Jaja, die guten alten "Ich muss da durch" Geschichten.
Ähnliche Situation wie oben: Absperren auf nem Fastnachtsumzug.
War eine T-Strasse. Oben rechts (beim T sozusagen) war abgesperrt. Auf dem rechten Fahrstreifen ein Metallgitter und Fahrverbotszohnenschild, auf dem Linksabbiegerstreifen ELW und die entgegengesetzte Richtung mit einer Pylone und Blitzer drauf (damit der Linienbuss noch durch kommt).
Ich stehe am Fuß des Ts und erkläre einem Autofahrer ne umfahren. Von Links nähert sich ein Auto, ich Wink ihm mit der roten Kelle, er wird langsamer drückt dann nochmal extra aufs Gas und fährt über den linken Gehweg an der Absperrung vorbei.
WTF ist bitte das?!
Aber was mich echt so bisal an den Menschen zweifeln lässt:
Aufm Heimweg von einer Reise kommen wir an einem älteren Herren vorbei der zusammengesunken auf dem Gehweg sitzt und an einer Leitplanke lehnt. Es stand zwar schon ein Auto da und zwei Menschen wahren neben dem Mann, aber wir haben trotzdem angehalten und sind hin. Auf dem weg kommen uns dann die beiden Leute entgegen und meinen mit ihm wäre alles OK, er wolle sich nur bisschen ausruhen.
Als wir ihn ansprachen sagte er uns er sei völlig entkräftet zusammengesunken und müsse ein bisschen liegen bleiben, bis er wieder weitergehen könne. Entweder ist er sowieso verwirrt (ist jetzt nicht böse gemeint) oder er war nicht mehr ganz bei Bewusstsein, aber auf jeden Fall haben wir erst nach Stabilisierung und mehrmaligem nachfragen herausbekommen dass er ganz in der nähe in einem Heim mit betreutem Wohnen zuhause sei. Da er relativ schnell wieder Klar(-er) wurde haben wir ihn ins Auto verfrachtet und uns den weg zu seinem Heim sagen lassen. Das waren vielleicht 300m in einer Nebenstrasse.
Im nachhinein habe ich mich dann gefragt was eigentlich in den Leuten vor uns Abgegangen sein muss. Ich kann mir bis heute nicht erklären was die sich dabei gedacht haben.