Ich denke, die Beweislast liegt da leider bei der armen Feuerwehrfrau. Denn ihr (Ex-)Arbeitgeber kann sie ja ohne weiteres in der Probezeit kündigen. Das er ihr wegen ihrer Tätigkeit in der Feuerwehr gekündigt hat, hat er ihr ja leider nicht schriftlich gegeben.
Ich wünsche ihr jedenfalls alles Gute und hoffe, das sie vor dem Arbeitsgericht ihr Recht bekommt.
Allerdings wirft sich mir eine Frage auf: Wenn ich mich noch in der Probezeit befinde - muss dich ja unbedingt zu einem solchen Einsatz fahren? Ich meine da ging es (nur) um die auf der Fahrbahn verteilte Ladung eines LKW und nicht z.B. um Menschen in Gefahr. Ich für meinen Teil würde mir zweimal überlegen, ob ich für so einen Einsatz von der Arbeit wegfahre. Denn eines ist klar: Von der Feuerwehr (oder in meinem Fall die JUH) bekomme ich am Monatsende nicht mein Gehalt überwiesen. Da muß man, gerade in so schwierigen Zeiten, sehr genau abwägen wie man sich verhält.
Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich finde das Verhalten ihres Arbeitgeber absolut unmöglich.
Gruß
Alex
Hey,
moin zusammen...
Also erstmal ist es eigentlich untragbar jemanden wegen eines Ehrenamtes und dann noch wenn er sich in der Feuerwehr befindet zu kündigen! Meine Meinung...
@Wouxun: Ihr wurde nur wegen des Feuewehreinsatzes eine Abmahnung gegeben nicht entlassen.
Entlassen wurde sie weil Zitat:
Ihr Ex-Chef bestätigt, dass die Abmahnung wegen des Feuerwehreinsatzes erfolgt sei. „Die Mitarbeiterin wurde bereits im Vorstellungsgespräch darauf hingewiesen, dass keine Feuerwehreinsätze während der Arbeitszeit geduldet werden.“ Die Kündigung habe damit aber nichts zu tun. „Die Probezeit ging zu Ende, Frau Herter passte nicht zu uns."
Zitat Ende...
Quelle http://www.chiemgau24.de/nachrichten...gt-619839.html
Ist auch nur eine Fadenscheinige Begründung... na ja...
Gruß
Tja jetzt sind wir in der Zeit angekommen in der Hilfe am nächsten nichts mehr Wert ist und nicht mehr geduldet wird. Irgendwo Sterben Menschen in Autos oder in brennenden Häuser und niemand DARF helfen weil ihm dann gekündigt wird, weil dem Arbeitgeber das Geld was er verdient sehr viel wichtiger ist als Menschenleben.
Und das ist langsam nicht mehr die Ausnahme sondern wird immer öfter zur Regel. OK man kann nicht in jedem Beruf fern bleiben bzw von der Arbeit abhauen wenn ein Einsatz ist. Das ist klar. Aber in einen Geschäft für Babymöbel? Also das ist echt übertrieben. Und wenn mehrere Arbeitskollegen noch da sind dann sprich meiner Meinung nach nichts dagegen. So früh ist dort eh noich kaum was los.
Ich hoffe und wünsche der Kameradin ein Glückliches Ende der Sache und hoffe sie findet einen verständnissvolleren Arbeitgeber.
Das ist auch so ein Moment in dem man einfach der Welt erzählen möchte geht dort nicht mehr hin zum einkaufen, weil wenn euch und eurem Kind etwas passiert die ehrenamtlichen Arbeitnehmer nicht ausrücken dürfen weil des Geld wichtiger ist.
Letztens noch einen Bericht gelesen das Ehrenamt müße gestärkt werden und dann sowas.
Ich hoffe die Regierung sieht die kommende Problematik und reagiert mal vernünftig
Hoffentlich braucht Ihr Ex-Arbeitgeber nicht mal die Feuerwehr, kann ja sein das da die Feuerwehrautos net Anspringen oder so...*g*
Echt nur ne Frechheit sowas...!
Gruß Angriffstrupp
Dies ist nur meine Private Meinung und die VERTRETE ich hier nach Art. 5 des Deutschen Grundgesetztes !
... vielleicht aber ist man mit 21 aber auch noch nicht reif genug.
Ich kann den Arbeitgeber verstehen.
Ich kann es auch nicht nachvollziehen wie man, entschuldigung so doof sein kann, seine Arbeitstelle zu riskieren gerade wo man sich noch in der Probezeit befindet.
Es ist nun mal heut' zu Tage so. Ehrenamt hin oder her. Unsere Brötchen verdienen wir aber nicht damit.
Die Zeit hat sich geändert und es ist ein dringendes Umdenken nötig.
Der Trend läuft über kurz oder lang zur Pflichtfeuerwehr - und da können sich noch so viele auf die Hinterfüße stellen.
Es kann heute keiner mehr 3 oder mehr Stunden tagsüber im Einsatz sein um Dinge auszuführen wofür andere Geld bekommen und bezahlt werden.
Es ist sicherlich auf der einen Seite Schade das der Trend so kommt - aber unsere Gesellschaft ist nun mal so.
Meine Meinung...
Sicherlich kann man annehmen das der grund der Feuerwehreinsatz ist, ebenso ist es nicht gerechtfertigt das man eine abmahnung bekommt da man ja eh freigestellt werden sollte.
Dennoch, wenn der Arbeitgeber das nicht toleriert bringen einem alle gesetze nichts, ich würde nicht in einem unternehmen Arbeiten wollen wo der chef mich dauernd auf dem kieker hat. Sprich wenn der Chef es nicht will hat die Feuerwehr das nachsehen.
Das ganze dann trotz dessen in der probezeit so abzuhandeln, ich kann es bedingt nachvollziehen wenn man helfen möchte, aber mein Job wäre mir gerade wenn es nur um eine Bergungsaktion geht wichtiger.
Ich bin der meinung sie wird keine Chance haben, die könnten was gegen die abmahnung machen da diese nicht berechtigt ist, aber gegen die Kündigung nicht. Denn in der Probezeit darf man nunmal ohne Angaben von Gründen kündigen.
Würde mich daher stark wundern wenn die Kameradin recht bekommen würde.
Nichts desto trotz ist der Arbeitgeber meiner meinung nach nicht nett (ich drück mich mal so nett aus).
Bin echt froh das ich von der Arbeit weg darf und helfen.
Ja das ist auch meine meinung das man Heut zur Tage nicht bei jedem Beruf vernbleiben kann. Ich Arbeite auch in einem Möbel Geschäft (Name egal) und das ist es wenn man es mit dem Chef vorher abklärt wirklich kein Problem normalerweise, weil genug Personal vorhanden ist und zu not muss halt, einer aushelfen aus einer anderen Abteilung. Mein Chef möchte sogar das ich zum Feuerwehr Einsatz gehe wenn was ist egal ob ein Riesen Feuer oder Ne Öl Spur das ist im egal. Er meint nur das sowas wie die Feuerwehr unterstützt werden muss!
Ich hoffe nur das der Richter für die 21.Jährige entscheidet. Sonst steht uns glaub ich ne schwere zukunft ins Haus, wenn die anderen Arbeitgeber sehen das des so einfach geht.
MFG
FireFighterB.
http://www.myvideo.de/watch/6587942/...rwehr_Bobingen
=======================
="Wir machen Hausbesuche"=
=====Alle Rennen raus!=====
======Wir gehen rein!======
=======================
Natürlich hoffe ich, dass die fristlose Kündigung aufgehoben wird. Ob es sich empfiehlt, in dem Betrieb weiter zu arbeiten steht auf einem anderen Blatt, denn das Klima dürfte nun unter "stark bewölkt mit Gewitterneigung" einzuordnen sein.
Eine ordentliche Kündigung seitens der Arbeitnehmerin hingegen wird sich bei kommenden Vorstellungsgesprächen besser machen , als eine Kündigung seitens des Arbeitgebers. Ich denke, vor Gericht wird deswegen eine einvernehmliche Aufhebung des Beschäftigungsverhältnisses vorgeschlagen, oder es wird sich so geeinigt, dass die erfolgte Kündigung unwirksam ist und die Arbeitnehmerin im Gegenzug fristgerecht kündigt.
Was die Richter und deren Entscheidung angeht : Abwarten. Denn wer glaubt, dass wir hier in einem "Rechtsstaat" leben , irrt sich. Leider .
M
Man sollte auch mal die Hintergründe beleuchten welche zu dieser Einstellung der Gesellschaft, gegenüber dem Ehrenamt im allgemeinen und der Feuerwehr im speziellen, geführt hat.
Ich bin selber sowohl Inhaber einer Firma als auch ehrenamtlich tätig.
Grundsätzlich:
Sicherlich darf kein Mensch sterben weil die Mitglieder einer Feuerwehr nicht ausrücken können/dürfen!
Aber...
...überwiegend, wenn man überhaupt von Schuld reden kann, liegt diese in der Politik von Länder, Kreise und Kommunen. Hier fehlt die EINDEUTIGE Rechtssicherheit für Mitglieder ALLER Hilfsdienste die ehrenamtliche Helfer einsetzen. Dann muß aber auch das Einkommen zu 100% gesichert sein und zwar unbürokratisch und zeitnah! Also entweder wird per Gesetz jeder Unternehmer dazu verpflichtet seine Mitarbeiter freizustellen, oder man streich diese Wischi-waschi-Paragraphen ersatzlos aus allen Gesetzen und Verordnungen.
...Ehrenamt macht nun mal nicht satt!
In diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten muß sich jeder ehrenamtlich tätige ernsthaft überlegen was ihm wichtiger ist. Ehrenamt oder Arbeit
...vielleicht sollte man auch mal das Aufgabenfeld der Feuerwehr wieder auf die orginären Aufgaben beschränken und nicht als "Mädchen für alles" einsetzen und dadurch die Akzeptanz in Firmen und Betrieben nicht noch zusätzlich mindern.
...wenn ein Betrieb Mitarbeiter nicht freistellen kann (wie z.B. Fluglotzen, Busfahrer, Altenpflegerinnen, etc.) sollte der Betrieb dieses beim Innenminsterium z.B. nachweisen müssen.
Wie in dem oben beschriebenen Fall sehe ich den Einsatz der Feuerwehr als nicht gerechtfertigt, höchstens zum sicherstellen des Brand- und Umweltschutzes mit max. 6 Einsatzkräften. Alles andere können problemlos Polizei, Stadtreinigung bzw. Bauhof und Bergungsunternehmen bewerkstelligen.
Wie schon gesagt Brandschutz und Menschen- bzw. (Groß-)Tierrettung JA - alles andere NEIN
Gruß Carsten
__________________
Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber eine nichts lernen zu wollen!
(Sokrates)
www.rescue-line.de
SAR-Seenotruf über Mobiltelefon
124 124 MRCC Bremen
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)