...wurde doch schon gesagt - eine Ausbildung/Fortbildung zum/der First-Responder, bleibt allerdings noch zu klären welchen zeitlichen und organistorischen Rahmen diese Ausbildung benötigt.
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Gruß Carsten
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Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber eine nichts lernen zu wollen!
(Sokrates)
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124 124 MRCC Bremen
Hallo,
existiert in Bayern denn dafür eine vorgeschriebene Ausbildungsrichtlinie die den Umfang und Inhalt regelt? Wenn ja, was beinhaltet sie? Habe auf der Seite des LFV Bayern dazu nichts konkretes gefunden oder es überlesen. Ansonsten wäre die Aussage "Ausbildung zum FristResponder" wohl mehr als nur schwammig...
Gruß
Iam
Da auch der First-Responder sowie der Santäter keine geschützten Bezeichnungen sind ist es auch den jeweiligen Hilfsdiensten überlassen mit welchen Le(e)hrinhalten sie ihre FR-Ausbildung füllen.
Es gibt keine rechtlichen Vorgaben oder organisationsübergreifende Empfehlungen.
Gruß Carsten
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Eben! Die Kosten für Lehrgänge an den LFS trägt nämlich das Land! Daher heisst die Einrichtung auch LandesFeuerwehrSchule. Die einzigen Kosten, die die Kommunen haben sind Lohnersatzleistungen der Teilnehmer die sie dahin schicken!
Daher bekommen die TN, die auf Eigeninitiative hinfahren (Anruf bei der LFS:"Ich hätte in der und der Zeit frei, und würde mich gerne als Springer zur Verfügung stellen, falls ein regulärer TN ausfällt") ja auch keine Lohnersatzleistungen von der Kommune.
Ausbildung für FR? Ganz klar: Erste Hilfe ist ein MUSS! AED ist höchst wünschenswert. Alles andere ist "wenn es sich anbietet".
Ich würde der HiOrg mit den 275,00 € in den "verlängerten Rücken" treten, die Kameraden auf einen öffentlichen EH-Lehrgang schicken (je nach HiOrg zw. 20 und 60 Euro) und gut ist!
Im Gegensatz zu den Rettungsdiensten und deren nachfolgende Leute (RD, KTP, SEG, EH-Ausbilder, ...) müssen Fw´ler nämlich KEINEN Lehrgang für AED haben um das Gerät bedienen zu dürfen! Ebenso wie alle nicht qualifizierten Ersthelfer. Jedes elektrisch betriebene medizinische Gerät MUSS eine Kurzanleitung fest auf dem Gerät haben, nach der das Gerät bedienbar sein muss.
Nur qualifizierten Personal welches die Geräte bedienen wollen (RA, in einigen Bereichen auch RS) MÜSSEN einen Lehrgang für EIN EINZIGES Gerät machen bevor sie es anfassen dürfen... Schöne Grüße aus den "logischen" Paragraphendeutschland....
Mit freundlichem Gruß
AkkonHaLand, Moderator
Mhhh.... Also da kommen mir doch vorweg ein paar Fragen auf. Also, wenn eure Ortsfeuerwehr eine First Responder Gruppe stellen soll, ist das doch sicherlich mit dem Landkreis bzw. der Gemeinde vorher abgesprochen. Das heißt also, die nächst höhere Stelle hat eine Konzept erarbeitet, in dem genau festgeschrieben ist wer wann und wo zu alarmieren ist und welchen Ausbildungsstand die Kameraden haben müssen sowie wahrscheinlich Abwicklung mit der Lohnfortzahlung und das abrechnen von dem Verbrauchsmaterial. Schließlich, können FR Einsätze über die Krankenkasse des Patienten abgerechnet werden. Das heißt aber auch das die Gemeinde / Landkreis für die Ausbildung die Rechnung trägt. Und jetzt mal auf den Punkt zu kommen, wieso regt sich euer Wehrführer dann über die Kosten auf, wenn doch sowieso diese von der Gmd/LK bezahlt werden ?! Oder stellt ihr eigensinnig eine FR-Gruppe auf, quasi auf eigene Kosten ? (Man wäre schön blöd...)
Wenn die Gemeinde/Landkreis das Projekt trägt, sind es bei 10 Mann a´275,00 Euro = 2750,00 Euro. Das ist denen wahrscheinlich lieber als evtl. eine neue Rettungswache mit zu subventionieren bzw. ein zusätzliches Rettungsmittel mit dem entsprechendem hauptamtlichen Personal zu stellen nur um in bestimmten Gebieten die Hilfsfrist einzuhalten bzw. das Therapiefreie Intervall zu verkürzen. Denn genau aus den letzten beiden Beweggründen wird hauptsächliche eine FR Gruppe gegründet.
Und nun nochmal auf den Preis für die Ausbildung zurück zu kommen, da ich nicht weiß um was es sich für einen Lehrgang handelt (Ich vermute mal SAN A+B+C oder sowas), denke ich das es eine normale Summe für externe Personen ist.
