Vielleicht sollten sich BOS-Heißdüsen und die Medien mal darauf einstellen, dass eine Unwetterwarnung nicht zwingend einen dreiwöchigen überörtlichen Einsatz nach sich ziehen muss, sondern vor möglichen Schäden durch das Wetter warnt und darauf hinweist, sie möglichst nicht draußen aufzuhalten bzw. besondere Vorsicht walten zu lassen ...
Hier am Niederrhein war es gestern auch nicht besonders wild, dennoch mussten etliche Fahrzeuge aus den Gräben geholt werden, die sich nicht an das o. g. gehalten haben.
Dieses dauernde "war ja total übertrieben" nervt nämlich auch, zumal viele dann noch nicht einmal "Wetterwarnungen" vor den echten Unwetterwarnungen unterscheiden können und jede Warnung vor Schneefall und Gätte zur Unwetterwarnung hochstilisieren.
Das Wetter lässt sich nunmal nicht auf wenige Kilometer und Minuten genau im Voraus voraussagen, schaut euch die Lage in Nordostdeutschland im Moment an, total übertrieben. Nach Kyrill wollte mir das auch einer erzählen, nur weil es München zufälligerweise nicht so hart getroffen hatte wie andere Teile der Republik. Der DWD stand in den letzten Jahren auch mehrfach massiv in der Kritik, nicht ausreichend gewarnt zu haben. Wie man es macht, ist es verkehrt.