Quelle: Pressemitteilungen Leitstelle NordZitat von Leitstelle Nord
Unfassbar!
Da kappen die Telekomiker mal eben nachts die Leitungen.
Wenn ich so etwas lese, graut's mir echt schon vor der "Zuverlässigkeit" von TETRA...
Quelle: Pressemitteilungen Leitstelle NordZitat von Leitstelle Nord
Unfassbar!
Da kappen die Telekomiker mal eben nachts die Leitungen.
Wenn ich so etwas lese, graut's mir echt schon vor der "Zuverlässigkeit" von TETRA...
Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee
Markus
Komme zufällig aus der Branche.
Wartungsarbeiten gibt es wohl überall, das Leitungen abgeschaltet werde, und dann auch noch ohne Infos gibt es nicht. Vermutlich waren das SDH Leitungen, wenn man dort eine Wegführung ändert, sollte der Protection Weg die Datenverbindung aufrecht erhalten. Nun kann es sein, das gerade an diesem Mechanismus iwas nicht funktioniert hat. Das ist denkbar schlecht, aber kann vorkommen
Grüße
Was haben Serverstandorte der Telekom mit der TETRA-Netzstruktur zu tun?
Sind dir die Aufgaben und Standorte der CDD (Configuration and Data Distribution Server) geläufig?
Ist dir bekannt, dass Alcatel-Lucent der Netzbetreiber ist?
Kennst Du das Redundanz- und Sicherheitskonzept für das TETRA-Netz?
Lies dir das erst durch und mache dich kundig über dass, worüber Du hier urteilen willst.
Komme mit Begründungen wieder, wenn Du weisst wovon Du redest, statt hier irgendwelche Artikel zu bemühen, die nichts mit dem TETRA-Netz zu tun haben.
Bei deinem beruflichen Hintergrund hätte ich da echt etwas mehr Recherche erwartet.
Geändert von Laurin88 (26.11.2010 um 16:06 Uhr)
Mal so ganz ohne konkreten Bezug auf irgendwas:
Redundanz- und Sicherheitskonzepte sind in der Theorie immer nur so gut wie die Glaskugel der Projektentwickler (und in der Praxis nur so üppig wie der Geldbeutel dessen, der es bezahlen muß).
Daß es zum Realfall unangenehme Differenzen geben kann, wissen wir spätestens seit der Jungfernfahrt eines gewissen unsinkbaren Schiffes.
Dieser Lern- und Erkenntnisprozeß sollte auch nach dem Ausfall der 3 ausfallsicheren Server bei T-Mobile noch nicht beendet sein.
Es íst wohltuend, in einem anderen Thread lesen zu dürfen, daß man in RLP ein eigenständiges , redundantes Alarmierungsnetz errichten möchte und nicht auf solchen Irrsinn wie TETRA-Gateways zurückgreifen will.
Echte Redundanz basiert halt nicht auf solchen Konstruktionen wie z.B. 2 Adernpaare im gleichen Kabel oder 2 Moden auf der selben Glasfaser...
MfG
Frank
Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!
Ähm - zwei Adernpaare sind schon allein für den einfachen Weg (kommend/gehend) erforderlich, da E1-Verbindungen nun mal so funktionieren. Diesen einfachen Weg nun auch noch getrennt zu führen wäre sicherlich wenig hilfreich.
Und daher ist es auch anders, (Redundanz über getrennte Kabel (Abstand > 3m), getrennte Gebäudeeinführungen, Richtfunkstrecken und Ringschaltung von max 6 BS) von der BDBOS vorgeschrieben und wird auch so errichtet.
Geändert von Laurin88 (27.11.2010 um 17:31 Uhr)
@Laurin88:
Warum so agressiv?
[Ironiemodus an]Arbeitest Du etwa beim rosa Riesen? Hast Du den Fehler gar zu verantworten?[Ironiemodus aus]
Habe ich Dir in meinem Beitrag persönlich auf den Schlips getreten? Falls ja, tut es mir leid, falls nein, lass' es gut sein...
Das rechtfertigt auch keinesfalls einen persönlichen Kommentar in Richtung meines Berufes.
Begründung(en) meiner Aussage:
- Die analoge Funktechnik kann mit relativ wenig Aufwand im Notfall auch von Amateurfunkern aufrecht erhalten, ergänzt oder ersetzt werden. Mir war so, dass sie dazu sogar verpflichtet waren, bin mir hier aber nicht 100% sicher.
