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Thema: Amateur(Not)funk

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  1. #1
    MacGyver Gast

    Amateur(Not)funk

    Nachdem ich hier im Forum schon einiges über den Amateur(Not)funkdienst gelesen habe, möchte ich gerne mal einige Dinge zusammenfassen.

    Amateurfunk ist ein internationaler Funkdienst gemäß ITU http://www.itu.int/

    Gesetz über den Amateurfunk - Amateurfunkgesetz - AfuG 1997 §2
    Abs. 2. Amateurfunkdienst ein Funkdienst, der von Funkamateuren untereinander, zu experimentellen und technisch-wissenschaftlichen Studien, zur eigenen Weiterbildung, zur Völkerverständigung und zur Unterstützung von Hilfsaktionen in Not- und Katastrophenfällen wahrgenommen wird; der Amateurfunkdienst schließt die Benutzung von Weltraumfunkstellen ein. Der Amateurfunkdienst und der Amateurfunkdienst über Satelliten sind keine Sicherheitsfunkdienste,
    Quelle: http://bundesrecht.juris.de/afug_1997/

    Es gibt Funkanwendungen wie z.B. CB Funk, LPD, PMR und es gibt Funkdienste, wie Seefunk, Flugfuk, BOS Funk, Amateurfunk.

    Um Funkamateur zu werden muß man eine Prüfung bei der Bundesnetzagentur BNetzA ablegen.
    Derzeit gibt es zwei verschiedene Prüfungsklassen A und E wobei E als Einsteigerklasse gedacht ist.
    Die Prüfung ist unterteilt in Technik, Recht und Betriebliche Kenntnisse.
    Hat man diese Prüfung bestanden erhält man ein Amateurfunkzeugnis. Um am internationalen Amateurfunkdienst teilnehmen zu dürfen, bekommt man ein weltweit einmaliges Amateurfunkrufzeichen von der BNetzA zugeteilt. (umganssprachlich auch Amateurfunklizenz)
    Eine Datenbank mit allen deutschen Rufzeichen gibt es auf der Webseite der BNetzA http://ans.bundesnetzagentur.de/Amateurfunk/
    Außerdem gibt es noch Ausbildungsrufzeichen beginnend mit DN, Rufzeichen für Automatische Fukstellen wie z.B. Relais beginnend mit DB, und Clubstationen.
    Das zuhören beim Amateurfunk ist übrigens jedermann, mit entsprechend zugelassenen Empfängern (wie z.B. Scannern) gestattet.

    Funkamateure dürfen nicht nur funken, sondern mit Funk experimentieren und ihre Funkgeräte sowie Zubehör und Antennen selber bauen.
    Funkamateuren stehen internationale Frequenzbereiche (Amateurfunkbänder) zur Verfügung. Eine kommerzielle Nutzung des Amateurfunks ist untersagt.
    Die Übertragungsarten reichen derzeit von
    - Sprechfunk (FM, SSB) direkt oder über Relais und Transponder
    - Standbildübertragung (SSTV)
    - Fernsehübertragungen (ATV, DATV).
    - Textübertragung (RTTY, PSK31, FAX, ...)
    Digitale Betriebsarten:
    - Morsen (CW)
    - Packet Radio
    - Übermittlung von Positions und Wetterdaten (APRS)
    - Funkruf (Pocsac Pager)
    - sowie Funkverbindungen über Weltraumfunkstellen, natürliche Satelliten z.B. Mond, Meteoritenschauern, künstliche Satelliten (Oscar, Sputnik) und der Internationelen Raumstation ISS.

    Weltweit gibt es rund zwei Millionen Menschen die das Hobby Amateurfunk verbindet.
    In Deutschland sind es etwa 70000.

    Mehr Infos gibt es hier:
    Wikipedia "Notfunk" http://de.wikipedia.org/wiki/Notfunk
    Deutscher Amateur Radio Club DARC e. V. http://www.darc.de/ DARC Notfunkreferat http://www.darc.de/referate/notfunk/
    Verband der Funkamaterue in Telekommunikation und Post VFDB e.V. http://www.vfdb.net/
    Interessengemeinschaft der Funkamateure in Hilfsorganisationen IG-FiH http://www.qsl.net/ig-fih/
    Young Helpers on the Air - YHOTA http://www.young-helpers-on-the-air.de/
    Bundesnetzagentur BNetzA http://www.bundesnetzagentur.de/enid/amateurfunk/


    Informationen über den Notfunk im Amateurfunkdienst
    http://www.funkmeldesystem.de/foren/...ad.php?t=27360
    Geändert von MacGyver (27.02.2007 um 13:37 Uhr)

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