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Thema: Bandlagen umschaltung

  1. #1
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    Bandlagen umschaltung

    gibt ja vermehrt diese rexon und wouxon 4m/2m BOS handfunke geräte die mit 200kanälen angegeben sind und schon mit allen kanälen programmiert seien. ich frag mich allerdings immer wieder, wie da zwischen ober/unterband und wechsel/gegensprechen umgeschaltet wird. eine taste scheint es ja nicht zu geben. muss man da etwas jeden kanal mit entsprechender betriebsarten abspeichern? das würde ja bedeuten, jeden kanal gibt es 4 mal im speicher. da reichen dann aber die 200 möglichen speicherplätze nicht aus, wenn an praktisch ein ganzes Fug13a/b haben möchte

    MFG =)

  2. #2
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    Hallo!

    Zitat Zitat von mixery Beitrag anzeigen
    gibt ja vermehrt diese rexon und wouxon 4m/2m BOS handfunke geräte die mit 200kanälen angegeben sind und schon mit allen kanälen programmiert seien. ich frag mich allerdings immer wieder, wie da zwischen ober/unterband und wechsel/gegensprechen umgeschaltet wird. eine taste scheint es ja nicht zu geben. muss man da etwas jeden kanal mit entsprechender betriebsarten abspeichern? das würde ja bedeuten, jeden kanal gibt es 4 mal im speicher. da reichen dann aber die 200 möglichen speicherplätze nicht aus, wenn an praktisch ein ganzes Fug13a/b haben möchte
    Na, was erwartet man denn von solchen Geräten?
    Das sind minderwertige "Amateurfunkgeräte" in Breitbandversion. Im Kanalmode kann man Speicherkanäle durchschalten, im Frequenzmode kann man diese 200 Speicher halt mit beliebigen Frequenzen belegen. Nix anderes als eine Icom/Alinco/Yaesu die von 137-174MHz durchstimmbar ist, nur halt in noch billiger.

    Will man alle Kanäle zumindest in UW/UbG/OW durchschalten, eventuell auch noch ObG, braucht's natürlich deutlich mehr Speicherplätze.
    Man bräuchte für...:

    UW 143 Speicherplätze
    OW 163 Speicherplätze
    UbG 142 Speicherplätze
    Macht zusammen 448 Speicherplätze.
    Braucht man unbedingt noch ObG, kommen nochmal 142 dazu und das Fug müsste insgesamt 590 Speicherplätze bieten.

    Manche "BOS-Programmierungen" solcher Geräte tricksen mit einer art Direktfunktion (umgehen von Relais) um jeden UbG-Kanal glaichteitig als OW schalten zu können.
    Das ist aber billige Flickschusterrei, da diese Funktion nicht so angezeigt wird, das sofort ersichtlich ist das man in OW arbeitet.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  3. #3
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Na, was erwartet man denn von solchen Geräten?...
    öhm erst einmal gar nicht spezielles. ich habe bis her noch nie irgend ein rexon/wouxon gerät bedient und mich an den herkömmlichen SEL/Telefunken geräte orientiert. keine kritik. einfach nur neugier. wenn man ein gerät schon fast speziell für DE baut, hätte ich schon damit gerechnet, das man es ungefähr an die vorhandenen meist verbreiteten geräte anlehnt bzw die bedienphilosophie der allseits bewährten geräten kopiert (Fug10a/13a).
    da bräuchte man nicht erst handbücher studieren und rumprogrammieren. das würde jeder bedienen können.

  4. #4
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    Hi,

    die werden in keinster Weise "fast speziell" für Deutschland gebaut.

    Gruss Flo
    Gruss Flo

  5. #5
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    im vergleich zur restlichen welt ist DE eines der wenigen die 4m als BOS nutzen. sieht man ja auch an den sehr seltenen 4m empfänger wie BlackJaguar BJ-80, Albrecht AE1000 oder Kaiser KE4000. kennt eigentlich jemand noch einen reinen 4m empfänger?

    das bedienprinzip der guten alten Fug10a/13a scheint es ja nicht mehr in der modernen welt zu geben, finde ich schade.

  6. #6
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    Das ist natürlich richtig, aber zum Glück gibt es im 4m Band ja nicht nur BOS Anwendungen.

    Ich vermisse am meisten die Geräte von Bosch in der Retro Serie, die gefielen mir sehr gut und
    habe auch sehr gern mit denen gearbeitet.

