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Thema: Schöne heile Feuerwehrwelt...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo,

    eigentlich keine schlechte Idee. Aber eine externe Firma, die von diesen Dienstleistungen lebt wird überall stets massive (Start-)Schwierigkeiten haben.
    Man kann gar nicht so gut kalkulieren, um preislich an mehr oder weniger ehrenamtlich besetzte Einrichtungen (FTZ, Kreis-Feuerwehr-Werktstatt, etc) mithalten zu können.
    Fazit: die machen sowas viel günstiger, als ein externer Dienstleister
    Greetz

    Benni

  2. #2
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    Zitat Zitat von Bugs B Beitrag anzeigen
    Man kann gar nicht so gut kalkulieren, um preislich an mehr oder weniger ehrenamtlich besetzte Einrichtungen (FTZ, Kreis-Feuerwehr-Werktstatt, etc) mithalten zu können.
    Fazit: die machen sowas viel günstiger, als ein externer Dienstleister
    Da muss man nicht nur den Preis sehen, sondern auch die Qualität bzw. die einfache Frage, bis zu welchem Punkt eine solche Einrichtung überhaupt ehrenamtlich betrieben werden kann. Hat jede Wehr ihre eigene Werkstatt, ist das ehrenamtlich leistbar (und selbst dann nicht überall). Schließen sich nun mehrere Kommunen in dem Punkt zusammen, sieht alles schon wieder anders aus. Und dann unterstelle ich mal, dass das:
    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Setz mal 20 AGW beliebiger Feuerwehren aus Deutschland in einen Raum, sag ihnen dass Lungenautomaten nach jedem Einsatz zu überprüfen sind, und zähl die verwunderten Gesichter, die nur Flaschenwechsel und Füllvorgang machen.
    im hauptamtlichen Bereich, und bei externen Unternehmen besonders, so nicht laufen würde, da von der Einhaltung der Vorschriften dann etwas mehr (die unternehmerische Existenz z.B.) abhängt, als das bei ehrenamtlichen möglich ist. Da bietet ein Ehrenamt zwar auch Sanktionsmöglichkeiten, aber aus diversen Gründen werden die ja lieber nicht ausgesprochen, geshweige denn durchgeführt.

  3. #3
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    Man muss nur den Einspareffekt den Komunen vorrechnen. Erstmal muss sich niemand um irgendwas kümmern. Nach dem Einsatz schreibt man ein Fax und das wars. Auch werden keine Atemschutzgeräte mehr ohne Einsatz alle x Jahre geprüft. Die Firma sieht, ah die Geräte in XX sind seit 1,5 Jahren ohne Einsatz, in XY verbrauchen die im Monat 20 Geräte bei Einsätzen. Also kommen nach XX neue und die alten werden erst verbraucht und dann geprüft. Weiterhin sind die Folgekosten immens die man sparen kann. Díe Feuerwehr spart nicht nur die Gerätschaften sondern auch noch immens Platz. Wenn ich überlege das unsere Atemschutzwerkstatt hier in der Stadt ca 250 qm benötigt ist das doch schon einiges. Wenn ich mir dann noch ne Schlauchwäsche und einen Schlauchturm sparen kann, dann kommt da einiges zusammen. Genauso mit Funkmeldern. Wieviele Melder liegen in irgendwelchen Schränken und kosten nur Geld? Einfach ein kurzer Anruf, wir brauchen den Melder 123 mit den und den Schleifen und am nächsten Tag ist er da. Tritt dann ein Kollege spontan aus, kostet der Melder die Stadt kein Geld mehr. Auch Ersatzmelder fallen somit weg. Melder geht nicht, Kennziffer durchgeben und innerhalb von X-Zeit liegt der neue Melder programmiert auf dem Tisch. Der defekte Melder kostet in der Zeit kein Geld, denn er geht ja in den Pool zurück.
    8 von 10 newbies können nicht suchen und googlen!
    schreib dich nicht ab, lerne suchen und googlen.

    Kinder haben im BOS Funk nichts zu suchen!!!!

  4. #4
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  5. #5
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    Fällt das noch unter "Sommerloch" oder soll das seriöse Berichterstattung sein? Erschreckend, wie dieses Thema in den Medien behandelt wird (unabhängig vom Thema an sich).
    Gruß
    Axel

  6. #6
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    Warum? Ich konnte an den bisherigen Berichten nichts unseriöses entdecken.

  7. #7
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    http://www.moz.de/index.php/Moz/Arti...skow/id/297979

    "...Grundlage war der 22 Seiten starke Prüfbericht, den eine unabhängige Arbeitsgruppe der Kreisverwaltung im Auftrag des Landrates erarbeitet hat. Daraus geht unter anderem hervor, dass die Atemschutzgerätewarte - einer hat offensichtlich ein Alkoholproblem - weitgehend selbstständig gearbeitet haben, "ohne dass von den verantwortlichen Leitungskräften darauf merklich Einfluss genommen wurde". Besonders schwer wiege die Tatsache, "dass die Verantwortlichen, sofern sie die Probleme überhaupt erkannt haben, diese nicht oder zu spät an die Verwaltungsleitung herangetragen haben." Diese Arbeitsweise, so räumt der Bericht ein, sei nur möglich gewesen, weil auf klare Regularien und Vereinbarungen verzichtet und die Verantwortungsstrukturen nicht eindeutig geregelt worden seien. Den Hinweisen zu den persönlichen und fachlichen Problemen eines Atemschutzgerätewartes sei "nicht die notwendige Aufmerksamkeit" geschenkt worden.

    Hinterfragt wird auch die Rolle des Kreis-Brandmeisters Joachim Emmerling, der insbesondere darauf zu achten habe, dass "Objekte der Feuerwehr, Fahrzeuge sowie andere Geräte und Ausstattungen einsatzbereit sind." Zu seiner Entlastung wird eingeräumt, "dass für einen ehrenamtlichen Kreisbrandmeister die übertragenen Aufgaben schon allein zeitlich nicht zu realisieren sind". Emmerling selbst durfte nur Zuhörer sein. Der Vorsitzende des Kreis-Feuerwehrverbandes, Detlef Korn, der eine Reihe von Fragen geschickt hatte, ist sachkundiger Bürger, galt aber als entschuldigt.

    Die Arbeitsgruppe kommt in ihrem Bericht abschließend zu der Erkenntnis, dass das feuerwehrtechnische Zentrum derzeit nicht in der Lage ist, die Aufgaben einer Atemschutzwerkstatt "qualitativ und quantitativ ordnungsgemäß" wahrzunehmen...
    "

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