Hallo!

Zitat Zitat von donervogel Beitrag anzeigen
Kann man eine solche Cumouterunterstützte alarmierung zumindest eingrenzen? Die zuständige Leitstelle hat eine Aufzeichnung, im Landkreis ist Gleichwellenfunk installiert. Kann anhand der Sendemasten mittels Feldstärke etwas analysiert werden?
Wenn es eine einmalige Aktion war, könnt ihr euch glücklich schätzen.
Ja: Es gibt für den BOS zwei Instatzen für solche Fälle: BnetzA und zuständige ZPD.
Nein: In normalen durchschnittlichen BOS-Netzen wird nix protokolliert womit man auf die Örtlichkeit oder Richtung einer Störung schließen könnte.

Offenbar legen die BOS da aber auch kein Wert drauf, was ich zumindest für einen Fehler halte.

Denn in anderen Funknetzen mit gewissen Anforderungen bezüglich Sicherheit und Störungsaufklärung, sieht das schon seit Jahrzehnten besser aus.
Nicht nur fast jeder Tower und jede fernbediente Funkstation im Flugfunk hat solche permanennte Peil-Protokollierung.
Nö, es fängt bereits bei den Nahverkehrsbetrieben größerer Städte an.
Hat man erhöhte Anforderungen bezüglich schnelle Beweissicherung und Störungsbeseitigung, baut man sich sowas zusammen:

http://www2.rohde-schwarz.com/en/pro...-4-|-3093.html

Und oben auf's Dach dann z.B.
http://www2.rohde-schwarz.com/en/pro.../ADD050SR.html

Die Funkwerkstatt der Nahverkehrsbetriebe in Dortmund, welche eben auch zur Störungsbeseitigung herhält, hat im Stadtteil Brünninghausen soein Teil, womit jegliche Signale auf deren Betriebskanälen gepeilt und mit Zeitstempel und Feldstärke protokolliert wird.

Nun, die BOS haben sowas offenbar nicht nötig.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser