR zuzüglich Arbeit.
Geht aber halt eben nur, wenn die Geräte "früh gennug" kommen...und nicht erst wenn da schon stinkene Asche raus rieselt. :-)

Betrifft übrigens alle Geräte die älter sind.
Fug7b von TFK+SEL, Fug8 von SEL+Teletron, frühe Bosch (KF801 und Fug8b1-Z).

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser