Servus
das liegt wie immer im Auge des Betrachters.
Nicht nur dörfliche Tradition, welche nicht nur hier in Franken sondern in ganz Bayern einen hohen Stellenwert hat, verpflichten uns die Feuerwehr zu erhalten.
Dies wird zudem noch vom Bayrischen Feuerwehrgesetz unterstützt:
(2) 1 Organisatorisch selbständige Freiwillige Feuerwehren für einzelne Ortsteile einer Gemeinde (Ortsfeuerwehren) sind zu erhalten, soweit sie die Aufgaben nach Art. 4 Abs. 1 und 2 erfüllen können. 2 Freiwillige Zusammenschlüsse von Ortsfeuerwehren sind zulässig, wenn die Erfüllung der Aufgaben nach Art. 1 Abs. 1 weiterhin gewährleistet ist.
Lediglich die Mindestmannstärke steht bei uns dem entgegen.
Karteileichen helfen wenig,wir halten uns an die Fakten.
Was die Wasserförderung angeht,haben wir selber eine entsprechende Menge an Schlauchmaterial in Kisten im Gerätehaus die bei Bedarf schnell im Auto sind.
Ferner können wir gerade aufgrund der ländlichen Lage auf den Fahrzeugbestand unserer Aktiven zugreifen, wodurch es uns mittels geeigneter Vakuumpumpfässer möglich ist mehrere Tausend Liter Wasser auch dahin zu befördern wo kein Hydrant vorhanden ist.
Gerade in einer so Waldreichen Gegend ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Daher stellt sich die Frage nicht ob es eine Existenxberechtigung für eine dörfliche Kleinstfeuerwehr gibt.
Wo fängt ernsthafte Feuerwehrarbeit an,wo hört sie auf?
Und was den Wechsel zur Stützpunktwehr angeht,ist das gar nicht mal so einfach.
Es ist erforderlich im Kernort zu wohnen oder zumindestens dort zu arbeiten.
Ausnahmen werden nur in seltenen Fällen gestattet.
Bewerber aus Ortsteilen sind gehalten in die jeweiligen Ortswehren einzutreten.
Die meisten Aktiven wohnen hier im Ort und viele sind tagsüber hier im näheren Umfeld per SMS Alarmierung zu erreichen.
Die Sirene von Cadolzburg hören wir hier nicht und Funkmelder haben wir nicht.
Da beisst sich doch die Katze selber in den Schwanz.
Das mit dem Dorfverein ist natürlich eine tolle Sache.Wir könnten gegen eine andere aufgelöste Feuerwehr Fussball spielen während die Stützpunktwehr verzweifelt versucht Wasser für einen beginnenden Waldbrand zu bekommen.
Die haben nämlich auch nicht Personal ohne Ende zumal der grösste Arbeitgeber am Ort Gerüchten zu folge seinen Angestellten das verlassen des Arbeitsplatzes zu Feuerwehr Einsätzen untersagt hat.....
Lerne aus den Fehlern anderer,das Leben ist zu kurz um jeden Fehler selbst zu machen!!