- Ich halte es prinzipiell für bedenklich, derart sicherheitskritische und z.T. lebenswichtigen Systeme aus Kostengründen an private Firmen abzugeben (neudeutsch: outsourcen). Man verliert da so leicht die Kontrolle...
- Derartige Pannen passieren nicht nur der Telekom! Es gibt so viele Kommunikationsunternehmen, die auf die eine oder andere Art und Weise schon in Verruf geraten sind...
Geändert von marka (27.11.2010 um 18:44 Uhr)
Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee
Markus
Vielleicht hättest Du auch einfach mal mehr Mühe walten lassen können, denn auch deine Einleitung zeigt in ihrer Oberflächlichkeit schon sehr wenig Respekt vor dem Leser.
Aber ok, ich gebe dir Recht. Ich hätte es auch anders formulieren können.
Doch, denn gerade bei dem Hintergrund erwarte ich etwas mehr Seriösität.
Diese Bestrebungen gibt es seitens der Funkamateure schon seit den 60gern. Leider konnten sie sich nie richtig in Szene setzen und heute ist ein gemeinsames Vorgehen unwarscheinlicher denn je, da auch diese Interessen sich schon in Splittergruppen (innerhalb und ausserhalb des DARC) mit unterschiedlichem Machtanspruch und Zielrichtung wiederfinden.
Für den Notfall gibt es aber auch im Bereich des TETRA-Systems Rückfallebenen, für die die Bevorratenden Stellen der Länder und des Bundes in Verbindung mit den NMC verantwortlich sind.
Grundsätzlich stimme ich dir zu, denke aber nicht, dass es Kostengründe sind, sondern diese eher im Europäischen Recht zu suchen sind.
http://www.bmwi.de/Navigation/Wirtsc...auftraege.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Vergaberecht
Richtig, das hier auch oft oberflächlich und süffisant belächelte Projekt "TOLL COLLECT" zählte dazu und heute ist es in aller Welt begehrt.
Deshalb aber ein System, ohne es ausreichend zu kennen und ohne dem System die Einführungsphase mit all ihren Problemen zu ermöglichen, schon im Vorfeld zu verteufeln, ist oberflächlich. Es verunsichert nur die Basis und hilft niemandem, wenn man denn nicht auch gleich mit Fakten argumentieren kann. Wer hat hier denn wirklich Fakten, um es mit einem System vergleichen zu können, welches noch gar nicht errichtet ist?
Lies dir die Beiträge mit ähnlichem Tenor durch.
Möchtest Du dich da einreihen?
Geändert von Laurin88 (27.11.2010 um 19:48 Uhr)
Hallo!
Kannst du knicken in Deutschland.
Wenn sowas als "Rückfallebene" angesehen werden soll, muss das gesammte System konsistent und kompatibel zur normalen BOS-Technik ausgestattet sein.
Zum einen dürfte es deutschlandweit nur <10 Funkamateure geben die in der Lage sein würden "mal eben" ein 4m Relais zu zaubern, worüber BOS-Fahrzeuge über ihre Fug8b's funken könnten.
Ein 2m Afu-Relais "mal eben" auf 2m BOS umzubauen ist da schon aussichtsreicher, wenn im Vorfeld schon soein Fall mit einbezogen wurde. Nicht nur das man die Funkgeräte rund 30MHz höher bekommen muss - vor allem der Duplexer dürfte ein Knackpunkt werden.
Diese Kanonenrohre die man für 145MHz@600kHz Shift braucht gehen ohne große Modifikationen garnicht auf 167/173MHz aufgedreht.
Und zum Thema Konsistenz:
Neben der flächenden Ausstattung die vorgehalten werden muss, müsste ebenso noch das System als ganzes in seiner Funktion und Einsatzbereitschaft auf einem Mindestlevel gehalten werden.
Dazu sind z.B. regelmässige Realtests erforderlich.
Ein kleiner Kreis von BOS und Funkamateuren macht sowas tatsächlich, z.B. in der Schweiz.
Und mal ganz ehrlich zurückgelehnt und überlegt, was denn Amateurfunk in der Masse so ist...wozu soll das "taugen".
Der Amateurfunk währe denkbar nach absoluten Katastrophenfällen, wonach nicht nur der BOS-Funk platt ist.
Doch...wieviele der KW-Kontester würde es halbwegs effektiv auf die Kette bekommen brauchbaren Notfunkverkehr abzuwickeln?
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
... um mit der "Schere" anderen zu helfen.
Meinst Du nicht, dass der Bund oder die Länder irgendwie ein ganz kleines bisschen öffentlich sind?
