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Thema: "Error" bei Bosch LG-25, für FuG 10

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Registriert seit
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    Hi,

    warum verwendet eigendlich keiner die in der Signatur angegebene Mailadresse?
    Aber: PN ist jetzt wieder etwas freier!

    Gruß
    Carsten
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  2. #2
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    Hi,

    also ich habe das hier in dem Thread besprochene LG jetzt vor einigen Tagen erhalten und jetzt aus Neugier gerade mal einen ersten Blick drauf geworfen...

    Überprüfung:
    Beim Funktionstest geht das LG wie beschrieben in den Lademodus, startet mit 0% und springt nach wenigen Sekunden auf Error!
    Wenn man aber am Akku wackelt stellt das LG manchmal doch den korrekten Ladezustand fest und Lädt!

    Beim öffnen des Geräte stellte ich eine dicke Staubschicht auf der Platine fest, die KEINE Spuren irgendeines Eingriffes (zum beispiel Kontaktierung an Messtellen) zeigte.
    Nach Reinigung der Platine stellte ich einen Haarriss an einer der Lötstellen für die Kontaktstifte fest. Ausserdem sahen die Kontaktstellen der Prüfspitzen oben relativ abgenutzt und angelaufen aus. Der Haarriss war so deutlich zu sehen, das er nach einer Reinigung SOFORT aufgefallen wäre!

    Da ja der Schluss auf ein rein mechanisches Problem aufgrund des bei der Erstüberprüfung festgestellen Verhaltens nahelag habe ich im ersten Anlauf die offensichtlich defekte Lötstelle als auch vorsorglich die anderen mechanisch belasteten Lötstellen nachgelötet.
    Ausserdem habe ich auch die Spitzen der Kontakstifte gereinigt.
    Bei der anschließenden Kontrolle ließ sich dann auch bei mehrmaligen Probieren kein Fehler mehr feststellen!

    Ob es nun letztendlich der Haarriss oder aber die angelaufenen Prüfspitzen waren die das Problem verursachten kann ich jetzt nicht endgültig sagen. Tatsache ist aber das es auf jeden fall ein ganz triviales Problem war und definitiv bei guten Willen von jeder Fachkundigen Person ohne irgendwelche Ersatzteile sofort innerhalb weniger Minuten zu finden gewesen wäre.
    Ich kann aus diesem Umstand nur schließen, das man wahrscheinlich das LG nicht mal geöffnet hat und niemals die Absicht hatte eine ernsthafte Reparatur oder auch nur einen Kostenvoranschlag zu erstellen!

    Die Schlussfolgerung daraus soll dann jeder für sich ziehen...

    Gruß
    Carsten
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  3. #3
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    1.658
    Hey Carsten!

    Als wenn man sonst nix zu tun hat, als am Heiligabend zu basteln... *gg*

    Das hört sich ja super an. Na, da hätte ich dann aber auch selbst drauf kommen können...

    Ich hatte auch fast vermutet, dass die sich bei unserem Fachhändler da nicht drum kümmern wollten. Warum auch immer...

    Schöne Weihnachten!

    Gruß
    Gerrit Peters
    ______________________________

  4. #4
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    39
    Ich erwarte jetzt von keinem eine entschuldigung ;)

    War ja irgendwo klar, dass ich recht hatte :-)

  5. #5
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    1.128
    @lol33

    .. die wirst Du, zumindest von mir, aber nicht bekommen. Zum Zeitpunkt Deiner Äußerung war das Gerät noch nicht gesichtet- also war Deine Äußerung nichts anderes als ein Schuß ins Blaue. Es gibt, und ich wiederhole das gerne noch hundert mal, viele gute Werkstätten.
    Darf ich fragen welche Erfahrunen Du mit Reparaturen an Funkanlagen und deren Zubehör hast? Um über "schlecht und recht" zu urteilen bedarf es genügend Hintergrundwissen.

    @ Carsten :

    Danke für den ausführlichen Bericht- dass das Gerät anscheinend nichtmal geöffnet wurde ist natürlich schade und wirft kein gutes Bild auf den vorherigen Reparateur.