Hmm... Ich kann ehrlich gesagt nicht so ganz verstehen wieso für einen FR ein EH-Kurs reichen soll. Wenn dem bei Euch so sein sollte, sollte man schleunigst über eine Weiterbildung des Personals oder eine Einstellung des Dienstes nachdenken.
Mit dieser Grundeinstellung - ...da Fw, reicht ein EH-Lehrgang völlig aus - werden nicht nur die Kameraden zu einem frustranen Ergebnis, geführt sondern auch die gesamte Einheit deklassiert und disqualifiziert und das sogar öffentlich.
...da kann ich nur den Kopf schütteln und hoffen das andere qualitätsbewußter sind bzw. unter den gegebenen Umständen dann doch lieber die Finger vom First-Respondertum lassen.
Gruß Carsten
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Wie war das?
FR sollen quailifizierte EH leisten, sie sollen das behandlungsfreie intervall bis zum eintreffen des RTD überbrücken und eine rückmeldung geben und den RTD einweisen.
Sie sollen weder am offenen herzen OPs machen , noch müssen sie promoviert haben...
Sicher wäre eine gute ausbildung von vorteil, aber San A und B reicht doch für de kurze zeit völlig.
Wenn man in der zeit die basics richtig macht, hat man viel gewonnen und muss kein RA sein.
...man muss kein Meister oder Dipl. Ing. sein, man muss es können...
Also erstmal Danke für die zahlreichen Antworten...
So, dann werd ich mal so gut wie möglich die aufgeworfenen Fragen beantworten:
Also, eine Preisberechnung gibt es sehr wohl... bisschen Milchmädchenmäßig aber gibts.. Umgerechnet von den EH, San, RDH-Kursen und den Maschinisten und Atemschutzkursen auf die Kosten pro UE... da kommen dann so Werte um 2,50 bis 2,80 EUR pro UE raus... und (so die Argumentation) FR-Kurs sogar noch höherwertiger, also machen wir mal 3 EUR pro UE, ergibt bei 80 UE's= 240 pro Mann
alle Einsätze der FW werden nicht bezahlt, bzw. berechnet...
Die Einsätze als FR laufen bei uns als FREIWILLIGE Leistung, also isses mit der "Berechnung" schon eher schwierig. Mit Krankenkassen geht gleich gar nix.
Unser med. Verbrauchsmaterial beziehen wir nach dem Einsatz gleich vor Ort vom RD.
Ist auch so mit allen am RD Beteiligten abgemacht und funktioniert.
Die weiteren Kosten trägt natürlich die Gemeinde als FW-Träger.
Auch das mit dem "Einstellen" des Dienstes ist es so eine Sache: Wollen wir ja gar nicht! :-)
Die Ausbildungsrichtlinie umfaßt 80 UE entspricht fast der San A+B und dem FR-Erweiterungslehrgang vom BRK... inklusiv AED-Ausbildung
Nächstes "Problem": wir sind ein Landkreis mit einem ÄLRD (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst), und von dort kommt: wir FR sind med. Fachpersonal, also AED-Zertifizierung mit Doc und Prüfung... nix nur "AED Anwenden"
Maik H.:
Ausbildung, Alarmierung, Betrieb kein Problem... Nur die plötzlich kollektiv explodierenden Kosten. Auch wenns nicht primär unser Problem ist, sondern das des Geldgebers (Gemeinde), muß unser Kommodore ja auch dem Bürgermeister Rede und Antwort stehen.
Und nicht überall gibt dermaßen volle Gemeindekassen, wo bei 10 Mann zur Ausbildung mal so 1000 EUR mehr aus dem Ärmel geschüttelt werden können. Erst recht wenn (so wie bei uns) mehrere Ortsteilfeuerwehren existieren (die alle natürlich irgendwo Geld brauchen)
Auch das mit der Rettungswache oder ähnliches gilt ja so nicht.
Rettungsdienstlich gibt es laut Gutachten ja kein Problem... Hilfsfrist auf dem Land: 15 Min... Fahrzeit!!! in 75% der Fälle... Außerdem ist das Errichten einer Rettungswache primär mal nicht das Problem der Gemeinde... RD ist Ländersache!
Ach ja... irgendwo war auch geschrieben, das wir irgendein privates Unternehmen nehmen sollen... günstigere hätt ich schon gesehen... aber wir wollen ja nicht gleich den sehr BRK-lastigen Rettungsdienst (mit denen wir Zusamman arbeiten sollen) vor den Kopf stoßen.
Und sagt nicht, das wir dadurch keine Probleme bekommen...
In unserem Landkreis gibt es (natürlich hinter vorgehaltener Hand) Anweisungen von Wachleitern, Kollegen anderer Organisationen nicht zu grüßen (erst recht von Privaten... da haben wir nämlich auch einen)
Ich glaub ich hab alles..
Was würde eigentlich zur landkreisweiten Ausbildung benötigt? (also vom Feuerwehrverband)
Lehrrettungsassistenten
nen Lehrgangsleitenden Doktor (am besten NA)
was noch?
