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Thema: Vorgehen TH-VU

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Die 95% haste aber auch nur im "relativ gut ausgebauten städtischen Bereich". Fahr mal in die tiefste Eifel o.ä..
    Naja, soweit ich weiß (hab die Links jetzt noch nicht angeschaut), dürfte die Hilfsfrist für den RD nirgendswo über 15 Minuten liegen. Dies gilt für 95% aller Notfalleinsätze.
    Im städtischen Gebiet, wo es eine (schnell ausrückende) BF gibt, gibt es in der Regel auch mehrere Rettungsmittel, so dass die Hilffrist - in der Regel - gut eingehalten werden kann.
    In ländlichen Gebieten, wo der RTW vielleicht etwas länger anfahren muss, ist meist auch die Feuerwehr eine freiwillige und hat somit auch verlängerte Ausrückfristen. Deswegen glaube ich nicht, dass es zum Normalfall wird, dass die Feuerehr mehr als wenige Minuten vor dem RD eintrifft, wenn dieser rechtzeitig alarmiert wurde.
    Meine Erfahrungen hier sehen da allerdings anders aus. Aunruf bei der Feuerwehr, Feuerwehr rückt aus, Feuerwehr kommt an, macht erste Lageerkundung, fängt an zu arbeiten, zufällig kommt ein RD-Fahrzeug vorbei und fragt (aus eigenem Antrieb), was den los wäre und ob der RD benötigt wird, dies wird verneint. 20 Minuten später werden dann doch noch RTW und NEF alarmiert. So erst neulich geschehen. Gut- es gab keine Verletzte, aber leider kommt so was hier öfters vor. Selbst bei Türöffnungen ist die Feuerwehr meist schon in der Wohnung, bis wir aus 3 km Entfernung mit Signal ankommen. Das ist ein Punkt, der wirklich zu optimieren wäre!!!

    Gruß, Mr. Blaulicht

  2. #2
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    @ Mr. Blaulicht*

    Dann habt ihr auch noch den Mist mit getrennten Alarmierungsstellen, wie wir hier in Nord-
    RLP?



    * wobei da noch offene Fragen sind...

  3. #3
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    Pulskontrolle hin oder her - ist es nicht mittlerweile bei der Laienausbildung (EH-Kurs) so, dass nur noch die Atmung kontrolliert wird? Keine Atmung - Rea.
    Rea im Auto? Geht nicht, also Crash-Rettung (natürlich so schonend wie möglich). Egal ob RD in 2 oder 10 Minuten kommt. (Wissen wir eh nicht, wie lange es dauert)
    Gut, wir haben natürlich das Glück viele RS, RA und San-Helfer zu haben.

    Aber - kann ein San-Helfer (der irgendwann seinen Kurs gemacht hat) einen Atemstillstand "besser" also zuverlässiger feststellen als ein Ersthelfer oder ein LSM-Abgänger? Das wage ich zu bezweifeln...

    Das andere Extrem sind die FF, die dann die Defis rausreissen, wenn noch kein RD vor Ort ist, Elektroden noch im Fzg angeklebt etc... - ist ebenso sinnlos als schnellstmöglichst eine adäquate HLW durchzuführen. Betonung liegt auf adäquat.

    Der Einsatzleiter hingegen - der entscheidet doch nur aufgrund von Erkundung und Rückmeldung - was soll der groß anders entscheiden, wenn der FA im Fahrzeug sagt - "Patient ohne Atmung"
    NotSan, ELRD (BRK), HFM (FF), GF (FF), Digitalfunk Multiplikator

  4. #4
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    Wie immer Du das auch nennst. Die eine (Kreis-)Leistelle ist für den kompletten Rettungsdienst und die Feuerwehr des Kreises zuständig. Die BFs und die FFW der Städte haben jeweils eine Leitstelle pro Stadt. Toll, nicht?

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