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Thema: Bundesratsinitiative: Fahrerlaubnis für Feuerwehrfahrzeuge bis 4,25 Tonnen mit Pkw-Fü

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  1. #1
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    Warum starten die Städte, nicht eigene Aktionen? Das Problem ist doch bekannt

    Unsere Stadt, hat Listen raus gegeben, wo jede Löschgruppe eintragen soll, was die Leute für Führerscheine haben, da unser Fahrzeug-Beschaffungsprogramm voll im Gange ist, und alle Fzg., Wasserführend werden, gibt es das Gewichts/Führerschein-Problem.

    Wenn Bedarf besteht, sollen die LGF den anmelden, und die Stadt unterstützt die Leute,die den C1E machen, entweder mit 500€, oder ganz, wenn man sich zur Mitarbeit, für ein paar Jahre verpflichtet.

  2. #2
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    Also gerade bei uns in der region München werden als neue Fahrzeuge (als ersatz für TLF oder LF) haupsächlich HLF in den Dienst gestellt. Und jetzt erklärt mir mal einer bitte wie man ein HLF mit 4,2 Tonnen baut...

    sorry aber des macht einfach keinen Unterschied der etwas nützt.

    Bei neuen, aktuellen Feuerwehrautos (die ja wieder 25 jahre alt werden müssen und für das ständig wachsende Aufgabenbegiet gerüstet sein müssen) sprechen wir von einem Gewicht zwischen 7,5 bis 14 Tonnen. Also nützt diese regelung (fast) niemandem.

    mfg

    ps: Unser neuses HLF wird wahrscheinlich auf einem 14t MAn Fahrgestell aufgebaut... Und wir sind jetzt keine rießen Feuerwehr sondern haben jetzt ein altes LF8, ein neues TLF 16/25 eine DLK 23/12 und ein MZF... da hab ich viel von der regelung...

  3. #3
    preisel Gast
    es geht aber darum das man ein TSF nicht mehr auf unter 3,5t aufgebaut bekommt... das kann man momentan nurnoch mit einem Opel Fahrgestell... das ist das Problem...

    Mittlerweile bekommt man auch kein LF10/6 mehr unter 7,5t...

  4. #4
    stone25 Gast
    Zitat Zitat von Feuerwehrfunk Beitrag anzeigen
    Also gerade bei uns in der region München werden als neue Fahrzeuge (als ersatz für TLF oder LF) haupsächlich HLF in den Dienst gestellt. Und jetzt erklärt mir mal einer bitte wie man ein HLF mit 4,2 Tonnen baut...

    sorry aber des macht einfach keinen Unterschied der etwas nützt.
    Es geht hier ja nicht um Feuerwehren die sich ein HLF zulegen, sondern um die kleinen Ortsteilfeuerwehren die ein z.B 30 Jahre altes TSF 3,5 tonnen haben und sich jetzt ein neues TSF zulegen wollen! Da sind jetzt nicht mehr viele Hersteller in der lage TSF anzubieten die man auch noch mit FSKl. B fahren kann.

    Mehr infos auf lfv-bayern.de
    Geändert von Mr. Blaulicht (06.08.2008 um 01:26 Uhr) Grund: Zitatfunktion korrigiert

  5. #5
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    Zitat Zitat von preisel Beitrag anzeigen
    es geht aber darum das man ein TSF nicht mehr auf unter 3,5t aufgebaut bekommt... das kann man momentan nurnoch mit einem Opel Fahrgestell... das ist das Problem...
    Würde auch gehen, wenn man normmäßig mal etwas mit der Zeit geht und gleichzeitig auf unnötigen Schnickschnack verzichtet.
    Rechnet hier jemand schön vor: http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?m=425678

    Gerade in Bayern sollte dieser Verzicht eigentlich nicht so wahnsinnig schmerzen, so verzichtet man doch auf TSF's ohne Wimpernzucken schon auf die Atemschutzgeräte, die quer durch die restliche Republik auf diesen Fahrzeugtypen schon obligatorisch sind...