    Gruss Flo
    Gruss Flo

  7. #7
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    meinst du zb DIESES hier?
    mein favorit ist Telefunken Fug10/13, find die optik zeitlos. SEL sieht man das alter vom design eher an. aber ist geschmackssache... schade das man das grundprinzip nicht weiter genutzt hat.
    moderner scheiß da :D

  8. #8
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    Hallo!

    Zitat Zitat von mixery Beitrag anzeigen
    im vergleich zur restlichen welt ist DE eines der wenigen die 4m als BOS nutzen.
    Ja und? Diese billigen Handfunken sind aber keinesfalls für BOS-ähnliche Anwendungen gebaut. Ja selbst als Betriebsfunkgerät dürfte sowas in den wenigsten Ländern dieser Welt zulässig sein.

    Einziger (offizieller) Grund (Ausrede?) für die 4m Handfunken dieser Art:
    Das Amateurfunkband welches in einigen Gegenden bei 70MHz existiert. Ich glaube in GB war/ist das Band zugelassen, und ne handvoll anderer kleiner Gegenden.
    Denn alles was einen VFO-Mode hat (wo man die Frequenzen quasi durchkurbeln kann, Kanalraster und Kanalbreite, Sendeablage für bG, ja sogar Sendeleistung einstellen kann) geht grundsätzlich nur für Amateurfunk durch.
    Und da die Hersteller von solchen Geräten wissen, das sie deutlich mehr Interessenten/Kunden ansprechen, wenn sie nur die Bandbreite bissel erhöhen, können halt die allermeißten Afu-Geräte meißt mehr als "ganze Bänder".
    Sprich 66-88MHz, 137-174MHz, 400-470MHz sind üblich.

    Nicht umsonst sieht man in TV-Reportagen häufiger das afrikanische Wildhüter mit Alinco-Geräten, die Elfenbeinjäger mit Yaesu-Geräten und die Talibanjungs mit Motorola GP68/AP73 rumrennen.
    Billig, durchstimmbar, und halbwegs passabel. Global gibt's halt zahlreiche Kunden für sowas.

    Zitat Zitat von mixery Beitrag anzeigen
    das bedienprinzip der guten alten Fug10a/13a scheint es ja nicht mehr in der modernen welt zu geben, finde ich schade.
    Nunja, die TR-BOS ist ja nun auch schon ziemlich verknöchert.
    Es währe damals z.B. kein Problem gewesen, als sich PM statt FM global durchgesetzt hat, nach und nach die BOS-Geräte in den Werkstätten umzurüsten. Da waren die verschiedenen Kanalumrüstungen im 4m Band zu Fug7b-Zeiten wesentlich aufwändiger.
    Ausserdem haben sich die Zeiten geändert.

    Die TR-BOS entstand in ihren Grundzügen zu Zeiten, als man über riesige Stückzahlen sprach. Es ging schließlich um ein Pflichtenheft für Funkgeräte, womit alle BOS ausgestattet werden mussten. Wer vor solchen Dimensionen steht, hat keine Probleme dem Hersteller zu verklickern das man zur Lautstärkeregulierung lieber einen rastenden Schalter statt einem Poti hätte, das man gerne ne völlig überdimensionierte Zubehörbuchse drann haben will, usw.

    Heute hingegen geht es im (analogen) BOS-Funk nicht mehr um solche Stückzahlen. Die BOS sind schließlich ausgestattet. Heute geht es nur noch um wenige Ersatzbeschaffungen oder Neubeschaffungen aufgrund von neuen Fahrzeugen usw.
    Sprich, um vielleicht 300-1000 Geräte im Jahr.
    Das interessiert die Industrie halt nicht mehr. Das höchste der Gefühle, währe allerhöchstens eine kundenspezifische Firmware, oder halt ein kleines Optionsboard, womit man Geräte "von der Stange" mal eben an Kundenwünsche anpasst.

    Das Fub8b wird aktuell noch von Motorola gefertigt - ist aber nur eine Frage der Zeit. Denn die Produktion des Fug9c ist nun schon seit nem knappen Jahr eingestellt - nicht mehr zu haben. Aufgrund des lauten gejammers produziert nun EADS wieder kleinere Stückzahlen...

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  9. #9
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    Hallo mixery,

    genau diese Serie meinte ich.

    Gruss Flo
    Gruss Flo

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