Fast... die Anfangsüberlegung mit der EH-Ausbildung war wirklcih mal gegeben
(als reiner "Wiederbelebungshelfer", der nur bei dementsprechenden Notarzteinsätzen ausrückt, hätte das reichen können.)
Da die meisten, so auch bei uns, FR bei jedem Notfall im Einsatzbereich ausrücken, war es schnell klar, das die Ausbildung dazu nicht mehr reicht...
Außerdem wollte man früher die Feuerwehren nicht mit zuviel Ausbildung quasi "voll stopfen" oder überfordern...
Aktuell ist man bei mindestens 80 UE... Tendenz höher...
vgl. http://www.bezirksfeuerwehrverband-oberbayern.de -> Fachbereiche -> Fachbereich AK 2
-> zweiter Link "First Responder" -> welche Ausstattung ist nötig
Auch beim Landesfeuerwehrverband hat man inzwischen erkannt, daß die 24 UE nicht mehr ausreichen :-)
Nur da dauert es eben noch ein bisschen länger, bis man es veröffentlicht
Also, mindest Ausbildung ist 80 UE, zwar angelegt an San A+B, aber nicht identisch.
Also weniger KatSchutz mehr Notfall ...
Grundsätzlich sollte es schon der SAN C oder besser sein.
Wichtig ist aber auch die regelmäßige Weiterbildung. Ganz wichtig ist es imo als 3. Mann auf dem RTW Erfahrungen zu sammeln was den Umgang mit Patienten usw angeht
Schießen lernt man nur durch Schießen ...
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"
Scharnhorst
www.fwnetz.de
Das hätte ich gerne schriftlich. bzw. eine Quellenangabe!
Wer ein Gerät betreibt (nicht benutzt!), muss selbstverständlich darauf eingewiesen sein. Da Ihr als FR-Gruppe dieses Gerät betreibt, müsst Ihr eine Einweisung haben!
Verwechselt das nicht mit dem Benutzen eines öffentlichen AEDs.
Zusätzlich sehe ich persönlich einen Unterschied zwischen einem Laien und einem Angehörigen einer FR-Gruppe. Wenn sich ein FR selbst als Laie bezeichnet, sollte er so konsequent sein, und sich entweder raushalten (aus dem Dienst, nicht aus dieser Diskussion), oder sich vernünftig ausbilden lassen.
Oh oh oh! Jetzt werden hier aber Begriffe ganz bunt durcheinander gewürfelt!!!
1.) Ein First Responder verkürzt nie die Hilfsfrist. Die bezieht sich nämlich aud das Zeitintervall, bis das erste geeignete Rettungsmittel eintrifft. Wohlgemerkt: qualifiziert besetztes Fahrzeug, nicht ausschließlich Personal). Und diese Hilfsfrist wird bei der Planung von Rettungswachen und-fahrzeugstandorten herangezogen. Ob es das FR-Gruppen gibt, ist nicht relevant.
2.) Seit wann können FR-Einsätze mit den Krankenkassen abgerechnet werden, wenn noch nicht mal die Arbeit von Rettungsdiensten abgerechnet werden kann. Dort werdsen nämlich lediglich die Transportkosten abgerechnet, die dann zwar die Einsatzkosten im Jahresmittel decken (sollten). Wenn es aber zu keinem Transport kommt, fließt auch kein Geld, egal wieviel vorher an dem Patienten gearbeitet wurde. FR-Gruppen bilden sich immer aus Idealismus.
3.) Die San-Ausbildung ist eine Ausbildung, die speziell auf die Arbeit in der Einsatzeinheit ausgelegt ist. Im FR-Dienst ist sie denkbar ungünstig!
4.) Also: EH ist aber wirklich das allerunterste Niveau, ein bisschen mehr Ausbildung sollte es schon sein - auch wenn nicht am offenen Herzen operiert wird.
Um jetzt auch noch meinen Senf zu den Kosten dazuzugeben: Ich persönlich finde 275 € für einen 80-stündigen Kurs inklusive Prüfung wirklich sehr günstig. Was galubt Ihr, von was die Dozenten leben? Von Luft und Liebe? Und die müssen Ihre Ausbilder-Ausbildungskosten ja auch irgendwie wieder reinbekommen.
Gruß, Mr. Blaulicht
Geändert von Mr. Blaulicht (20.12.2007 um 23:28 Uhr)
also erste hilfe kurs für einen first responder finde ich schon sehr dürftig. wenn ich mir manche fps-autos so anschaue ist da alles drin, komplette notfalltasche,medumat,accuvac, autom.defi..... wofür dann der ganze aufwand?
ich finde: fp mind. retthelf!!!
ganz grob gesagt:
san-a ( weiß wie man arm kühlt )
san-b ( weiß zusätzlich noch wie man bein kühlt )
da kann man sich das ganz schenken!
find das sowieso alles quatsch. es soll eine geregelte sanitätsausbildung geben und gut ist. nächste stufe fänd ich dann eine art rett-helf nrw sinnvoll. retthelf ganz streichen und dann erst beim rettsan weitermachen.
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