Wer, wenn nicht die private oder gesellschaftlich orientierte Wirtschaft, sollte denn das System deiner Meinung nach basteln?
Welches Ministerium sollte das denn schnell mal mit welcher Projektgruppe in welche Hand nehmen?
Wo kommen die Produktionsstätten, Ingineure und Fachkräfte her? Ist der Bund bereit, das zu zahlen? Ist dir bekannt, dass ein beim Bund beschäftigter Ing im Eingangsamt. kaum eine Familie ernähren kann?
Hatten wir da nicht mal etwas ähnliches, wie die "Deutsche Bundespost - Fernmeldedienst" die als Staatsmonopol zerschlagen wurde?
So - so, da bildet der Bund intern also mal schnell ein konzernähnliches Gebilde und bastelt ein TETRA-Netz.
Mann oh Mann, weisst Du, was Du da Schreibst?
Sicher sind die öffentlich und nur dann wenn sie was von der Wirtschaft machen lassen muß es ausgeschrieben werden.
Spielt doch gar keine Rolle. Ändert aber nichts das sie es machen dürften.
Brauchen sie ja nicht, denn der Bund läßts ja privat machen, ändert aber trotzdem nichts daran das er für die Verbindungen der einzelnen Tetra Basisstationen ein eigenes Netz machen dürfte.
Als Beamter nicht viel, als Angestellter dagegen schon.
Naja zerschlagen ist wohl hier der falsche Ausdruck.
Der Bund wollte einfach Geld sparen.
Hab ich das irgendwo geschrieben das der Bund das selbst baut?
Mann oh Mann, hast du überhaupt gelesen und verstanden was ich geschrieben habe???
Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
... um mit der "Schere" anderen zu helfen.
Ebend
Die Frage nach dem Wie konntest Du wohl nicht beantworten?
Soll er jetzt etwa auch noch die Netzsruktur mit allen neu zu erschließenden Trassen und Tiefbauarbeiten erstellen oder doch wieder bei der Telekom anmieten?
Hasst Du auch nur einen entfernten Schimmer von welchen Kosten Du da redest?
Lass dir mal bei deinem nächsten Tiefbauunternehmer ein Rechnungsaufmaaß für Kabelverlegearbeiten zeigen.
Und das soll er nach deiner Meinung jetzt wieder reinvestieren?
und
Merkst Du was?
Ja, denn Du hast die Möglichkeit, dass der Bund das selbst in die Hand nehmen könnte,oben selbst angeführt um die Vergabegesetze zu umgehen.
Du musst dir mal eines merken.
Es zählt nicht, was man sagt oder schreibt. Es zählt immer nur, wie es von der anderen Seite verstanden wird.
Du hast dich in deiner eigenen Antwort schon mehrfach selbst widersprochen. Zumindest das sollte dir aufgefallen sein.
Na das zeig mal wo ich mich selbst widersprochen habe?
Ich hab nie gesagt der Bund soll sich das Netz selbst aufbauen, weswegen ich dir auch keine Antwort schuldig bin wie er das finanzieren kann oder soll.
Ich hab nur deine Aussage bestritten, daß er es nicht selbst machen darf weil deiner Aussage nach ja das Vergaberecht dagegen spricht und das ist faktisch falsch.
Ebenso ist deine Aussage falsch das die Post zerschlagen wurde.
Von wem soll sie denn zerschlagen worden sein?
Der Staat hat einfach nur einen Teil seines Tafelsilbers verscheppert um Geld einzunehmen.
Mit einer Zerschlagung hat das definitiv nichts zu tun.
Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
... um mit der "Schere" anderen zu helfen.
Wir sollten hier nicht über die Aufspaltung der ehemaligen Post sprechen, sondern allerhöchstens über Funktechnik und deren Redundanz.
Gruß, Mr. Blaulicht
Einen Bruchteil der Kosten die der Digitale BOS Funk verursacht, in das bereits vorhanden Analoge BOS Netz stecken, und hier und da nen neuen "Mast" gesetzt, und die Ausleuchtung ist Optimal.
Vernünftige Technik verwenden und beschaffen und wir brauchen Digital nicht!!!
Die gesparten Euronen teile man durch 16 Bundesländer, und stecke den Betrag in Arbeit,Bildung und Soziales. Dann wäre Deutschland geholfen!!!
Gruß Angriffstrupp
Dies ist nur meine Private Meinung und die VERTRETE ich hier nach Art. 5 des Deutschen Grundgesetztes !
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