Nö, ein Außendienstmitarbeiter, der den Fuß gebrochen hat, kann natürlich während des Heilungsverlaufes Innendienst am Schreibtisch machen. Die Arbeitsunfähigkeit bezieht sich immer auf die eigentlich bzw. zuletzt ausgeübte Tätigkeit. Andere Tätigkeiten können ausgeübt werden, wenn sie den Heilungsverlauf nicht behindern oder verzögern. Gilt analog auch für Tätigkeiten daheim, oder Urlaub oder Partys.
Bei Feuerwehreinsätzen wäre ich da aber äußerst vorsichtig, die Fälle dürften sehr gering sein. Ansonsten riskiert man eben die Kündigung.
Nein.Eine Arbeitsunfähigkeitsbeschreibung ist das was Ihr Name schon zum Ausdruck bringt. In dieser Zeit darfst Du nicht arbeiten. Sollte dennoch widerrechtlich die berufliche Tätigkeit oder sonstige Tätigkeiten aufgenommen werden, so verzögerst Du schuldhaft den Genesungsprozess. Das kann dazu führen, dass die Krankenkasse sämtliche dafür ausgelegten Kostenerstattungverweigern kann. Darüberhinaus kann die BG im Schadensfalle jegliche Ansprüche gegen sich abweisen, und sicherlich die Feuerwehrunfallkassen auch....
Da die Feuerwehr mir meine Miete und sonstigen Kosten nicht bezahlt würde ich es lassen zum Einsatz zu gehen....
Gruß Dirk
Die Wirbelsäule ist ein Knochen, der den Rücken herunter verläuft. Obendrauf sitzt der Kopf, untendrauf sitze ich.
Von Seiten der Feuerwehr ist es möglich. Vor nicht allzu langer Zeit, hab ich von einem Rollstuhlfahrer gehört, der im ELW auf Einsätze mitfährt.
Aber das solltest du mit deinem Arbeitgeber klären.
Hallo,
ich meine auch zu Wissen das sich die AU auf den Arbeitsplatz bezieht. Und das mann alles machen darf was die Genesung nicht beeinflusst.
Mein Arzt hat mir sogar gesagt ich soll wieder radfahren etc.. um meinen Kreislauf usw. in Schwung zu halten. Denn ganzen Tag auf der Couch liegen wäre die definitv falsche Therapie.
Wie gesagt, ich sitze nur im ELW und mache Einsatzdoku!!! Aus dem restlichen Einsatzgeschehen halte ich mich raus. Da bei uns der ELW nach AAO immer als letztes fährt, fahre ich auch in aller Ruhe zum GH.
Aber trotzdem danke für eure Infos. Ich gehe eh davon aus das ich diese Woche wieder arbeiten darf.
nicht unbedingt auf den arbeitsplatz, aber das mit der genesung stimmt!
Man ist unfähig seinem normalen Beruf nachzugehen, also das typische "krankgeschrieben" und ich geh nicht zur arbeit.
Theoretisch darf ich in der Zeit ALLES machen, es darf halt nur nicht die Genesung negativ beeinflussen. Ist natürlich auslegungssache, klar.
Aber dann kann man auch provokant sagen: Wenn ich nicht im ELW sitzen darf, dann darf ich erst recht nicht einkaufen gehen, nanu, und wie geht das?
(Abgesehen von Rahmenbedingungen dass man im Einsatz nur schlecht nur im ELW als nach außen "vollwertiges" personal sitzen kann etc, aber das wäre ne andere diskussion)
MkG
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"
Scharnhorst
www.fwnetz.de
Also wer krankgeschrieben ist hat im Einsatz nichts zu suchen... auch wenn es schwer ist... meine persöhnliche meinung.
Vor allem wenn du nun wegen einer Op noch krankgeschrieben bist und somit nicht 100%tig belastbar (sonst wärste ja ned krankgeschrieben).
Klar ist schwer wenn man sich fit fühlt und der Melder geht, kenne ich selber. Nur weiß evtl. nicht jeder deiner FW das du nicht Fit bist und du bekommst nen befehl mach mal das und das... du kannst es nicht und es wird ned gemacht... klar etwas übertrieben vielleicht... aber naja... denke jeder weiß wie ich es meine...
Versicherungstechnisch usw. wurde ja schon angesprochen... und ich VERMUTE mal das es da wenn was passiert schon ärger geben kann... und das unter umständen auch für deinen Vorgesetzten vermute ich mal...
tzjoa Arbeitgeber wird denke ich auch keine freudensprünge machen wenn er hört das du krankgeschrieben bist und das ganze nochmal verlängerst weil dir als du krankgeschrieben warst im einsatz was passiert ist...
Sind immer die schlimmst anzunehmenden fälle... aber die sind es mit denen man nunmal rechnen sollte... auch auf dem weg zum ELW kannst du umknicken... und ich wäre als arbeitgeber da schon sehr sauer wenn einer meint einsätze fahren zu können aber nicht arbeiten zu können.... weil nicht jeder arbeitgeber weiß den einsatzablauf... der sieht immer nur laufende feuerwehrmänner usw....
naja... gibt denke ich wehsentlich mehr Contra als pro wie ich finde nicht zwangsläufig unberechtigt...
tut mir leid das jetzt so sagen zu müßen!! aber wie doof kann man sein trotz "gelber karte" einsätze zu fahren. der kamerad sollte sich mal die frage stellen wo er seine brötchen verdient! auch wenn er meint, nur im elw dienst zu schieben, dann kann er auch an seiner firma telefondienst machen. aber was für mich ein noch viel größerer kracher ist, überhaupt so eine frage zu stellen. zeugt nicht von geistiger reife !!!!
so das mußte raus!!!
mfg
joebuss
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