    Als ich noch im Service tätig war( bei einem deutschen Hersteller für Funkgeräte , BOS/Zugfunk/Betriebs-Gleichwellensysteme) kamen Reparaturen "mit eingeschränkter Garantie", wie Du es unten genannt hast, nicht in Frage. Professionelle Anwender erwarten professionelle Arbeit, und ein zurechtdoktern von BOS Funkgeräten mit gebrauchten Teilen die vielleicht schon 20 Jahre alt sind hat beim besten Willen nichts mehr mit professioneller Arbeit zu tun.
    Nehem wir mal als Beispiel unser FuG 7b: Bei dem Gerät muss man , wenn man das Gerät mit ruhigem Gewissen wieder dem Kunden übergeben möchte, ALLE Kondensatoren erneuern, eine Hand voll Transistoren die auf Grund des Alters zu hohen Leckströmen neigen, ein paar Dioden die sich über die Jahre hinweg eine erhöte Ausfallneigung gezeigt haben, diverse Widerstände, Siebung, das Anschlussteil, man muss die Grundkarte des SE Gerätes an einigen Punkten nachlöten ( und dazu ausbauen ) und und und...viel Arbeit, Du musst Kunden haben die den ganzen Aufwand auch bezahlen.
    Werden alle diese Arbeiten nicht erledigt , kann ein erfahrener Reparatuer mit dem baldigen erneuten Ausfall des Gerätes rechnen und wird sich nicht wundern wenn das Gerät bald wieder kommt.
    Wer die Geräte und deren Schwachstellen nicht kennt, erkennt natürlich auch nicht diese Problematik und sieht ein altertümliches Gerät als "repariert" an wenn der kurzgeschlossene Tantal gefunden und erneuert wurde. Die nächsten 10 Kandidaten warten nur noch auf eine kurze Spannungsspitze oder auf leichte Temperaturerhöhung bis auch sie das zeitliche segnen...

    Ich persönlich bin der Meinung , dass im Bereich "Instandhaltung BOS Funk" solche Wagnisse oder Vereinbarungen ala "das wird mit den gebrauchten Teilen schon noch eine Weile halten - die Garantie schließen wir aber sicherheitshalber aus" nichts verloren haben .

    Ich sage : Das ist nicht professionell .

    Denn : Der Ausschluss der Reparaturgarantie ist doch ein sicheres Zeichen dafür , dass man
    - kein Vertrauen in die eingebauten Teile hat,
    - Zweifel an der Zuverlässigkeit des Gerätes bestehen ( hohes Alter ? ) oder
    - Zweifel an der Qualität der eigenen Arbeit bzw. den eigenen Fähigkeiten aufgekommen sind.

    Aus meiner Sicht geht sowas nicht . Auch nicht bei einem Ladegerät für ein FuG.
    Es ist keine Sünde, ein 30 Jahr altes Gerät zum wirtschaftlichen Totalschaden zu erklären. Ungeshen geht das natürlich nicht , das ist klar - der Werdegang des betreffenden Ladegerätes ist ein Zeichen für eine Wischi-Waschi-Abfertigung von alten Geräte, und so keinesfalls in Ordnung. Diese Werkstatt würde ich in Zukunft meiden.

    Wenn der Kunde ein "zurecht" totgeschriebenes Gerät anderswo mit gebrauchten Teilen wieder repariert bekommt : Gut für die Gemeinde, die freut sich denn sie kommt somit um eine Ersatzbeschaffung herum - blöd für den Gerätenutzer , denn er trägt wieder diesen 30 Jahre alten, unzuverlässigen Klotz mit sich herum. Und keiner weiß wann das Gerät wieder ausfällt.

    Da zahle ich meine Steuergelder lieber für neue Geräte ;-)


    M

  6. #6
    Registriert seit
    09.06.2008
    Beiträge
    56
    Da schließe ich mich an.
    Manchmal ist so ein Teil eben nicht mehr zu retten.
    Ich sitze auch gerade über 2 LG10A von Bosch und da ist ausnahmsweise bei einem mal der Steuerrechner defekt. Die sind ja fast baugleich mit dem LG25...
    Bei Motorola habe ich den allerletzten ! dafür erworben.
    Danach ist sowas nicht mehr zu reparieren. Zuverlässigkeit steht ja im BOS Bereich ganz oben auf der Liste.

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