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Thema: Crash Recovery System (CRS)

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  1. #10
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    Die Investition lohnt sich für Ausbildung - für den Einsatz ist sie unbrauchbar

    Hallo Leute!

    Die Meinung führender Dozenten wie zum Beispiel die vom ADAC-Unfallforschungzentrum auf diesem Gebiet (und auch meine persönliche) ist die, dass solche Leitfäden bei Einsätzen so gut wie gar nicht eingesetzt werden können. Bei vielerlei Verkehrsunfällen ist teilweise nicht einmal der Fahrzeughersteller geschweige denn der genaue Fahrzeugtyp zu bestimmen. Vom genauen Baujahr mal ganz zu schweigen. Jeder weiß, dass sich Einbauvorgaben von Batterien, Airbags und Co teilweise während der verschiedenen Baujahre ändern. Somit gibt es bei ein und dem selben Fahrzeugtyp unterschiedliche Einbauorte. Für das Rettungspersonal vor Ort ist diese Differenzierung unmöglich.
    Auch Statistiken des ADAC-Unfallforschungszentrum zeigen auf, dass es zu einem sehr großen Prozentsatz zu Fehleinschätzungen in Hinblick auf Fahrzeugtyp und Fabrikat durch die Einsatzkräfte am Einsatzort kam.

    Deshalb bieten solche Leitfäden in der Ausbildung vielleicht gute Ideen und Ansätze für evt. Problemlösungen, jedoch sind solche Nachschlagewerke in der Praxis nicht einsetzbar.

    Zitat Zitat von t3f Beitrag anzeigen
    ...Aber so unterschiedlich sind die einzelnen Fahrzeugtypen den nicht..
    Das ist eine sehr oberflächige Einschätzung. Ein geübter "Fahrzeugkundler" kann auf einem Parkplatz vielleicht feststellen neben Fabrikat und Modell um welches Baujahr es sich ungefähr handelt, aber doch nicht wenn es völlig zerstört wurde bei einem Verkehrsunfall.

    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Wie erkennt der GF denn, um welche Marke (da wird es schon manchmal schwierig!), welches Modell, welches Baujahr, welche Modell- und Ausstattungsvariante (Eco, Basic, Sport ... in der Demo sehr schön bei dem Volvo zu sehen) es sich handelt? Aus eigener Erfahrung halte ich ess beinahe für unmöglich, das nach echten, schweren VU sicher zu erkennen.
    Wenn man nicht sicher weiß, welches Fahrzeug man vor sich hat, generiert man so meiner Meinung nach eine gefährliche Scheinsicherheit.
    Du sagst es.

    Zitat Zitat von Max K. Beitrag anzeigen
    ...auch der Sicherheit des Patienten zugute, weil man sich z.B vorm Schneiden über den genauen Sitz von Batterien und Airbaggeneratoren informieren kann...
    Vielleicht sollte man hier mal das Stichwort Airbagscanning einwerfen. Ein Programm kann kein Freifahrtschein dafür sein an Stellen zu schneiden wo man sich nicht 100%ig sicher ist, dass dort keine Airbags sind.
    Geändert von Etienne (09.10.2008 um 00:43 Uhr)
    Gruß Etienne

    Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte

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