    Es hat ja schon jemand geschrieben, das die "Führerscheinproblematik" schon seit locker 20 Jahren bekannt ist, die Ursprünge gehen schon eher an die 30 Jahre. Die Wehren, die in Bayern deswegen rumheulen, haben ganz andere Probleme, wollen die aber nicht sehen.
    Und darüber kommt dann ein Verband, der mit solchen blödsinnigen Forderungen an die Politik glänzt, nachdem er sich schon bei der Änderung des FW-Gesetzes erfolgreich durchsetzen konnte, als die böse Politik auf die Idee kam, Feuerwehr könnte man auch mit Zweckverbänden regeln, dann bräuchte es nicht an jedem dicken Baum eine eigenständige Wehr...

    Auch wenn mich jetzt manche als Bayern-Hasser o.ä. anprangern werden, in 2 Dingen bin ich mir absolut sicher:
    1. Wenn es in Deutschland ein Bundesland gibt, wo das Feuerwehrwesen am meisten krankt und aufgrund seiner Änderungs-/Modernisierungsresistenz am härtesten scheitern wird - dann ist es Bayern.
    2. Der erste wirkliche Fall, wo ein Staatsanwalt eine Feuerwehr von den Grundsätzen her bis zur Arbeit in einem bestimmten Einsatzfall auf links drehen wird, wird eine bayerische Wehr betreffen.

  6. #6
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    Ähm denk hier einer mal an den RD ?
    zur zeit bietet Strobel einen 3,5to RTW an der muss aber auf der Wage komplett leer sein weil beladen hat der mehr ;) und es gibt viele Kreisverbände die leider Zivis auf RTW´s setzen. Das Problem hier ist aber nicht die zunehmende Beladung sondern das Mehrgewicht des Fahrgestelles. Ich fände es gut wenn man das auf 4,25to anhebt spart man sich den c1/c für den rd.

  7. #7
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    Zitat Zitat von StefanK Beitrag anzeigen
    Ähm denk hier einer mal an den RD ?
    zur zeit bietet Strobel einen 3,5to RTW an der muss aber auf der Wage komplett leer sein weil beladen hat der mehr ;) und es gibt viele Kreisverbände die leider Zivis auf RTW´s setzen. Das Problem hier ist aber nicht die zunehmende Beladung sondern das Mehrgewicht des Fahrgestelles. Ich fände es gut wenn man das auf 4,25to anhebt spart man sich den c1/c für den rd.
    Wenn ich immer lesen das es Feuerwehren gibt die sich für 5t Fahrgestelle entscheiden müssen weil sie sonst nicht alles unterbekommen dann kriege ich angesichts von NORM RTW mit 3,5t Tränen vor lachen in die Augen.

    De Facto sind eine Menge der aktuellen 3,5er RTW mit NA, Praktikant und / oder mopsigen Patient überladen. Eine Wiegung wäre sicherlich mehr als einmal hochinteressant.

    Vor allem wenn man sich überlegt das der Fahrer u.u. ohne Fahrerlaubniss fährt.

    Im Rettungsdienst wird es genau 1 Entwicklung geben:

    1) Zivis und FSJler werden ausschliesslich im Krankentransport eingesetzt, solange es dort entsprechende Fahrzeuge gibt und keine Klasse C(1) vorhanden ist.

    2) Der RA von morgen wird um die Klasse C(1) nicht herumkommen. Im günstigesten Fall leiht man sich von Oma / Bank / Russenmafia einfach noch 2000€ mehr.

    Den ist nicht Aufgabe der Träger den Leuten noch den Führerschein zu finanzieren.

    Zum Thema Feuerwehr und Bayern:

    Wenn jede Feuerwehr in Bayern sofort Atemschutzgeräte bekommt lasse ich mir den Schwachsinn gefallen.

