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Thema: Oszilloskop für Melderabgleich

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Lemur Beitrag anzeigen
    Billig DSO's sind wirklich zu träge, dem kann ich nur zustimmen.

    Die beiden Hameg's sollten im Analog-Betrieb (des Oszi's), aber beide ausreichen. Warum das Erstgenannte zu alt sein soll, kann ich nicht ganz nachvollziehen, die haben beide 20MHz, 2 Kanäle habe auch beide, von den Speicherfunktionen dürften sie sich aber unterscheiden.
    Speicherversion?
    Die haben beide denselben Speicher: GAR KEINEN!
    Es sind beide Geräte der Serie HM203. Das eine ist ein GErät Revision 5, das andere Rev. 7.

    ICh denke Frank meint mit "zu alt" Schlicht das Herstellungsdatum. Das erstgenannte dürfte mindestens 10 Jahre -wenn nicht mehr- Älter sein als das andere. Das ist nicht nur eine Frage der Optik (die Unterschiede sieht man ja), sondern bedeutet auch das die verbauten Bauteile schon mindestens 10 Jahre mehr auf dem Buckel haben. Ein TEil der Veränderungen des Gerätes sollten ja auch die Betriebssicherheit und GEnauigkeit verbessern. Wobei das nicht immer in allen Fällen auch gelungen ist.

    Wobei es eine Einschränkung hinsichtlich des "neuer ist besser" bei den geräten derselben Serie gibt: Ab einem bestimmten ZEitpunkt ist Hameg dazu übergegangen viele Funktionen in ihren GEräten durch Programmierbare Logikbausteine zu realisieren. Wenn diese dann defekt sind ist der FEhler einerseits oft schwer zu finden, andererseits sind die ET dann ausschließlich über HAMEG zu bekommen.
    Die Älteren GEräte -insbesondere die rein Analogen- haben mit Ausnahme des NEtztrafos und der Röhre aber gar keine Herstellerspezifischen Bausteine. Alles an Ersatzteilen ist auch auf dem freien Markt zu finden. DAs meiste hat sogar fast jeder Standarthändler...
    Zudem ist die Schaltung noch so übersichtlich das fast jeder Hobbyelektroniker mit etwas erfahrung die noch gut selbst reparieren kann.

    Aber bei dem selben PReis würde ich auch zu einem -7 greifen.
    WEnn man es günstig bekommt sind sicher auch die Geräte wie HM205 oder 305 eine Überlegung wert. Das sind echte Analogskopes die eine zusätzliche Digitaleinheit angeflanscht haben. Bieten die Vorteile beider welten. Das HM208 ist etwas älter, aber hinsichtlich der Speicherfunktion etwas besser (Schneller).

    Wenn ich heute eine WErkstatt einrichten würde und etwas auf die Wirtschaftlichkeit achten muss, dann würde ich einmal ein einfaches günstiges Analogskope besorgen und zusätzlich eines der "besseren" Chinaskopes mit großem Diplay und Speicher. für alles Aperiodische. (z.B. HantekDSO5xx2B/TekwayDST...)

    GRuß
    Carsten
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  2. #2
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    Jo, da war ich wohl etwas in Gedanken bei meinem HM 208, eben mit dieser "Speicher-Funktion".
    Das mit dem Alter leuchtet ja auch ein ;) - somit einfach ignorieren *g

    Gruß
    Lemur

  3. #3
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    Mein erstes Oszilloskop, ein HM 203-6, habe ich am 23.12.1986 gekauft.
    Ich gehe mal davon aus, daß es da recht neu auf dem Markt war, da es im Schaufenster ausgestellt war. Das -7 ist mit seinen andersfarbigen Knöpfen recht auffällig und es hat einige Jahre gedauert, bis es auf dem Markt war.
    Ergo dürfte das -5 ca. 30 Jahre alt sein und das ist dann doch schon ein bißchen viel für die Bedienelemente. Mein -6, das Zeitlebens nur in der Wohnung stand, leidet auch schon an kratzenden Potis und Bereichsumschaltern.

