Zitat Zitat von ::micha:: Beitrag anzeigen
es ist sogar so, dass in 90% der Fälle die Betriebsfunklizenz kostenfrei ist, wenn es sich um gemeinnütziges wohl handelt. So die Aussage von der BNetzA.

für mich bleibt aber noch die Frage:
Warum sind die BOS HFuG die mit 1 Watt auf 2m senden besser als Betriebsfunkgeräte die mit 2,5 Watt auf 2m senden? Liegt das nur an der Qualität der Geräte?

gruß
Micha
Wenn du das ganze nicht subjektiv (probieren) sondern Objetiv mit einem SWR-Meter (Messgerät zur Stärkemessung der Aussendung => schlägt sich auf die Reichweite nieder) mist, dann wirst du feststellen, das du die 4-fache Sendeleistung brauchst damit der Zeiger sich um eine sogenannte S-Stufe nach oben bewegt. Eine S-Stufe sind 6db.

Bsp.:
S1 => 1 Watt ==> 6db
S2 => 4 Watt ==> 12db
S3 => 16 Watt ==> 18db
S4 => 64 Watt ==> 24db
S5 => 256 Watt ==> 30db

Das ganze bei deinem genannten Beispiel, dort hast du nur eine 2,5-fache Sendeleistung also schaffst du keine S-Stufe nach oben und das im zusammenhang mit dem Gelände macht keinen riesengroßen Reichweitenunterschied.

Die Reichweite kannst du hier am effektivsten und einfachsten erreichen wenn der Staffelführer am Führungsfahrzeug einen Funkmast hat und die Antenne für das FuG möglichst hoch platziert.

Der genannte Aspekt der Kommunikation mit anderen Teileinheiten und Orgs, ist nicht zu vernachlässigen, es ist mitlerweile schon so das zur Kommunikation mindestens 2x 4m und 2x2m an Funkverkehrskreisen benötigt werden und dann durch einen evtl. Alleingang im Landkreis noch für einen fünften Funkverkehrskreis zu sorgen halte ich für nicht sehr schön.

Ich hoffe ich habe das ganze einfach und unkompliziert erklärt, wenn noch was unklar sein sollte melde dich.

Mfg
Chris