Ich weiß, das passt nicht ganz zum Thema, musste es aber mal loswerden!
Ich hab jetzt hier schon öfter von diesem "tollen" CE-Zeichen auf Produkten gelesen.
Ich will nur mal darauf hinweisen das diese CE-Kennzeichnung keineswegs für geprüfte Sicherheit bürgt.
Soweit ich weiß, ist dies eine freiwillige Verpflichtung der Hersteller Produkte nach bestimmten EG-Richtlinien herzustellen, deren Anforderungen nicht unterschritten werden dürfen. Danach muss zwar eine Konformitätsbewertung durchgeführt werden, das kann der Hersteller aber auch in eigen Regie durchführen (es ist allerdings auch möglich unabhängige Stellen mit einzubeziehen).
Ich würde mich nicht darauf verlassen das Produkte mit diesem Zeichen auch automatisch sicher sind. Und ob diese Kennzeichnung Grundlage einer Zertifizierung sein soll wage ich auch zu bezweifeln.
Hi, So ganz unrecht hast du nicht...
Das CE Zeichen als solches hat im allgemeinen nicht viel wert da alle Produkte ein CE Zeichen haben müssen um verkauft zu werden...
Es gibt aber Produktgruppen, für die ist Zertifizierung durch eine dafür ZUGELASSENE Stelle vorgeschrieben um das CE Zeichen tragen zu dürfen... Für diese Produkte kann der Hersteller NICHT einfach selbst einen Wisch zusammenlügen!
Gruß
Carsten
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Ob toll oder nicht, das Zeichen ist bei bestimmten Produktgruppen (unter anderem persönlichen Schutzausrüstungen) schlicht vorgeschrieben. Ohne darf es nicht in Verkehr gebracht werden.
Es bürgt dafür, dass das Produkt grundlegende Anforderungen an die Produktsicherheit einhält.Ich will nur mal darauf hinweisen das diese CE-Kennzeichnung keineswegs für geprüfte Sicherheit bürgt.
Dann solltest du dich nochmal informieren. Freiwillig ist da nichts, wenn für eine Produktgruppe solche Mindestanforderungen bestehen, muss der Hersteller /Inverkehrbringer die Konformität nachweisen und das CE-Zeichen anbringen.Soweit ich weiß, ist dies eine freiwillige Verpflichtung der Hersteller Produkte nach bestimmten EG-Richtlinien herzustellen, deren Anforderungen nicht unterschritten werden dürfen.
Das CE-Zeichen bringt immer der Hersteller in Eigenregie (und -verantwortung) an. Die Konformitätsbewertung muss ggf. unter Hinzuziehung einer benannten, unabhängigen Stelle erfolgen (Baumusterprüfung).Danach muss zwar eine Konformitätsbewertung durchgeführt werden, das kann der Hersteller aber auch in eigen Regie durchführen (es ist allerdings auch möglich unabhängige Stellen mit einzubeziehen).
Die Zertifizierung ist bei PSA der Kategorien II und III Grundlage für das Anbringen des CE-Zeichens.Ich würde mich nicht darauf verlassen das Produkte mit diesem Zeichen auch automatisch sicher sind. Und ob diese Kennzeichnung Grundlage einer Zertifizierung sein soll wage ich auch zu bezweifeln.
Sie sind zumindest von den Grundsätzen her sicher, da sie mit den in EG-Richtlinien gestellten Anforderungen übereinstimmen, das CE-Zeichen ist aber nicht vergleichbar mit irgendwelchen TÜV-Zeichen oder dem GS-Zeichen, die in der Tat freiwillig sind, es garantiert auch keine bestimmte Qualität des Produktes (zum Beispiel Haltbarkeit).
Dadurch dass der Hersteller das Zeichen selbst anbringt besteht natürlich die Gefahr der missbräuchlichen Anbringung, wenn das Produkt nicht den Anforderungen entspricht. Was dann passiert, sieht man ja im hier diskutierten Fall. Insofern ist das CE-Zeichen nicht wertlos.
Hallo,
Die EN ISO 20345:2004 sagt aus wie der Sicherheitsschuh für seinen jeweiligen Bereich mindestens und / oder erweitert auszusehen / auszustatten ist. also als " Produktionsrichtlinie"...
EN 15090:2006 legt die Mechanische, Chemikalische und Thermische Mindestbelastungen fest.
Ist mehr eine "Testrichtlinie"
Na ja....
Die Wirbelsäule ist ein Knochen, der den Rücken herunter verläuft. Obendrauf sitzt der Kopf, untendrauf sitze ich.
von 28. August 2008....
"Feuerwehrstiefel, Typ: Profi Plus, Profi, Ultra, Spark
EAN-Code: nicht bekannt
Firma: Hanrath Schuh GmbH, Gladbacher Straße 27, 52525 Heinsberg
Die für das Inverkehrbringen notwendige Bescheinigung nach Artikel 11 a der RL 89/686/EWG wurde von der CTC bis heute nicht ausgestellt.
Die beschriebenen Mängel sind nach einer Probennahme am 20.09.2007 durch die CTC festgestellt worden. Bei einer zweiten Probennahme durch die CTC am 21.02.2008 sind immer noch Abweichungen von den Mindestanforderungen, wie fehlende Rutschhemmung und Entflammbarkeit der Schnürsenkel festgestellt worden.
Fehlende Rutschhemmung
Trennkraft der Laufsohle zum Schaft zu gering
Zehenkappenbelastung zu gering
fehlende Durchtrittssicherheit
Brennverhalten: Reißverschluss und Schnürsystem geschmolzen
Zuständige Behörde: Bezirksregierung Köln, 50606 Köln, Dienstgebäude: Borcherstraße 20, 52072 Aachen
Aktenzeichen: 55.3.8221-Go (UV 010/08)"
gelesen hier:
http://www.feuerwehr.de/news/2008/08...die_zweite.php
Die Untersagungsverfügung wurde ergänzt:
http://www.baua.de/de/Geraete-und-Pr...rue&__nnn=trueUntersagung des Inverkehrbringens der Feuerwehrstiefel des Typs Profi Plus, Profi, Ultra und Spark. Aufgrund der Untersagungsverfügung dürfen die Stiefel ab dem 14.08.2008 nicht mehr in den Verkehr gebracht werden.
Bin mal gespannt, ob und wie meine Feuerwehr jetzt endlich mal reagiert....
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