    Von daher halte ich das angebotene -7 für diesen Preis für eine gute Wahl, wobei derselbe Verkäufer seit gestern auch ein HM407 zum Schnäppchenpreis anbietet...

    Zur analogen Messung beim Abgleich habe ich auch schon einiges durch, aber auch da ist es immer wieder die Sache mit der Trägheit der Anzeige. Einzig mein RACAL 5002 bietet neben der numerischen Anzeige einen Bargraph für's Grobe und einen "Richtungsanzeiger" für den Betrag der Spannung. Im Kreis angeordnete Segmente laufen bei ansteigender Spannung nach rechts und bei fallender Spannung nach links. So läßt sich der Punkt des Maximums sehr einfach finden, da das "Rädchen" dann zum Stillstand kommt.
    Allerdings ist das Gerät auch schon hundealt und man muß hoffen, daß keiner der selektierten Halbleiter im Einganhsverstärker die Grätsche macht.
    Den Digitalteil hatte ich schonmal restauriert (invl. Sicherungskopie der EProms), da passiert nicht viel. Sogar neue Kurzhubtasten habe ich über ebay besorgen können.

    http://www.incav.com/html/RACAL-DANA...el%20Meter.htm

    MfG

    Frank


    MfG

    Frank
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  4. #4
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    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    ... und einen "Richtungsanzeiger" für den Betrag der Spannung. Im Kreis angeordnete Segmente laufen bei ansteigender Spannung nach rechts und bei fallender Spannung nach links. So läßt sich der Punkt des Maximums sehr einfach finden, da das "Rädchen" dann zum Stillstand kommt...

    MfG
    Frank
    JA, so eine Funktion ist Super!
    Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, dann fragt man sich zumindest für schnelles Abgleichen auf Maximum wie man jemals ohne ausgekommen ist. Zumindest bei Geräten mit Digitalanzeige!

    ISt habe ja ein R&S URV5 HF Millivoltmeter das genau diese Funktion auch bietet.
    Beim Abgleich schaue ich nur noch darauf und erst wenn ich meine das Maximum gefnden zu habe geht der Blick auf die Digitalanzeige um zu sehen ob der "mindestwert" erreicht wurde. ;-) Leider funktioniert dieses Gerät erst ab ca. 10Khz einigermaßen verlässlich.

    Ach ja:
    Ein 407 Combicope für 280 ist kein schlechter Preis. Hameg wird ja generell recht teuer gehandelt. Und liegt etwas über den Preisen vergleichbarer Geräte.
    ICh habe vor einigen Wochen selber noch 2x HM305 für je 180 Eur. verkauft sowie ein Tektronix 464 Analogspeicher für denselben Kurs.

    Gruß
    Carsten
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  5. #5
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    Nutzt wirklich jemand ein Oszilloskop zum HF-seitigen Abgleich?
    Ich nehme lieber einen Spektrumanalyser mit Trackinggenerator. Advantest hat da ganz gute Geräte.
    mein Name ist Programm

  6. #6
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    3.127
    Und wie funktioniert das genau?
    Irgendwie kann ich mir das gerade nicht ganz vorstellen.

    MfG

    Frank
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  7. #7
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    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    Und wie funktioniert das genau?
    Irgendwie kann ich mir das gerade nicht ganz vorstellen.

    MfG

    Frank
    Du weißt wie ein Doppelsuperhet-Empfänger aufgebaut ist?

    Trackingoszillator an den Empfängereingang koppeln und mit dem Spectrumanalyser das Signal in jeder Verstärkerstufe bzw. Filterstufe anschauen.
    Quarzgrundwelle und verdopplung lässt sich auch mit sollwert vergleichen, da mit nem Cursor auf dem Analyser die genaue Frequenz angezeigt wird. Nachteil könnte höchstens der etwas höhere Preis des Meßequipments sein. Ich habe zum Glück ein paar Arbeitskollegen, die soetwas an ihrem Arbeitsplatz haben :-))
    mein Name ist Programm

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