Ganz ehrlich, bei allem Verständnis für die dörfliche Identität, Tradition etc: Wenn ich hier für 150 Einwohner in 3,7 km Entfernung (laut GoogleMaps ist das ungefährt die Distanz zum Feuerwehrhaus im Hauptort) eine eigene Feuerwehr unterhalten wollte, würden mich alle auslachen ...

Zumal ich bei 18 benötigten Einsatzkräften mehr als zehn Prozent der 150 Einwohner zum Feuerwehrdienst bringen müsste - bei uns ist gut ein Prozent der Einwohner in der Einsatzabteilung. Wenn ihr es trotzdem wider Erwarten schafft, das TSF zuverlässig mit tauglichen Einsatzkräften zu füllen und das Ganze nur an den 18 Personen scheitert, sucht halt ein paar Karteileichen zusätzlich ... aber irgendwie glaube ich das nicht.

Keine PA? Das ist zur Begründung der Notwendigkeit schlecht. Einfache technische Hilfeleistungen und Wasserförderung über weite Wege (mit einem TSF und ganzen acht B-Schläuchen?) kann man auch machen, wenn man vorher zum nächst größeren Standort fährt. Die einzige Legitimation für solche Kleinststandorte ist für mich eben nur die Menschenrettung bei Feuer, die setzt aber PA und entsprechendes Personal voraus.

Ansonsten ist folgendes m. E. eine Lösung, wegen der man sich nicht schämen muss: Diejenigen, die an ernsthafter Feuerwehrarbeit interessiert sind, können im Hauptort weitermachen. Der Rest gründet einen Dorfverein o. ä.