Hmm, ja, diese nüchterne Betrachtungsweise ist wirklich tragisch.
Wielange bist du denn schon bei einer HiOrg? Wenn du mal die Möglichkeit hast, such dir eine Aufgabe nahe an den Schaulustigen oder sperr die Straße.
Feuerwehrleute tragen einen Geretteten mit einigen (weniger gravierenden) Spuren des Feuers auf der Kleidung aus dem Haus. Kommentar von Zuschauer: "Hehe, da fällt mir ein: Was ist braun, liegt im Eck und riecht nach Karamell? Ein Zuckerkranker nach nem Zimmerbrand". Weghören oder drauf ansprechen?
"Wie lange dauert denn die Sperrung noch?" "Hallo, sehen Sie nicht, dass da drüben noch jemand notärztlich versorgt wird?" "Hmm, wenn ich mir des Auto so anschau, wird der eh nimmer".
Oder: "Komm ich da jetzt nicht durch?" [RTW und Notarzt vor Ort] "Nein" "Toll, darf ich da deswegen jetzt aussenrum fahren oder wie?"
Nicht selbst erlebt, aber von schockierten Kameraden erzählen lassen.
Oder wenn während eines Einsatzes eine Zeitung anruft "Wieviele Leute sind denn gestorben...aha, 2, Verletzte? Mmh ja, lohnt sich jetzt noch nicht, ich ruf später nochmal an"
Diese egoistische kühle Betrachtungsweise (es ist ein Menschenleben in Gefahr!) ist in vielen Fällen leider gegeben, da fällt dem schlagkräftigsten Menschen keine Antwort mehr ein.