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Thema: Energiefreisetzung bei Verkehrsunfällen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hi,

    zu 1)Es stimmt, dass die Aufprallgeschwindigkeiten gleich sind. Allerdings ist der Bremsweg dann wohl doppelt so lang. Es werden hier beide Motorräume eingedrückt. Die Kräfte, die auf die Insassen wirken sind durch den doppelten Bremsweg also kleiner.

    zu 2)Das kann man nicht genau sagen. Das kommt halt auch darauf an, wie weit der Bremsweg ist, also die Länge der Knautschzone. Ich würde dann zum Beispiel die Kraft der Bremsbechleunigung mit der normalen Gewichtskraft vergleichen 1G = 784,8N, wenn m=80 kg.

    zu 3)Also die Kraft, die auf eine 80 kg schwere Person im freien Fall wirkt, beträgt 784,8 N.
    Das ist die Gewichtskraft. Du meinst wahrscheinlich die Kraft, die beim Aufprall auf die Person wirkt^^.

    Die Aufprallgeschwindigkeit beträgt 27,5 km/h.

    Daraus lässt sich auch die Bremsbeschleunigung ausrechnen. Da ich jetzt aber nicht weiß, wie weit man sich verformt und dadurch bremst, kann ich das nicht genau sagen.


    PS Habe gerade heute eine Physikklausur über genau dieses Thema wiedergekriegt.

  2. #2
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    Nur ist die Schulphysik doch stark vereinfacht gegenüber den Mechanismen eines Verkehrsunfalls, weil der selten gerade, zentral, elastisch und ohne sonstige Energieverluste abläuft. Auch sind die entsprechenden "Federkonstanten" des Menschen oder die Zeiten meist unbekannt.

    Wenn man nicht gerade Experte auf dem Gebiet ist, kann man das nicht mal eben herleiten, schon stark vereinfachte Unfallrekonstruktionsrechnungen gehen über die Schulphysik hinaus, wie ich vor ein paar Jahren leidvoll in einer Klausur feststellen musste *g*

    Wenn Dich das Thema wirklich interessiert, würde ich mal auf den Seiten der Verkehrsunfallforschung der TU Dresden etwas herumstöbern oder dort nachfragen, eventuell können die Dir Daten geben oder Bücher zur Unfallrekonstruktion und Traumatologie empfehlen.

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