In Ambulanzjets werden auch keine kritisch Kranken, primärversorgte instabile Patienten mit akut lebensgefährlichen Verletzungen und/oder Erkrankungen geflogen und der Entscheidungszeitraumund Organisationsphase für einen Jettransport sind deutlich länger und deswegen auch gründlicher in der zuvor erfolgten Diagnostik. Das heißt, beim RTH-Transport habe ich Minuten, um den Transport vorzubereiten und in der Regel dass bisschen an Diagnostik, was der RTH hergibt. Bei der Verlegung im Ambulanzjet habe ich stunden bis Tage, und alles, was die Klinik hergibt - also Röntgen, CT, MRT, und vor allem: gesammeltes Wissen einer ganzen Belegschaft.
Sprich: Beim Ambulanzjet kennt man den Patienten in- und auswendig. Alle Lebensfunktionen, die durch die Höhe und damit durch den Luftdruck beeinflusst werden können, kann ich bereits präventiv einschätzen und dagegensteuern. Beim Primäreinsatz im RTH ist dies nicht oder nur sehr eingeschränkt der Fall.

Aber mal eine Frage aus dem Zusammenhang: Haben Ambulanzjets keinen Druckausgleich im Innenraum?

Gruß, Mr. Blaulicht