Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
Bei der Bombenentschärfung weiß ich, welcher Radius geräumt werden muss, welche Abschnitte zu bilden sind, besondere Objekte, Absperrstandorte usw.
Ja und? Schrieb ich etwas Anderes?
Dennoch ist lediglich die Durchführung planbar, nicht aber der durch das Ereigniss "Bombenfund" aufgezwungene Einsatz.

Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
Beim Hochwasser weiß ich, auf welche Höhe ich mich einzurichten habe, ergo weiß ich auch wieder das betroffene Gebiet, zu treffende Maßnahmen usw.
Hochwasserlagen können dynamisch werden (Dammbrüche, Wetteränderungen o.ä.), im Regelfall finden sie aber relativ statisch statt.
Überschwemmungsgebiete werden geplant, Pegel gemessen und gemeldet, Schifffahrt/Anwohner informiert, mobile Schutzwände an vorgeplanten Orten aufgebaut - nur für die Feuerwehr geht das alles zu schnell, um eine Funkskizze zu erstellen?
Denn haben alle an Oder oder Elbe diese vorausschauenden Planungen nicht berücksichtigt, denn dort wurden selbst auf dem Marsch befindliche Einheiten ad hoc zu neuen Bereitstellungsräumen umdelegiert.
Das mag für den Dorfweiher zutreffen, nicht aber für richtige Hochwasserlagen. Da ist nichts Stunden vorher, wie Du schreibst, vorher planbar oder statisch, da sich Lage und Anforderungen ohne Rücksicht auf Vorflutbecken oder vorgesehene Überschwemmungsbereiche, stündlich ändern.
Jeder, der mit vorgeplanten Szenarien in den Einsatz geht, versperrt sich den Weg für neue und angepasste Überlegungen und macht sich unnütze Mehrarbeit.