    Ansonsten ist das - wieder einmal - dummes leeres Geschwätz. Aber mit 4,25t Feuerwehrführerschein und ohne Atommüllendlager bekommt die CSU sicher wieder 50%+x.

    Das der Bayr. Landesfeuerwehrverband nur beschränkt ist hat er hier auch wieder bewiesen.
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    www.fwnetz.de

  8. #8
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    Warum zieht die Regierung nicht einfach das blöde 3,5 t Gesetz wieder zurück. Dann würde wieder wie jahrzehntelang vorher auch schon 7,5 t gelten und gut ist. Dabei können die gleich noch das Raucherdiskriminierungsgesetz komplett zurück ziehen, die Rechtschreibreform auch gleich noch weg (heutzutage weiss eh keiner mehr wie man was schreiben soll) und den EURO auch gleich abschaffen. Achja wozu es die GEZ gibt (den Verbrecherhaufen) weiss eigentlich auch keiner, also weg damit.

    Ist doch alles lachhaft, hauptsache die Diäten passen. Man hab ich nen Haß auf Politiker. Gabs hier eigentlich noch nie die Blaulichtdisskussion für Politiker, wieso müssen die mit Sonderrechten unterwegs sein ?

    Und wieso muss Bayern immer ne extrawurscht spielen ?

    - BRK ??
    - MZF ??
    - CSU ??
    - HVO (Gibts HVO eigentlich nur in Bayern ?)

    Ich mach bald nen Thread auf, Integration der Bayern.
    Geändert von stadel21 (06.08.2008 um 07:39 Uhr)
    `Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ein Ozean`

  9. #9
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    Zitat Zitat von jumbo Beitrag anzeigen
    ... und die Stadt unterstützt die Leute, die den C1E machen, entweder mit 500€, oder ganz, wenn man sich zur Mitarbeit, für ein paar Jahre verpflichtet.
    In unserer Wehr bekommen wir von der Gemeinde pro Jahr 2 Führerscheine C/CE mit max 2.500 € bezuschusst gegen Verpflichtung auf 10 Jahre. Wer früher geht, zahlt anteilig zurück.

    Zitat Zitat von hannibal Beitrag anzeigen
    ... De Facto sind eine Menge der aktuellen 3,5er RTW mit NA, Praktikant und / oder mopsigen Patient überladen. Eine Wiegung wäre sicherlich mehr als einmal hochinteressant.

    Vor allem wenn man sich überlegt das der Fahrer u.u. ohne Fahrerlaubniss fährt. ...
    Das "u.U." kannst Du weglassen, über 3,5 t tatsächliche GM mit FEK B zu fahren ist Fahren ohne Fahrerlaubnis.

    Zitat Zitat von hannibal Beitrag anzeigen
    ... 2) Der RA von morgen wird um die Klasse C(1) nicht herumkommen. Im günstigesten Fall leiht man sich von Oma / Bank / Russenmafia einfach noch 2000€ mehr.

    Den ist nicht Aufgabe der Träger den Leuten noch den Führerschein zu finanzieren. ...
    Wieso das denn? Letztendlich stellt der Träger das Fahrzeug, also das Betriebs-/Arbeitsmittel, und hat dafür zu sorgen, dass sein Personal für die Benutzung der zur Verfügung gestellten Betriebs-/Arbeitsmittel ordnungsgemäß ausgebildet ist/wird. Setzt sich Deine Meinung durch, muss man IMO völlig bescheuert (Entschuldigung), stinkreich oder absoluter Enthusiast sein, wenn man sich entscheidet, in den RD zu gehen. Am besten auch noch die RD-Ausbildung aus eigener Tasche zahlen (gibt es ja wohl schon). Dann hat man schon mehr Schulden als Haare auf dem Kopf, bevor man den ersten Euro im RD verdient hat.
    MkG
    Rundhauber

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